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23.04.2025
06:05 Uhr

Mercedes-Chef warnt vor "primitivem" Strafzoll gegen chinesische E-Autos

In der aufgeheizten Debatte um Strafzölle gegen chinesische Elektrofahrzeuge bezieht Mercedes-CEO Ola Källenius klar Position. Der Manager des deutschen Premium-Herstellers bezeichnet die von der EU verhängten Zölle von bis zu 45,3 Prozent als "primitives Instrument" und fordert eine ausgewogenere Lösung im Handelsstreit mit China.

Plädoyer für offene Märkte statt Protektionismus

Källenius' Äußerungen auf der Shanghai Auto Show kommen zu einem brisanten Zeitpunkt. Die EU-Kommission hat im vergangenen Oktober drakonische Strafzölle gegen chinesische E-Auto-Hersteller wie BYD, Geely und SAIC verhängt - ein Schritt, der die ohnehin angespannten Handelsbeziehungen weiter belastet. Der Mercedes-Chef warnt eindringlich vor den Folgen einer solchen Abschottungspolitik: "Die Geschichte lehrt uns, dass Volkswirtschaften, die dem vollen Wettbewerbsdruck ausgesetzt sind, die innovativsten sind."

Brüssel in der Zwickmühle

Die Position der EU erscheint zunehmend widersprüchlich. Einerseits will man die heimische Autoindustrie vor der als unfair empfundenen chinesischen Konkurrenz schützen. Andererseits zeigt sich die Kommission gesprächsbereit und verhandelt über mögliche Mindestpreise als Alternative zu den Strafzöllen. Ein heikler Balanceakt, der die Zerrissenheit der europäischen Handelspolitik offenbart.

Mercedes setzt weiter auf China-Geschäft

Trotz des schwierigen Marktumfelds hält Mercedes an seinen China-Ambitionen fest. Der Konzern präsentierte auf der Messe seine neue elektrische Luxus-Limousinen-Serie "Vision V", die teilweise auch in China produziert werden soll. Källenius zeigt sich für das Premium-Segment optimistisch und erwartet in den nächsten zwei bis drei Jahren eine deutliche Dynamik bei Elektrofahrzeugen.

Kritischer Ausblick auf die Branche

Die Situation der ausländischen Autobauer in China bleibt dennoch angespannt. Mercedes und andere internationale Hersteller leiden unter dem harten Wettbewerb durch lokale Konkurrenten und der schwächelnden chinesischen Wirtschaft. Die Verkaufszahlen sind rückläufig - eine Entwicklung, die durch protektionistische Maßnahmen kaum zu korrigieren sein dürfte.

Fazit: Vernunft statt Handelskrieg

Die Forderung von Källenius nach einer ausgewogenen Lösung verdient Gehör. In Zeiten zunehmender geopolitischer Spannungen und wirtschaftlicher Unsicherheiten wäre ein eskalierender Handelskrieg fatal. Die EU täte gut daran, ihre Strategie zu überdenken und auf Dialog statt auf Konfrontation zu setzen. Die deutsche Automobilindustrie, als Rückgrat unserer Wirtschaft, braucht faire Wettbewerbsbedingungen - aber keine protektionistischen Mauern, die am Ende mehr schaden als nutzen.

Der Fall zeigt einmal mehr die Unfähigkeit der aktuellen EU-Bürokratie, angemessen auf die Herausforderungen der globalisierten Wirtschaft zu reagieren. Statt durchdachter Strategien werden überhastete Maßnahmen ergriffen, die unserer Wirtschaft mehr schaden als nutzen. Es wird höchste Zeit für einen Kurswechsel in Brüssel.

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