
Merkels Erbe wirkt nach: Neue GroKo plant Rekordverschuldung von 847 Milliarden Euro
Die neue Große Koalition unter Bundeskanzler Friedrich Merz scheint die verhängnisvolle Schuldenpolitik ihrer Vorgänger nahtlos fortzusetzen. Während der CDU-Chef im Wahlkampf noch vollmundig versprach, keine neuen Schulden zu machen, präsentiert seine Regierung nun Finanzpläne, die selbst hartgesottene Schuldenkritiker sprachlos machen dürften. Bis 2029 sollen sage und schreibe 847 Milliarden Euro an neuen Krediten aufgenommen werden – ein Betrag, der die ohnehin schon erdrückende Schuldenlast Deutschlands in schwindelerregende Höhen treibt.
Warnung vom Ifo-Institut: Deutschland steuert auf finanzielle Katastrophe zu
Clemens Fuest, Präsident des renommierten Ifo-Instituts, findet deutliche Worte für die Finanzplanung der neuen Bundesregierung. Seine Warnung könnte kaum eindringlicher ausfallen: Wenn die Koalition sich auf den erweiterten Verschuldungsspielräumen ausruhe und Strukturreformen vernachlässige, werde sie scheitern und die wirtschaftlichen Probleme Deutschlands verschärfen. Diese Einschätzung des Münchner Wirtschaftsexperten sollte eigentlich alle Alarmglocken schrillen lassen – doch in Berlin scheint man lieber die Augen vor der Realität zu verschließen.
Besonders brisant: Die Regierung habe trotz aller Warnungen Investitionsausgaben im Kernhaushalt gestrichen und durch schuldenfinanzierte Investitionen ersetzt. Ein Taschenspielertrick, der die wahre Dimension der Verschuldung verschleiern soll? Man könnte es fast meinen.
Die Zinsfalle schnappt zu
Was Vizekanzler Lars Klingbeil (SPD) als "Rekordinvestitionen" von über 115 Milliarden Euro jährlich feiert, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als gefährlicher Irrweg. Denn die Kehrseite dieser Schuldenpolitik zeigt sich in den explodierenden Zinsausgaben: Von heute rund 30 Milliarden Euro würden diese bis 2029 auf über 60 Milliarden Euro ansteigen – eine Verdopplung, die jeden vernünftig denkenden Bürger erschaudern lassen müsste.
Diese 30 Milliarden Euro zusätzlich für Zinsen fehlen natürlich an anderer Stelle. Geld, das für Bildung, Infrastruktur oder die Entlastung der Bürger verwendet werden könnte, versickert in den Taschen internationaler Gläubiger. Ein Teufelskreis, aus dem es kaum ein Entrinnen gibt, wenn die Politik nicht endlich umsteuert.
100 Milliarden Euro versickern ohne Kontrolle
Besonders skandalös erscheint der Umgang mit dem sogenannten Sondervermögen. Fuest kritisiert scharf, dass 100 Milliarden Euro aus diesem Topf an die Kommunen fließen würden, ohne dass deren investive Verwendung sichergestellt sei. Mit anderen Worten: Die Bundesregierung verteilt Geld mit der Gießkanne, ohne zu kontrollieren, was damit geschieht. In Zeiten knapper Kassen und drängender Herausforderungen ein unverantwortlicher Umgang mit Steuergeldern.
Finanzierungslücken von 144 Milliarden Euro ignoriert
Als wäre die aktuelle Situation nicht schon dramatisch genug, klaffen trotz der massiven Neuverschuldung von 2027 bis 2029 Finanzierungslücken von insgesamt 144 Milliarden Euro. Die Regierung plant also nicht nur Rekordschulden, sondern hat noch nicht einmal eine Vorstellung davon, wie sie ihre ambitionierten Pläne überhaupt finanzieren will. Ein Armutszeugnis für eine Regierung, die angetreten war, Deutschland wieder auf Kurs zu bringen.
Statt dringend notwendige Strukturreformen anzugehen – etwa bei der Rentenversicherung, deren Zuschüsse aus dem Bundeshaushalt immer weiter steigen – erhöht die Koalition munter die Rentenleistungen weiter. Eine Politik nach dem Motto "Nach uns die Sintflut", die kommende Generationen teuer zu stehen kommen wird.
Zeit für einen Kurswechsel
Die Finanzplanung der neuen Großen Koalition offenbart eine erschreckende Kontinuität zur gescheiterten Politik der Vergangenheit. Statt endlich die Weichen für eine nachhaltige Finanzpolitik zu stellen, setzt man auf immer neue Schulden – und das trotz gegenteiliger Wahlversprechen. Die Warnung des Ifo-Präsidenten sollte ein Weckruf sein: Deutschland braucht keine Rekordschulden, sondern Rekordreformen.
In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und geopolitischer Spannungen wäre eine solide Finanzpolitik das Gebot der Stunde. Stattdessen manövriert sich Deutschland immer tiefer in die Schuldenfalle. Wer in dieser Situation sein Vermögen schützen will, sollte über Alternativen nachdenken. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisensichere Anlage bewährt und bieten Schutz vor den Folgen einer verfehlten Finanzpolitik.
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