
Katholischer Sozialverband auf Abwegen: Kolping Deutschland verbannt AfD-Mitglieder
Die selbsternannten Hüter der christlichen Nächstenliebe haben wieder zugeschlagen. Kolping Deutschland, einst ein stolzer katholischer Sozialverband mit über 200.000 Mitgliedern, hat auf seiner Bundesversammlung beschlossen, dass eine Mitgliedschaft in der Alternative für Deutschland künftig unvereinbar mit den eigenen Werten sei. Wer der demokratisch legitimierten Partei angehört, die mittlerweile von über einem Viertel der deutschen Wähler unterstützt wird, darf fortan nicht mehr Teil der Kolping-Familie sein.
Scheinheilige Ausgrenzung im Namen der "Offenheit"
Die Ironie könnte kaum beißender sein: Im Namen von "Offenheit, Solidarität und Menschenfreundlichkeit" schließt man pauschal Menschen aus, deren politische Überzeugung einem nicht in den Kram passt. Ursula Groden-Kranich, die scheidende Bundesvorsitzende, verkündete mit erhobenem Zeigefinger: "Wer die Würde des Menschen und die Grundwerte des Evangeliums ernst nimmt, kann keine Politik unterstützen, die ausgrenzt, spaltet und Angst schürt." Offenbar ist ihr die Paradoxie ihrer eigenen Aussage entgangen – oder sie hält ihre Zuhörer für zu dumm, um den Widerspruch zu bemerken.
Was hier unter dem Deckmantel christlicher Werte praktiziert wird, ist nichts anderes als die Rückkehr zu einer unseligen deutschen Tradition: der freiwilligen Gleichschaltung. Verbände und Organisationen beugen sich dem politischen Zeitgeist und opfern ihre Unabhängigkeit auf dem Altar der vermeintlichen moralischen Überlegenheit. Dass man dabei ausgerechnet jene ausgrenzt, die sich für den Erhalt traditioneller Werte, für Familie und Heimat einsetzen, entbehrt nicht einer gewissen Tragik.
Die wahren Spalter sitzen in den eigenen Reihen
Während Kolping Deutschland vollmundig behauptet, für eine "weltoffene und zukunftsgerichtete Grundhaltung" zu stehen, offenbart sich in Wahrheit eine erschreckende Engstirnigkeit. Man wirft der AfD vor, zu spalten und Angst zu schüren – und spaltet gleichzeitig die eigene Mitgliedschaft, indem man potenziell ein Viertel der eigenen Basis vor die Tür setzt. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass unter 200.000 Mitgliedern auch AfD-Sympathisanten sind, dürfte angesichts der aktuellen Umfragewerte mehr als hoch sein.
Die Begründung des Beschlusses liest sich wie ein Pamphlet aus dem Handbuch für politische Korrektheit: Viele Aussagen führender AfD-Vertreter stünden im "klaren Gegensatz zu den zentralen Prinzipien der katholischen Soziallehre". Welche Aussagen das konkret sein sollen, bleibt wohlweislich im Dunkeln. Stattdessen bedient man sich pauschaler Vorwürfe und diffuser Ängste – genau jener Methoden also, die man der AfD selbst vorwirft.
Historische Amnesie und moralische Überheblichkeit
Besonders pikant wird die Angelegenheit, wenn man sich die Geschichte der katholischen Kirche und ihrer Organisationen in Deutschland vor Augen führt. Dieselbe Institution, die sich in zwei Diktaturen arrangierte, die bei der Aufarbeitung ihrer Missbrauchsskandale jahrzehntelang mauerte und die noch heute ihre Mitarbeiter mit kirchlichen Sondertarifen abspeist, maßt sich nun an, über die demokratische Gesinnung anderer zu urteilen.
Die Kolping-Führung beruft sich auf das Grundgesetz und die freiheitlich-demokratische Grundordnung. Doch genau diese Grundordnung garantiert die Meinungsfreiheit und das Recht auf politische Betätigung – auch für AfD-Mitglieder. Solange das Bundesverfassungsgericht die Partei nicht verboten hat, ist sie Teil des demokratischen Spektrums. Wer das nicht akzeptiert, stellt sich selbst außerhalb der verfassungsmäßigen Ordnung.
Finanzielle Konsequenzen bleiben aus – vorerst
In einem funktionierenden Rechtsstaat müsste ein solcher Beschluss Konsequenzen haben. Ein gemeinnütziger Verein, der pauschal Mitglieder einer demokratischen Partei ausschließt, kann schwerlich behaupten, die "Allgemeinheit selbstlos zu fördern", wie es die Abgabenordnung für die Anerkennung der Gemeinnützigkeit vorschreibt. Doch in Zeiten, in denen der Kampf gegen rechts zur Staatsräson erhoben wurde, dürfte Kolping Deutschland kaum Sanktionen zu befürchten haben.
Die wahren Verlierer dieser Entscheidung sind nicht die ausgeschlossenen AfD-Mitglieder – sie werden anderswo Gemeinschaft finden. Die wahren Verlierer sind die verbliebenen Kolping-Mitglieder, die zusehen müssen, wie ihr Verband seine Unabhängigkeit opfert und sich zum willfährigen Handlanger des politischen Mainstreams degradiert. Ein Verband, der einst für die Einheit der Arbeiterschaft stand, betreibt nun aktiv die Spaltung seiner Mitglieder.
Ein Weckruf für konservative Christen
Der Beschluss von Kolping Deutschland sollte für alle konservativen Christen ein Weckruf sein. Wer glaubt, in den etablierten kirchlichen Strukturen noch eine Heimat für traditionelle Werte zu finden, wird bitter enttäuscht. Die Unterwanderung durch den Zeitgeist ist nahezu vollständig. Statt für Familie, Heimat und christliche Werte einzustehen, biedern sich die Funktionäre dem politischen Establishment an.
Es bleibt zu hoffen, dass die Basis mit den Füßen abstimmt. Jedes AfD-Mitglied, jeder Sympathisant und jeder, der diese Form der politischen Gesinnungsprüfung ablehnt, sollte die Konsequenzen ziehen. Ein Verband, der seine Mitglieder nach Parteibuch sortiert, hat den Anspruch verwirkt, für christliche Werte zu sprechen. Die wahre Nächstenliebe kennt keine Parteigrenzen – das scheint man bei Kolping Deutschland vergessen zu haben.
In Zeiten, in denen physische Edelmetalle als krisensichere Anlage immer wichtiger werden, zeigt sich auch im ideellen Bereich: Wahre Werte überdauern Moden und politische Strömungen. Während Verbände wie Kolping Deutschland ihre Seele verkaufen, bleiben Gold und Silber beständige Garanten echter Werterhaltung – frei von ideologischer Verblendung und politischem Opportunismus.
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