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02.05.2025
06:32 Uhr

Mindestlohn-Erhöhung: Experten warnen vor massiver Ausweitung der Schattenwirtschaft

Die geplante Anhebung des Mindestlohns auf 15 Euro könnte Deutschland teuer zu stehen kommen. Renommierte Wirtschaftsexperten schlagen Alarm und prognostizieren einen dramatischen Anstieg der Schwarzarbeit, der unserer ohnehin schon angeschlagenen Volkswirtschaft weitere schmerzhafte Einbußen bescheren dürfte.

Milliardenschwere Schattenwirtschaft droht weiter zu wachsen

Die Zahlen, die der namhafte Ökonom Friedrich Schneider von der Johannes Kepler Universität Linz präsentiert, sind alarmierend: Bereits jetzt erreicht die Schattenwirtschaft in Deutschland ein Volumen von sage und schreibe 511 Milliarden Euro - das entspricht erschreckenden 11,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Sechs bis acht Millionen Menschen in Deutschland würden bereits "stundenweise schwarzarbeiten". Mit der geplanten Mindestlohnerhöhung könnte sich dieses Problem noch deutlich verschärfen.

Ostdeutschland besonders gefährdet

Besonders dramatisch könnte sich die Situation in den neuen Bundesländern entwickeln. Schneider rechnet mit einem zusätzlichen Anstieg der Schwarzarbeit um drei bis fünf Milliarden Euro, sollte der Mindestlohn tatsächlich auf 15 Euro klettern. Viele Betriebe, die ohnehin schon am Limit wirtschaften, sähen sich dann gezwungen, Mitarbeiter illegal zu beschäftigen - eine fatale Entwicklung für unseren Sozialstaat.

Baubranche im Fokus der Kritik

Der Wirtschaftswissenschaftler Dominik Enste vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) richtet seinen kritischen Blick besonders auf die Baubranche. Hier grassiere die Wirtschaftskriminalität bereits jetzt im großen Stil. Auf Großbaustellen würden systematisch Arbeitskräfte ausgebeutet und Steuern hinterzogen - ein unhaltbarer Zustand, der dringend schärferer Kontrollen bedarf.

Gewerkschaft fordert mehr Personal für Kontrollen

Die IG Bau pocht auf eine massive Aufstockung der Kontrolleure. Der Gewerkschaftsvorsitzende Robert Feiger mahnt eine Verdopplung des Zollpersonals auf 16.000 Beschäftigte an. Doch bislang ist wenig passiert - die Ampel-Regierung scheint auch hier wieder einmal zu versagen. Dabei wären gerade jetzt verstärkte Kontrollen dringend notwendig, um der ausufernden Schwarzarbeit Einhalt zu gebieten.

Fragwürdige Zielsetzung der Ampel-Koalition

Die im Koalitionsvertrag festgeschriebene Zielmarke von 15 Euro Mindestlohn erscheint vor diesem Hintergrund mehr als fragwürdig. Statt die Wirtschaft mit überzogenen Mindestlohnforderungen weiter zu belasten, wäre es sinnvoller, die bestehenden Kontrollmechanismen zu stärken und die Rahmenbedingungen für legal wirtschaftende Unternehmen zu verbessern.

Die aktuelle Entwicklung zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, wirtschaftspolitische Entscheidungen nicht ideologiegetrieben, sondern mit Augenmaß zu treffen. Die drohende Ausweitung der Schattenwirtschaft könnte sonst zu einem weiteren Sargnagel für den ohnehin schon geschwächten Wirtschaftsstandort Deutschland werden.

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