
Japans Energiewende im freien Fall: Mitsubishi kapituliert vor explodierenden Kosten
Die japanische Energiepolitik erlebt einen herben Rückschlag, der die Grenzen grüner Träumereien schonungslos offenlegt. Der Industriegigant Mitsubishi zieht sich aus drei prestigeträchtigen Offshore-Windkraftprojekten zurück und hinterlässt damit ein 1,7-Gigawatt-Loch in Japans ambitionierten Klimaplänen. Was als Vorzeigeprojekt der Energiewende gedacht war, endet nun als milliardenschweres Desaster.
Wenn Ideologie auf Realität trifft
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Selbst eine Verdopplung der ursprünglich kalkulierten Preise würde die Projekte nicht mehr rentabel machen. Mitsubishi-Präsident Katsuya Nakanishi musste eingestehen, dass die Turbinenpreise durch die Decke geschossen seien. Der europäische Windkraft-Boom habe zu einem ruinösen Wettbewerb geführt, bei dem immer größere und teurere Turbinen auf den Markt kämen.
Besonders pikant: Die drei Projekte hätten eigentlich 1,5 Millionen Haushalte mit Strom versorgen sollen. Stattdessen verbucht Mitsubishi nun einen Verlust von 52,2 Milliarden Yen. Ein teurer Preis für grüne Illusionen, den letztendlich die japanischen Steuerzahler tragen werden.
Strukturelle Probleme ignoriert
Was die Befürworter der Energiewende gerne verschweigen: Japan ist für Offshore-Windkraft denkbar ungeeignet. Taifune und tiefe Küstengewässer erfordern schwimmende Anlagen, die technisch komplex und wirtschaftlich kaum darstellbar sind. Hinzu kommt, dass Japan über keine eigene Windturbinen-Industrie verfügt und vollständig von Importen abhängig ist.
"Da wir uns in einer Situation befinden, in der selbst eine Verdopplung des Preises das Projekt nicht rentabel machen würde, haben wir die Grenze erreicht", so Nakanishi.
Diese Abhängigkeit rächt sich nun bitter. Während europäische Hersteller die Preise diktieren, steht Japan mit leeren Händen da. Die Regierung versuchte verzweifelt gegenzusteuern und genehmigte sogar höhere Strompreise – ein klassisches Beispiel dafür, wie die Kosten grüner Politik auf die Bürger abgewälzt werden.
Das Scheitern einer Illusion
Die japanische Regierung träumte davon, den Anteil der Windenergie bis 2040 auf 8 Prozent zu steigern. Aktuell dümpelt er bei mageren 1,1 Prozent. Nach Mitsubishis Rückzug dürfte dieses Ziel in weite Ferne rücken. Energieexperte Yasushi Ninomiya sprach von einem "huge impact" auf die Energieversorgung des Landes.
Der Mitsubishi-Rückzug ist kein Einzelfall. Weltweit geraten Offshore-Windprojekte unter Druck. Der dänische Konzern Orsted musste bereits milliardenschwere Abschreibungen vornehmen. Die vermeintlich saubere Energie entpuppt sich als Kostenfalle, die ohne massive Subventionen nicht überlebensfähig ist.
Zeit für einen Realitätscheck
Während Japan auf teure und unzuverlässige Windkraft setzt, kehren andere Länder zur bewährten Kernenergie zurück. Ironischerweise entwickelt Mitsubishi parallel neue Atomreaktoren – eine Technologie, die Japan nach Fukushima voreilig aufgeben wollte. Die Realität holt die grünen Träumer ein: Ohne grundlastfähige Energiequellen ist eine sichere Stromversorgung nicht möglich.
Der Mitsubishi-Rückzug sollte ein Weckruf sein. Statt Milliarden in unrentable Projekte zu versenken, braucht es eine ehrliche Energiepolitik, die sich an technischen und wirtschaftlichen Realitäten orientiert. Die Alternative ist ein Weg in die Deindustrialisierung – ein Schicksal, das Deutschland bereits ereilt hat und vor dem Japan noch die Kurve kriegen könnte.
In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und gescheiterter Energieprojekte gewinnen physische Edelmetalle als krisensichere Anlage an Bedeutung. Gold und Silber bieten Schutz vor den Folgen verfehlter Politik und können als solide Beimischung in einem diversifizierten Portfolio zur Vermögenssicherung beitragen.
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