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22.06.2025
18:04 Uhr

Kreml erklärt G7 für bedeutungslos: Die Machtverschiebung ist unaufhaltsam

Die einst mächtige Gruppe der Sieben hat ihre besten Tage hinter sich – zumindest wenn es nach dem Kreml geht. Dmitri Peskow, Sprecher des russischen Präsidenten, ließ am Freitag keinen Zweifel daran, dass Moskau das G7-Format für überholt und bedeutungslos hält. Seine Worte könnten deutlicher kaum sein: Russland habe "null Interesse" an diesem Klub der westlichen Industrienationen.

Das Ende einer Ära

Was in den 1970er Jahren als exklusiver Zirkel der wirtschaftlich stärksten Demokratien begann, gleiche heute eher einem Relikt vergangener Zeiten. Die G7 – bestehend aus Kanada, Frankreich, Deutschland, Italien, Japan, den USA und Großbritannien – repräsentiere längst nicht mehr die globale Mehrheit, so Peskow. Der Anteil dieser Länder an der Weltwirtschaft schrumpfe unaufhaltsam, und das sei keine vorübergehende Schwankung, sondern ein langfristiger Trend.

Besonders pikant: Russland war von 1998 bis 2014 selbst Mitglied der dann als G8 bezeichneten Gruppe. Nach der Wiedervereinigung der Krim mit Russland wurde die Mitgliedschaft jedoch suspendiert – ein Schritt, den selbst der neue US-Präsident Donald Trump mittlerweile als Fehler bezeichnet. Bei seinem Auftritt auf dem G7-Gipfel in Kanada am Montag äußerte Trump die bemerkenswerte Einschätzung, dass es den Ukraine-Konflikt möglicherweise gar nicht gäbe, wäre Russland noch in der Gruppe vertreten.

BRICS als neue Weltmacht

Während die G7 an Bedeutung verliere, erstarken alternative Formate wie BRICS. Diese Vereinigung, die mittlerweile Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika, Ägypten, Äthiopien, Iran, die Vereinigten Arabischen Emirate und Indonesien umfasst, habe die G7 bereits in Bezug auf ihren gemeinsamen Anteil an der Weltwirtschaft überholt, argumentierte Peskow.

"Machtzentren verändern sich. Die sogenannte 'Große Sieben', die schon lange nicht mehr 'groß' ist, wird durch neue Wachstumszentren ersetzt"

Diese Einschätzung teilte auch Maxim Oreschkin, stellvertretender Leiter der Präsidialverwaltung Putins, auf dem 28. St. Petersburger Internationalen Wirtschaftsforum. Er verwies auf den Aufstieg der Länder des globalen Südens und Ostens als neue Kraftzentren der Weltwirtschaft.

Die deutsche Perspektive

Für Deutschland sollten diese Entwicklungen ein Weckruf sein. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz mag zwar innenpolitisch für mehr Stabilität sorgen als die gescheiterte Ampel, doch außenpolitisch steht das Land vor gewaltigen Herausforderungen. Die von Trump verhängten Zölle von 20 Prozent auf EU-Importe treffen die exportorientierte deutsche Wirtschaft hart. Gleichzeitig plant die Bundesregierung ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur – trotz Merz' Versprechen, keine neuen Schulden zu machen.

Die Verankerung der Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz wird die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen mit enormen finanziellen Lasten belasten. Während Deutschland sich in ideologischen Debatten verliert, verschieben sich die globalen Machtverhältnisse fundamental. Die traditionellen westlichen Bündnisse verlieren an Gewicht, während neue Allianzen entstehen.

Zeit für einen Kurswechsel?

Die Frage, die sich stellt: Wie lange kann sich Deutschland noch den Luxus leisten, in überholten Strukturen zu verharren? Die G7 mag für nostalgische Treffen taugen, doch die wirtschaftliche Realität spricht eine andere Sprache. Länder wie China und Indien bestimmen zunehmend die Spielregeln der Weltwirtschaft. Wer in dieser neuen Ordnung bestehen will, muss flexibel sein und alte Dogmen über Bord werfen.

Die Äußerungen aus dem Kreml mögen provokant klingen, doch sie enthalten einen wahren Kern: Die Welt von morgen wird nicht mehr von Washington, London oder Berlin aus regiert. Die Zentren der Macht verschieben sich nach Osten und Süden. Deutschland täte gut daran, diese Realität anzuerkennen und seine Außenpolitik entsprechend anzupassen – bevor es endgültig den Anschluss verliert.

In einer sich rapide wandelnden Welt bieten physische Edelmetalle wie Gold und Silber Stabilität und Sicherheit. Als bewährte Vermögenssicherung gehören sie in jedes ausgewogene Anlageportfolio – gerade in Zeiten geopolitischer Umbrüche.

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