Kostenlose Beratung
07930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
21.04.2025
12:27 Uhr

Klöckner stellt Kirchen zur Rede: "Konzentriert euch auf eure eigentlichen Aufgaben!"

Mit deutlichen Worten hat Bundestagspräsidentin Julia Klöckner die zunehmende Politisierung der christlichen Kirchen kritisiert. Die CDU-Politikerin und studierte Theologin mahnte die Kirchen, sich wieder verstärkt auf ihre seelsorgerischen Kernaufgaben zu konzentrieren, statt sich wie eine beliebige Nichtregierungsorganisation zu allen tagespolitischen Themen zu äußern.

Zwischen Seelsorge und politischem Aktivismus

Die Worte der Bundestagspräsidentin treffen einen wunden Punkt: Immer häufiger mischen sich kirchliche Würdenträger in politische Debatten ein - von Klimapolitik bis Tempolimit. "Klar kann sich Kirche auch zu Tempo 130 äußern, aber dafür zahle ich jetzt nicht unbedingt Kirchensteuer", bringt es Klöckner prägnant auf den Punkt. Die Menschen erwarteten von der Kirche vielmehr Orientierung in grundlegenden Lebensfragen, Trost und spirituelle Stabilität.

Dramatischer Mitgliederschwund als Warnsignal

Der anhaltende Exodus aus den Kirchen könnte auch damit zusammenhängen, dass die Institution nicht mehr die Antworten liefert, nach denen die Menschen suchen. Besonders während der Corona-Krise hätten die Kirchen nach Klöckners Einschätzung mehr Halt und Orientierung bieten müssen. Stattdessen verlieren sie sich zunehmend in tagespolitischen Debatten und werden damit zu einer austauschbaren Stimme im gesellschaftlichen Diskurs.

Linksgrüner Protest gegen Klöckners Kritik

Erwartungsgemäß hagelt es von SPD und Grünen Kritik an Klöckners Position. Die grüne Fraktionschefin Britta Haßelmann verteidigt das politische Engagement der Kirchen vehement. Auch der SPD-Kirchenbeauftragte Lars Castellucci sieht die Kirche in ihrer Rolle als "weltweit größte Nichtregierungsorganisation" bestätigt - eine Sichtweise, die Klöckners Kritik geradezu bestätigt.

Zeit für Rückbesinnung auf christliche Kernwerte

Die Debatte wirft ein Schlaglicht auf die Identitätskrise der christlichen Kirchen in Deutschland. Statt sich in ideologisch aufgeladenen Gesellschaftsdebatten zu verlieren, sollten sie sich wieder verstärkt ihrem eigentlichen Auftrag widmen: Der spirituellen Begleitung der Menschen, der Vermittlung christlicher Werte und der Orientierung in existenziellen Lebensfragen. Nur so können sie ihre einzigartige Position in der Gesellschaft bewahren und dem dramatischen Mitgliederschwund entgegenwirken.

Klöckners Intervention kommt zur rechten Zeit. In einer Gesellschaft, die zunehmend nach Halt und Orientierung sucht, können die Kirchen nicht einfach eine weitere NGO unter vielen sein. Sie müssen sich auf ihre Kernkompetenzen besinnen - die Vermittlung zeitloser Werte und die seelsorgerische Begleitung der Menschen. Nur so können sie ihrer besonderen Verantwortung gerecht werden und ihre Relevanz für die Zukunft sichern.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“