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13.08.2025
13:22 Uhr

Jemen wird zum Spielball regionaler Machtinteressen – UN-Gesandter warnt vor weiterer Eskalation

Die Lage im Jemen droht sich weiter zu verschärfen, während das Land immer tiefer in den Strudel regionaler Konflikte gezogen wird. UN-Sondergesandter Hans Grundberg warnte am Dienstag eindringlich vor dem UN-Sicherheitsrat, dass der Jemen nicht noch weiter in die regionalen Turbulenzen hineingezogen werden dürfe, die vom Gaza-Krieg ausgingen. Seine Worte klingen wie ein verzweifelter Hilferuf angesichts einer Situation, die längst außer Kontrolle geraten zu sein scheint.

Eskalationsspirale ohne Ende?

Grundberg zeichnete ein düsteres Bild der aktuellen Lage: Die Angriffe der Huthis auf zivile Schiffe im Roten Meer müssten aufhören, ebenso wie die Raketenangriffe auf Israel und die darauf folgenden israelischen Vergeltungsschläge auf jemenitisches Territorium. Was hier beschrieben wird, ist nichts anderes als ein gefährlicher Teufelskreis, der die ohnehin fragile Stabilität des Landes weiter untergräbt.

Besonders alarmierend sei die nahezu vollständige Zerstörung der Hafenanlagen an der Westküste des Jemen. Diese kritische Infrastruktur sei für die Versorgung der notleidenden Bevölkerung unverzichtbar. Im Hafen von Saleef dauere das Entladen von Schiffen mittlerweile dreimal so lange wie noch im Juni – ein klares Zeichen dafür, dass die Versorgungslage immer prekärer wird.

Die Huthi-Milizen als Brandbeschleuniger

Statt auf Deeskalation zu setzen, hätten die Huthis am 27. Juli angekündigt, den Kreis der Schiffe, die sie ins Visier nähmen, noch zu erweitern. Diese Entwicklung zeigt einmal mehr, wie radikale Gruppierungen regionale Konflikte für ihre eigenen Zwecke instrumentalisieren und dabei das Leid der Zivilbevölkerung billigend in Kauf nehmen.

"Für eine echte Chance auf Frieden im Jemen muss das Land davor geschützt werden, weiter in die anhaltenden regionalen Turbulenzen hineingezogen zu werden, die vom Krieg in Gaza ausgehen", mahnte Grundberg.

Versorgungskrise verschärft sich dramatisch

Die Häfen von Hodeidah und Saleef seien kritische Eingangspunkte für lebenswichtige Nahrungsmittel. Die verlängerten Warte- und Entladezeiten stellten eine ernsthafte Bedrohung für die Ernährungssicherheit der jemenitischen Bevölkerung dar. Hier zeigt sich die perfide Logik des Konflikts: Während sich regionale Akteure in Machtspielen ergehen, zahlt die Zivilbevölkerung den Preis.

Ein Land am Abgrund

Grundbergs Appell für "proaktive und pragmatische Maßnahmen" klingt angesichts der festgefahrenen Fronten fast naiv. Die regionalen Turbulenzen, die er anspricht, seien dabei, jegliche Aussichten auf Frieden und Stabilität im Jemen zu zerstören. Was er diplomatisch umschreibt, ist in Wahrheit ein Stellvertreterkrieg, in dem verschiedene regionale Mächte ihre Interessen auf dem Rücken der jemenitischen Bevölkerung austragen.

Die Situation erinnert fatal an andere gescheiterte Staaten in der Region, wo externe Einmischung und interne Konflikte eine toxische Mischung ergeben haben. Der Jemen droht zum nächsten dauerhaften Krisenherd zu werden, während die internationale Gemeinschaft weitgehend tatenlos zusieht.

Dringender Handlungsbedarf

Grundbergs Forderung nach einer "Deeskalation der Gewalt und einer erneuerten Fokussierung auf Diplomatie" sei zwar richtig, doch die Realität sehe anders aus. Solange regionale Akteure den Jemen als Schauplatz für ihre Machtkämpfe missbrauchen, bleibe Frieden eine ferne Utopie. Die internationale Gemeinschaft müsse endlich entschlossener handeln, um diesen Teufelskreis zu durchbrechen – bevor es zu spät ist.

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