Kostenlose Beratung
07930-2699
200.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
18.09.2025
11:55 Uhr

Konfessionslose wählen AfD: Die neue religiöse Spaltung Deutschlands

Die jüngsten INSA-Umfragen offenbaren eine bemerkenswerte Entwicklung in der deutschen Wählerlandschaft: Bei den Konfessionslosen hat die AfD mit 29 Prozent einen gewaltigen Vorsprung von zehn Prozentpunkten vor der Union erreicht. Diese Zahlen zeigen nicht nur eine politische Verschiebung, sondern spiegeln die tiefe gesellschaftliche Spaltung wider, die Deutschland derzeit durchzieht.

Die Linke als Liebling der Muslime

Besonders aufschlussreich ist der Blick auf die muslimischen Wähler. Mit 30 Prozent Zustimmung führt ausgerechnet Die Linke bei dieser Bevölkerungsgruppe das Feld an. Die SPD folgt mit 21 Prozent, während die Union nur auf magere 19 Prozent kommt. Die AfD erreicht bei Muslimen lediglich sieben Prozent - ein deutliches Signal, dass die Partei bei dieser Wählergruppe kaum Fuß fassen kann.

Was diese Zahlen besonders brisant macht: Für 52 Prozent der befragten Muslime hat der Glaube maßgeblichen Einfluss auf ihre Wahlentscheidung. Bei Katholiken sind es nur 28 Prozent, bei Protestanten sogar nur 20 Prozent. Diese religiöse Prägung des Wahlverhaltens wirft Fragen nach der Integration und dem Zusammenhalt unserer Gesellschaft auf.

Die traditionellen Kirchen verlieren ihren politischen Einfluss

Die Erosion der christlichen Volksparteien zeigt sich deutlich in den Zahlen. Zwar führt die Union bei den Katholiken noch mit 35 Prozent, doch die SPD kommt hier nur noch auf mickrige 11 Prozent - praktisch gleichauf mit Grünen und Linken. Bei den evangelischen Christen sieht es kaum besser aus: Die AfD liegt hier mit 21 Prozent bereits knapp vor der SPD mit 19 Prozent.

Die Grünen, die sich gerne als moralische Instanz inszenieren, kommen in keiner einzigen Konfessionsgruppe über 11 Prozent hinaus - ein vernichtendes Urteil für eine Partei, die immer wieder Kanzlerambitionen hegt.

Konfessionslose als neue politische Macht

Die wahre Überraschung liegt jedoch bei den Konfessionslosen. Diese wachsende Bevölkerungsgruppe, die mittlerweile einen erheblichen Teil der deutschen Gesellschaft ausmacht, wendet sich massiv der AfD zu. Mit 29 Prozent liegt die Alternative für Deutschland hier klar vorne, gefolgt von der Union mit nur 19 Prozent. Die SPD erreicht schwache 13 Prozent, während Grüne und Linke jeweils bei 11 Prozent dümpeln.

Diese Entwicklung ist kein Zufall. Die Konfessionslosen fühlen sich von der moralisierenden Politik der etablierten Parteien abgestoßen. Sie suchen nach Alternativen jenseits der traditionellen christlich-sozialen Bindungen und finden diese offenbar zunehmend bei der AfD.

Kulturkampf in der Bildungspolitik

Die Umfragen zeigen auch drastische Unterschiede bei konkreten politischen Fragen. Während 65 Prozent der Gesamtbevölkerung ein Handyverbot an Schulen befürworten, sind es bei Muslimen nur 43 Prozent. Noch deutlicher wird die Kluft beim Kopftuchverbot für Lehrerinnen: 72 Prozent der Muslime sprechen sich dafür aus, dass Lehrerinnen im Unterricht Kopftuch tragen dürfen - bei Evangelischen, Katholiken und Konfessionslosen liegt die Zustimmung nur bei etwa 30 Prozent.

Paradoxerweise zeigen sich Muslime bei der Frage nach Kreuzen in Schulen offener als evangelische Christen: 36 Prozent der Muslime befürworten christliche Symbole im Bildungswesen, aber nur 31 Prozent der Protestanten. Die Konfessionslosen lehnen Kreuze mit überwältigenden 86 Prozent ab.

Die gescheiterte Migrationspolitik spaltet die Gesellschaft

Besonders aufschlussreich ist die Bewertung der deutschen Migrationspolitik. Während 70 Prozent der Gesamtbevölkerung diese als gescheitert ansehen, sind es bei Muslimen nur 51 Prozent. Diese Diskrepanz zeigt, wie unterschiedlich die Wahrnehmung der aktuellen Politik je nach Herkunft und Religion ist.

Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz steht vor der gewaltigen Herausforderung, diese auseinanderdriftenden Gruppen wieder zusammenzuführen. Doch die Zahlen deuten darauf hin, dass die gesellschaftliche Spaltung tiefer geht als je zuvor. Die traditionellen Bindungen zwischen Konfession und Partei lösen sich auf, neue Allianzen entstehen - und die AfD profitiert davon besonders bei jenen, die sich von keiner Religion mehr vertreten fühlen.

Was diese Entwicklung für die Zukunft Deutschlands bedeutet, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch: Die religiös-politische Landschaft unseres Landes befindet sich in einem fundamentalen Umbruch, der die etablierten Parteien vor völlig neue Herausforderungen stellt.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“

Willst du Teil unserer Erfolgsstory sein?

Werde jetzt Teil vom #TeamGold

Offene Stellen