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Kettner Edelmetalle
29.12.2025
16:05 Uhr

Kehrtwende in München: AfD erhält nach zweijähriger Verbannung wieder Zutritt zur Sicherheitskonferenz

Was für ein bemerkenswerter Sinneswandel in der bayerischen Landeshauptstadt! Nach zwei Jahren demonstrativer Ausgrenzung öffnet die Münchner Sicherheitskonferenz ihre Pforten nun wieder für Vertreter der Alternative für Deutschland. Die Einladungen an sicherheits- und außenpolitische Fachpolitiker aller im Bundestag vertretenen Parteien wurden bereits vor Weihnachten verschickt – und diesmal ist die AfD tatsächlich dabei.

Vom Ausschluss zur Einladung: Ein transatlantischer Kurswechsel

Der neue Konferenzvorsitzende Wolfgang Ischinger hat gemeinsam mit dem Stiftungsrat diese Entscheidung getroffen. Sein Vorgänger Christoph Heusgen hatte die Partei zwei Jahre in Folge von dem prestigeträchtigen Treffen ausgesperrt. Der Grund? AfD-Vertreter hatten es gewagt, bei einer Rede des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj demonstrativ den Bundestag zu verlassen. Gemeinsam mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht übrigens, das ebenfalls auf der schwarzen Liste landete.

„Das ist das Gegenteil von Dialog", hatte Heusgen damals erklärt. Eine bemerkenswerte Aussage, wenn man bedenkt, dass ausgerechnet eine Konferenz, die sich dem internationalen Dialog verschrieben hat, demokratisch gewählte Volksvertreter aussperrt. Die Ironie scheint den Verantwortlichen entgangen zu sein.

Amerikanischer Druck zeigt Wirkung

Besonders in den Vereinigten Staaten hatte der Ausschluss für erhebliche Verstimmung gesorgt. US-Vizepräsident J.D. Vance fand bei seiner Rede in München 2025 deutliche Worte: „Es gibt keinen Platz für Brandmauern", erklärte er und warf Europas Regierungen vor, die Demokratie zu gefährden. Ein Satz, der wie eine schallende Ohrfeige für die selbsternannten Demokratieverteidiger gewirkt haben dürfte.

Die Symbolik war unmissverständlich: Während ein Treffen mit dem damaligen Bundeskanzler Olaf Scholz nicht zustande kam, traf sich Vance demonstrativ mit AfD-Chefin Alice Weidel. Die neue amerikanische Administration unter Präsident Trump macht keinen Hehl daraus, dass sie die Ausgrenzungspolitik gegenüber konservativen Kräften in Europa für verfehlt hält.

Die Brandmauer bröckelt

Man muss kein politischer Analyst sein, um zu erkennen, was hier geschehen ist. Der transatlantische Druck hat gewirkt. Die Veranstalter der Sicherheitskonferenz haben offenbar erkannt, dass sie sich mit ihrer Ausgrenzungspolitik international isolieren. Wenn der wichtigste Verbündete deutlich macht, dass er solche antidemokratischen Spielchen nicht goutiert, dann reagiert man eben – wenn auch zähneknirschend.

Ob Alice Weidel selbst eine Einladung erhält, bleibt vorerst offen. Der Einladungsprozess sei noch nicht abgeschlossen, so ein Sprecher der Konferenz. Man behalte sich vor, weitere relevante Politikerinnen und Politiker einzuladen. Diese vorsichtige Formulierung lässt tief blicken: Offenbar ringt man noch mit sich selbst, wie weit die neue Offenheit gehen soll.

Eine Konferenz mit bewegter Geschichte

Die Münchner Sicherheitskonferenz, einst als „Wehrkundetagung" bekannt, hat sich über die Jahrzehnte gewandelt. Kritiker werfen ihr vor, weniger ein Forum für echten Dialog zu sein als vielmehr eine Veranstaltung, bei der sich westliche Eliten gegenseitig in ihren Positionen bestätigen. Die Umbenennung in „Sicherheitskonferenz" sollte wohl einen neutraleren Anstrich verleihen – doch die Substanz blieb für viele Beobachter dieselbe.

Dass ausgerechnet russische Vertreter seit Jahren nicht mehr eingeladen werden, während man gleichzeitig Dialog predigt, gehört zu den Widersprüchen, die Kritiker immer wieder anprangern. Die Ausgrenzung der AfD fügte sich nahtlos in dieses Muster ein: Dialog ja, aber nur mit denen, die ohnehin derselben Meinung sind.

Ein Zeichen des Wandels?

Die Wiedereinladung der AfD könnte ein Zeichen dafür sein, dass sich die politischen Koordinaten verschieben. Mit einer neuen Bundesregierung unter Friedrich Merz und dem wachsenden Einfluss konservativer Kräfte in Europa wird es zunehmend schwieriger, die zweitstärkste politische Kraft im Land einfach zu ignorieren. Die Realität hat die Ideologie eingeholt.

Für die AfD bietet sich nun die Gelegenheit, auf internationalem Parkett Kontakte zu knüpfen und ihre außenpolitischen Positionen zu vertreten. Ob sie diese Chance nutzen wird oder ob manche in der Partei die Einladung als vergiftetes Geschenk betrachten, bleibt abzuwarten. Eines steht jedoch fest: Die Zeiten, in der man demokratisch legitimierte Parteien einfach aussperren konnte, scheinen vorbei zu sein. Der Wind hat sich gedreht – und das nicht nur in München.

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