
Milliardengrab Büchel: Wenn Steuergelder für amerikanische Kampfjets verpulvert werden
Die Kostenexplosion beim Umbau des Militärflughafens Büchel offenbart einmal mehr die erschreckende Unfähigkeit deutscher Behörden, Großprojekte auch nur ansatzweise im geplanten Rahmen umzusetzen. Was ursprünglich mit 1,2 Milliarden Euro veranschlagt war, verschlingt nun satte zwei Milliarden Euro – eine Steigerung um 800 Millionen Euro, die der deutsche Steuerzahler zu schultern hat.
Das Märchen von der nuklearen Abschreckung
Für die Stationierung von 35 amerikanischen F-35-Tarnkappenjets wird der Flughafen in der Eifel umgebaut. Diese Kampfflugzeuge sollen im Ernstfall die dort gelagerten US-Atombomben transportieren können – ein Relikt aus Zeiten des Kalten Krieges, das Deutschland weiterhin in gefährliche Abhängigkeiten treibt. Während andere Länder ihre Souveränität stärken, unterwirft sich die Bundesrepublik einmal mehr den Vorgaben aus Washington.
Besonders pikant: Die "enormen Sicherheitsvorgaben" der USA, die angeblich für die Kostenexplosion verantwortlich seien, hätten zu Projektbeginn nicht abgeschätzt werden können. Eine Aussage, die entweder von erschreckender Inkompetenz oder bewusster Täuschung der Öffentlichkeit zeugt. Wer Milliardenprojekte plant, ohne die Anforderungen des Partners zu kennen, handelt grob fahrlässig.
Zeitdruck als Ausrede für Verschwendung
Das Verteidigungsministerium rechtfertigt die Kostenexplosion mit dem hohen Zeitdruck – die F-35 müssten unbedingt ab 2027 stationiert werden. Diese Argumentation ist nichts anderes als eine Bankrotterklärung deutscher Planungskompetenz. Man opfert Steuergelder auf dem Altar amerikanischer Zeitvorgaben, anstatt souverän über die eigenen Verteidigungskapazitäten zu entscheiden.
"Die Zeitlinie für die Stationierung der F-35 ab 2027 ist nicht verschiebbar"
Diese Aussage des Ministeriums zeigt die bedingungslose Unterwerfung unter amerikanische Vorgaben. Deutschland agiert nicht als gleichberechtigter Partner, sondern als williger Befehlsempfänger.
Ein Symptom deutscher Misswirtschaft
Die Kostenexplosion in Büchel reiht sich nahtlos ein in die lange Liste deutscher Großprojekt-Desaster. Vom Berliner Flughafen über Stuttgart 21 bis zur Elbphilharmonie – überall dasselbe Muster: Anfangs werden die Kosten kleingerechnet, um politische Zustimmung zu erhalten. Später explodieren sie dann regelmäßig.
Während die neue Große Koalition unter Friedrich Merz vollmundig versprochen hatte, keine neuen Schulden zu machen, zeigt sich bereits jetzt, wie wenig solche Versprechen wert sind. Das geplante 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur wird die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen mit Zinslasten belasten.
Die wahren Prioritäten
Anstatt Milliarden in amerikanische Waffensysteme zu pumpen, sollte Deutschland endlich in die eigene Verteidigungsindustrie investieren. Die Abhängigkeit von US-Technologie macht uns erpressbar und schwächt unsere Souveränität. Gleichzeitig fehlt das Geld an allen Ecken und Enden – sei es bei der inneren Sicherheit, wo die explodierende Kriminalität durch eine verfehlte Migrationspolitik außer Kontrolle gerät, oder bei der maroden Infrastruktur.
Die Ministeriumssprecherin räumt sogar ein, dass weitere Preissteigerungen nicht auszuschließen seien. Ein Blankoscheck für amerikanische Rüstungskonzerne, während deutsche Bürger unter steigenden Preisen und sinkender Sicherheit leiden.
Zeit für einen Kurswechsel
Diese Verschwendung von Steuergeldern zeigt einmal mehr, dass Deutschland dringend eine Politik braucht, die nationale Interessen in den Vordergrund stellt. Statt sich bedingungslos amerikanischen Vorgaben zu unterwerfen, sollten wir unsere eigenen Verteidigungskapazitäten stärken und souverän über unsere Sicherheitspolitik entscheiden.
Die zwei Milliarden Euro für Büchel sind nur die Spitze des Eisbergs. Wer weiß, welche Kosten noch auf uns zukommen, wenn die F-35 erst einmal stationiert sind? Wartung, Betrieb, Ausbildung – alles abhängig von amerikanischen Zulieferern und deren Preisvorstellungen.
In Zeiten, in denen jeder Euro zählt und die Bürger unter der Last steigender Abgaben ächzen, ist diese Geldverschwendung ein Schlag ins Gesicht aller Steuerzahler. Es wird Zeit, dass Deutschland wieder lernt, mit dem Geld seiner Bürger verantwortungsvoll umzugehen – und sich nicht länger von außen diktieren lässt, wofür es Milliarden ausgibt.
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