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10.07.2025
06:06 Uhr

Massenflucht aus dem Iran: Eine halbe Million Afghanen auf dem Weg nach Europa?

Die Migrationskrise nimmt dramatische Ausmaße an. Während der Iran innerhalb weniger Wochen fast eine halbe Million afghanische Flüchtlinge zur Ausreise zwang, warnt die UNO bereits vor einer neuen Fluchtwelle Richtung Europa. Ein Déjà-vu von 2015? Die Zeichen stehen auf Sturm – und die deutsche Politik scheint wieder einmal unvorbereitet.

Der Iran macht Ernst: Massenabschiebung im Rekordtempo

Was sich derzeit an der iranisch-afghanischen Grenze abspielt, gleicht einem humanitären Desaster. Seit Ende Mai forderte Teheran alle afghanischen Flüchtlinge ohne gültige Papiere auf, das Land bis zum 6. Juli zu verlassen. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Allein im Juni machten sich nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) 256.000 in Iran lebende Afghanen auf den Rückweg. Zwischen dem 1. und 5. Juli seien es sogar 450.000 gewesen.

Insgesamt habe der Iran in diesem Jahr bereits rund 900.000 Afghanen zur Ausreise gezwungen oder abgeschoben. Amy Pope, die Leiterin der IOM, schlug Alarm und forderte eine „stärkere und sofortige internationale Reaktion". Doch was genau damit gemeint sei, blieb nebulös – typisch für die oft zahnlosen Appelle internationaler Organisationen.

Die wahren Gründe: Sicherheitsbedenken und wirtschaftlicher Druck

Teheran nennt zwei Hauptgründe für das rigorose Vorgehen. Erstens vermute die iranische Regierung, dass „einige afghanische Flüchtlinge" an Operationen des israelischen Geheimdienstes Mossad beteiligt gewesen seien. Innenminister Eskandar Momeni behauptete im Staatsfernsehen, einige Afghanen seien „mit der Absicht gekommen, Sabotageakte durchzuführen". Eine bequeme Ausrede oder berechtigte Sicherheitsbedenken?

Der zweite Grund dürfte näher an der Wahrheit liegen: Die wirtschaftliche Lage im Iran verschlechtert sich rapide. Bei rasant steigender Inflation und hoher Arbeitslosigkeit werden die geschätzten sieben Millionen Afghanen im Land – drei Millionen legal, vier Millionen illegal – zunehmend als Belastung empfunden. In den sozialen Medien häufen sich antiafghanische Beiträge, die billigen afghanischen Arbeitskräften vorwerfen, Iranern die Jobs wegzunehmen.

Europa droht die nächste Migrationswelle

Das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR warnt eindringlich: Die Zwangsrückführungen bergen „das Risiko der Weiterwanderung nach Europa". Eine Warnung, die in deutschen Ohren wie ein Echo aus dem Jahr 2015 klingen dürfte. Damals öffnete Angela Merkel mit ihrem verhängnisvollen „Wir schaffen das" die Schleusen für eine unkontrollierte Massenmigration, deren Folgen Deutschland bis heute beschäftigen.

Die Situation in Afghanistan ist katastrophal. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung sei auf humanitäre Hilfe angewiesen, schätzen die Vereinten Nationen. Unter der radikal-islamischen Taliban-Herrschaft gibt es kaum Perspektiven. Wohin also mit den Rückkehrern? Die Antwort kennen wir bereits: Sie werden sich erneut auf den Weg machen – diesmal Richtung Westen.

Frankreich greift durch – mit fragwürdigen Methoden

Während sich am Hindukusch eine neue Migrationskrise anbahnt, zeigt Frankreich, wie verzweifelt Europa mittlerweile agiert. Bilder von Gendarmen, die im hüfthohen Wasser Schlauchboote von Migranten mit Messern aufschlitzen, sorgten international für Empörung. Das französische Innenministerium verteidigte das rabiate Vorgehen als „Rettung von Menschen in Gefahr" – eine zynische Rechtfertigung.

Die Wahrheit ist profaner: London setzt Paris massiv unter Druck. Seit 2018 zahlte Großbritannien mindestens 760 Millionen Euro an Frankreich, um illegale Überfahrten über den Ärmelkanal zu verhindern. Trotzdem erreichten im ersten Halbjahr 2025 mehr als 20.000 illegale Migranten die britische Küste – ein Anstieg von 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Das Versagen der EU-Migrationspolitik

Die EU pumpt seit Jahren Milliarden in Programme zur „Bekämpfung der Fluchtursachen". Allein 2017 wurden 44 Milliarden Euro für Afrika und seine Nachbarländer beschlossen. Der Türkei-Deal von 2016 kostete weitere Milliarden. Das Ergebnis? Die Migrationszahlen steigen weiter, die Probleme verlagern sich nur.

Was die EU als „irreguläre Migration" verniedlicht, ist in Wahrheit eine tickende Zeitbombe. Die Definition des Europäischen Parlaments – „Bewegung von Menschen aus Nicht-EU-Ländern über die EU-Grenzen, ohne die rechtlichen Anforderungen zu erfüllen" – verschleiert das wahre Ausmaß der Herausforderung.

Deutschland muss endlich handeln

Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz steht vor einer Bewährungsprobe. Wird sie die Fehler der Vergangenheit wiederholen oder endlich eine realistische Migrationspolitik einleiten? Die Zeichen stehen schlecht: Während Merz vollmundig versprach, keine neuen Schulden zu machen, plant seine Regierung bereits ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen. Geld, das auch für die Bewältigung der nächsten Migrationskrise benötigt werden dürfte.

Die zunehmende Kriminalität durch Migranten, die Rekordniveaus bei Messerangriffen und die gesellschaftliche Spaltung zeigen: Deutschland braucht keine weiteren Experimente in Sachen Migration. Es braucht Politiker, die wieder für Deutschland regieren – nicht gegen Deutschland. Diese Meinung teilt nicht nur unsere Redaktion, sondern ein Großteil des deutschen Volkes.

Die Lehre aus der aktuellen Entwicklung ist klar: Wer glaubt, Migrationsprobleme durch Geld und gute Worte lösen zu können, wird eines Besseren belehrt. Der Iran macht vor, wie schnell sich Stimmungen drehen können. Europa täte gut daran, sich auf die nächste Welle vorzubereiten – mit realistischen Konzepten statt ideologischen Träumereien.

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