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29.04.2025
05:33 Uhr

Merz' Ministerriege sorgt für Aufruhr: Wirtschaftsbosse statt Arbeitnehmervertreter

Die Zusammenstellung des künftigen Bundeskabinetts unter Friedrich Merz schlägt hohe Wellen. Während Wirtschaftsverbände die Nominierungen begrüßen, hagelt es von links bis in die eigenen Reihen der Union massive Kritik. Der Vorwurf: Ein "Gruselkabinett" aus Wirtschaftsbossen, das die Interessen der arbeitenden Bevölkerung ignoriert.

Arbeitnehmerflügel der CDU schlägt Alarm

Besonders bitter stößt die Kabinettsbildung dem traditionell starken Arbeitnehmerflügel der CDU auf. "Eine Bundesregierung ohne Beteiligung der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft gab es seit Adenauer nicht mehr", kritisiert CDA-Chef Dennis Radtke scharf. Die einseitige Ausrichtung auf bürgerlich-konservative Kräfte sei ein fataler Fehler, der die CDU noch teuer zu stehen kommen könnte.

Linke wittert "Große Lobbyisten-Koalition"

Vernichtend fällt auch das Urteil der Opposition aus. Jan van Aken von der Linken spricht von einer "Gefahr für die Demokratie", wenn im Kabinett nur noch Menschen säßen, die "gar nicht mehr wissen, wohin mit ihrem ganzen Geld". Seine Parteikollegin Ines Schwerdtner sieht in der Ministerriege ein "Sammelbecken von Wald- und Wiesenpolitikern und abgehalfterten Managern".

Wirtschaftsverbände applaudieren

Ganz anders die Reaktionen aus der Wirtschaft: Der BDI lobt die Nominierung der künftigen Wirtschaftsministerin Katherina Reiche als "wichtiges Signal". Die ehemalige Energiemanagerin sei genau die richtige Besetzung, um die dringend benötigte "Wirtschaftswende" einzuleiten.

SPD lässt sich Zeit

Während die Union ihre Personalien bereits präsentiert hat, will die SPD ihre sieben Minister erst am kommenden Montag bekanntgeben - nur einen Tag vor der geplanten Kanzlerwahl von Friedrich Merz. Ein taktisches Manöver, das die Sozialdemokraten nutzen wollen, um ein "sehr starkes Team" zu präsentieren.

Analyse: Merz' riskantes Spiel

Die Kabinettsbildung offenbart Merz' strategische Ausrichtung: Weg von der Volkspartei alten Schlages, hin zu einer wirtschaftsliberal-konservativen Formation. Ein gefährlicher Kurs, der die traditionelle Wählerbasis der Union vor den Kopf stoßen könnte. Die völlige Missachtung des Arbeitnehmerflügels könnte sich als schwerer politischer Fehler erweisen - gerade in Zeiten wachsender sozialer Spannungen.

Die kommenden Monate werden zeigen, ob Merz' Strategie aufgeht oder ob die Union damit ihre Position als letzte verbliebene Volkspartei aufs Spiel setzt. Die ersten Reaktionen deuten darauf hin, dass der neue Kanzler einen steinigen Weg vor sich hat.

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