
IWF schlägt Alarm: US-Schuldenberg wächst ins Unermessliche - Trump's Steuerpläne verschärfen die Krise
Die finanzpolitische Situation in den Vereinigten Staaten spitzt sich dramatisch zu. In einer bemerkenswert deutlichen Warnung fordert der Internationale Währungsfonds (IWF) die USA nun auf, ihr ausuferndes Haushaltsdefizit endlich in den Griff zu bekommen. Die Situation sei mehr als besorgniserregend, wie die stellvertretende IWF-Direktorin Gita Gopinath in dieser Woche unmissverständlich zum Ausdruck brachte.
Dramatische Entwicklung der US-Staatsschulden
Die Zahlen sprechen eine erschreckend deutliche Sprache: Die öffentlichen Schulden der USA belaufen sich mittlerweile auf sage und schreibe 98 Prozent des Bruttoinlandsprodukts - ein dramatischer Anstieg von 73 Prozent innerhalb nur einer Dekade. Diese unverantwortliche Entwicklung hat nun auch handfeste Konsequenzen: Die Ratingagentur Moody's entzog den USA ihre letzte verbliebene Triple-A-Bewertung. Ein historischer Einschnitt, der das schwindende Vertrauen in die amerikanische Haushaltspolitik deutlich macht.
Trump's "Big Beautiful Bill" - Ein fiskalischer Albtraum?
In diese ohnehin schon angespannte Situation platzt nun Donald Trump mit seinen weitreichenden Steuersenkungsplänen. Seine Administration verspricht zwar vollmundig, die Kürzungen würden sich durch höheres Wirtschaftswachstum selbst finanzieren. Doch weder die Finanzmärkte noch Moody's schenken diesen optimistischen Prognosen Glauben. Im Gegenteil: Die Ratingagentur prognostiziert einen weiteren drastischen Anstieg des Defizits von 6,4 auf knapp 9 Prozent bis 2035.
Märkte reagieren nervös
Die Finanzmärkte haben bereits deutlich auf diese besorgniserregenden Entwicklungen reagiert. Der Dollar schwächelt, während die Renditen für 30-jährige US-Staatsanleihen auf ein Niveau von über 5 Prozent geklettert sind - der höchste Stand seit 2023. Diese Entwicklung könnte sich als gefährlicher Teufelskreis erweisen: Je höher die Defizite, desto mehr Anleihen muss die Regierung verkaufen - und das in einem Umfeld, in dem sowohl ausländische als auch heimische Investoren zunehmend die Stabilität des US-Marktes in Frage stellen.
IWF senkt Wachstumsprognosen
Die wirtschaftlichen Aussichten verdüstern sich zusehends. Der IWF hat seine Wachstumsprognose für die USA im Jahr 2025 bereits deutlich auf 1,8 Prozent zurückgeschraubt. Auch die globale Wachstumsprognose wurde auf 2,8 Prozent gesenkt - ein deutliches Zeichen dafür, wie sehr die fiskalischen Probleme der größten Volkswirtschaft der Welt die gesamte Weltwirtschaft belasten.
Diese Entwicklungen unterstreichen einmal mehr die Bedeutung solider Vermögenswerte zur Absicherung gegen wirtschaftliche Turbulenzen. In Zeiten wachsender Staatsschulden und zunehmender Unsicherheit an den Finanzmärkten gewinnen vor allem physische Edelmetalle als klassischer "sicherer Hafen" weiter an Bedeutung.
Hinweis: Die in diesem Artikel bereitgestellten Informationen stellen keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger ist für seine Investitionsentscheidungen selbst verantwortlich und sollte sich umfassend informieren, bevor er Anlageentscheidungen trifft.
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