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28.09.2025
08:06 Uhr

MAN-Krise: Salzgitter vor dem Aus – Hunderte Arbeitsplätze bedroht

Die deutsche Automobilindustrie erlebt ihre nächste Hiobsbotschaft. Beim Nutzfahrzeughersteller MAN brodelt es gewaltig. Die IG Metall schlägt Alarm und warnt vor einem massiven Stellenabbau, der das traditionsreiche Werk in Salzgitter in seinen Grundfesten erschüttern könnte. Was sich hier abzeichnet, ist nicht weniger als ein industrieller Kahlschlag, der hunderte Familien in die Arbeitslosigkeit treiben und eine ganze Region wirtschaftlich ausbluten lassen könnte.

Radikaler Kahlschlag statt Zukunftsvision

Die Pläne des Managements lesen sich wie ein Abbruchunternehmen-Handbuch: Achsmontage, Rohrfertigung und mechanische Bearbeitung – alles soll aus Salzgitter verschwinden. Die Kurbelwellenfertigung steht spätestens 2032 vor dem endgültigen Aus. Besonders perfide erscheint die geplante Ausgliederung des Ersatzteil-Logistikcenters. Hier wittern Gewerkschafter zu Recht den Versuch, Tarifbindung und Mitbestimmung durch die Hintertür auszuhebeln.

Was MAN hier vorhat, erinnert fatal an die Deindustrialisierung ganzer Regionen, wie wir sie bereits aus dem Ruhrgebiet kennen. Während die Konzernspitze von "notwendiger Transformation" faselt, stehen hunderte Beschäftigte vor dem Nichts. Die vielgepriesene Elektromobilität wird hier zum Totengräber traditioneller Industriearbeitsplätze – ein Muster, das sich durch die gesamte deutsche Wirtschaft zieht.

Gewerkschaft kündigt Widerstand an

Die IG Metall will sich nicht kampflos geschlagen geben. Sie fordert ein belastbares Zukunftskonzept mit klaren Investitionszusagen. "Wir lassen kein Tarifdumping und keine Ausgliederungen zu. Der Standort braucht ein Bekenntnis von MAN, nicht den schleichenden Rückzug", so ein Gewerkschaftsvertreter. Doch die Frage bleibt: Wie viel Kampfkraft hat die Gewerkschaft noch, wenn die Politik der Großen Koalition weiterhin die Rahmenbedingungen für die heimische Industrie verschlechtert?

Die verheerenden Folgen für die Region

Der geplante Stellenabbau würde eine verheerende Kettenreaktion auslösen. Nicht nur die direkt Betroffenen verlören ihre Existenzgrundlage. Zulieferer, Dienstleister und die gesamte kommunale Infrastruktur stünden vor dem Kollaps. Die regionale Kaufkraft würde dramatisch einbrechen – ein Teufelskreis, aus dem sich strukturschwache Regionen erfahrungsgemäß nur schwer befreien können.

Was hier geschieht, ist symptomatisch für die schleichende Deindustrialisierung Deutschlands. Während die Politik von Klimaneutralität träumt und Milliardensummen in fragwürdige Projekte pumpt, verschwinden die gut bezahlten Industriearbeitsplätze, die einst das Rückgrat unseres Wohlstands bildeten. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, die Wirtschaft wieder in den Fokus zu rücken. Doch wo bleiben die konkreten Maßnahmen zum Erhalt unserer industriellen Basis?

Ein Weckruf für die deutsche Industrie

Die Krise bei MAN ist kein Einzelfall. Sie reiht sich ein in eine lange Liste von Hiobsbotschaften aus der deutschen Industrie. Von Bosch über Thyssenkrupp bis hin zu zahllosen Mittelständlern – überall das gleiche Bild: Stellenabbau, Verlagerungen, Werksschließungen. Die vielgepriesene Transformation zur Elektromobilität entpuppt sich als Jobvernichter ersten Ranges.

Es rächt sich bitter, dass jahrelang ideologiegetriebene Politik betrieben wurde, statt auf die Bedürfnisse der heimischen Industrie zu achten. Überbordende Bürokratie, explodierende Energiekosten und eine verfehlte Klimapolitik haben den Standort Deutschland systematisch unattraktiv gemacht. Nun zahlen die Arbeitnehmer in Salzgitter und anderswo die Zeche für diese Fehlentscheidungen.

Die Strategie von MAN bleibt umstritten. Während die Transformation zur Elektromobilität als Begründung herhalten muss, sehen Kritiker vor allem den Versuch, auf Kosten der Belegschaft die Rendite zu steigern.

Was Deutschland jetzt braucht, sind keine weiteren Lippenbekenntnisse, sondern eine radikale Kehrtwende in der Wirtschaftspolitik. Die Industrie muss wieder Priorität haben, Arbeitsplätze müssen geschützt und die internationale Wettbewerbsfähigkeit wiederhergestellt werden. Andernfalls droht uns das Schicksal einer postindustriellen Dienstleistungswüste – mit all den sozialen Verwerfungen, die damit einhergehen.

Zeit für echte Lösungen

Die Beschäftigten in Salzgitter verdienen mehr als warme Worte. Sie brauchen eine Politik, die ihre Interessen vertritt und nicht die von Lobbygruppen und ideologischen Traumtänzern. Es ist höchste Zeit, dass die neue Bundesregierung zeigt, ob sie es ernst meint mit ihrem Versprechen, Deutschland wieder stark zu machen. Die Uhr tickt – nicht nur für MAN in Salzgitter, sondern für den gesamten Industriestandort Deutschland.

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