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01.09.2025
09:16 Uhr

Japans Wirtschaft im Würgegriff: Trumps Zollpolitik lässt Unternehmensgewinne einbrechen

Während die japanischen Unternehmen ihre Investitionen in Anlagen und Ausrüstung im zweiten Quartal um beachtliche 7,6 Prozent steigerten, offenbart ein genauerer Blick auf die Zahlen eine beunruhigende Wahrheit: Die Gewinne der Fertigungsindustrie sind um dramatische 11,5 Prozent eingebrochen. Besonders hart trifft es die Automobilhersteller, deren Profite um erschreckende 29,7 Prozent abstürzten.

Die Zollkeule schlägt zu

Was hier sichtbar wird, ist nichts anderes als die brutale Realität von Donald Trumps protektionistischer Handelspolitik. Die massiven Zollerhöhungen – 20 Prozent auf EU-Importe, 34 Prozent auf China und 25 Prozent auf Mexiko und Kanada – zeigen ihre verheerende Wirkung. Japanische Exporteure sehen sich gezwungen, die Zollkosten durch Preissenkungen zu absorbieren, was ihre Gewinnmargen regelrecht zermalmt.

Kazutaka Maeda vom Meiji Yasuda Research Institute bringt es auf den Punkt: Die japanischen Exporteure könnten angesichts der schrumpfenden Gewinne zwangsläufig bei Investitionen vorsichtiger werden. Ein Teufelskreis, der die gesamte Weltwirtschaft in Mitleidenschaft ziehen könnte.

Trügerische Zahlen

Die auf den ersten Blick positiven Investitionszahlen täuschen über die wahre Lage hinweg. Zwar beschleunigte sich das Wachstum der Kapitalausgaben gegenüber den 6,4 Prozent des Vorquartals, doch Ökonomen warnen bereits vor einer Abwärtsrevision der BIP-Prognosen. Takeshi Minami vom Norinchukin Research Institute prognostiziert eine Korrektur des annualisierten Wachstums von 1,0 auf nur noch 0,8 Prozent.

„Japans Wirtschaft könnte im dritten Quartal erstmals seit sechs Quartalen schrumpfen, bedingt durch schwächere Exporte und trägen Konsum", warnt Minami.

Die Automobilindustrie als Opferlamm

Besonders alarmierend sind die Entwicklungen in der japanischen Automobilindustrie. Die Produktion brach um 6,7 Prozent ein, während die Exporte im Juli den stärksten monatlichen Rückgang seit vier Jahren verzeichneten. Zwar könnte ein japanisch-amerikanisches Handelsabkommen die US-Zölle auf japanische Automobile von 27,5 auf 15 Prozent senken, doch die Unsicherheit bleibt: Trump hat die entsprechende Verfügung noch nicht unterzeichnet.

Diese Entwicklung zeigt einmal mehr, wie verheerend sich protektionistische Maßnahmen auf die globale Wirtschaft auswirken. Während Trump mit seiner „America First"-Politik hausieren geht, leiden Handelspartner und letztendlich auch amerikanische Verbraucher unter höheren Preisen und eingeschränkter Produktvielfalt.

Ein Warnsignal für die Weltwirtschaft

Was wir hier beobachten, ist mehr als nur eine bilaterale Handelsstörung. Es ist ein Symptom einer gefährlichen Entwicklung, bei der kurzfristige politische Gewinne über langfristige wirtschaftliche Stabilität gestellt werden. Die japanische Zentralbank steht nun vor einem Dilemma: Einerseits rechtfertigen die Investitionszahlen weitere Zinserhöhungen, andererseits droht eine Rezession.

In Zeiten solcher Unsicherheiten zeigt sich einmal mehr der Wert von physischen Edelmetallen als stabilisierendem Element im Anlageportfolio. Während Unternehmensgewinne unter politischen Launen leiden und Währungen durch Handelskriege unter Druck geraten, behalten Gold und Silber ihre inhärente Wertbeständigkeit.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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