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19.11.2025
10:30 Uhr

IWF schlägt Alarm: Deutschland steuert auf Schuldenkollaps zu – Merz' 500-Milliarden-Sondervermögen könnte alles noch schlimmer machen

Der Internationale Währungsfonds (IWF) zeichnet ein düsteres Bild der deutschen Wirtschaftslage. Die Warnung des IWF-Europa-Direktors Alfred Kammer könnte deutlicher kaum ausfallen: Die Schuldenquote könnte sich bis 2040 auf erschreckende 130 Prozent der Wirtschaftsleistung verdoppeln. Was die neue Große Koalition unter Friedrich Merz daraus macht? Ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen, das die Schuldenspirale nur noch weiter antreibt.

Die Ampel hat ganze Arbeit geleistet – beim Zerstören

Karl-Heinz Strauss, Chef des Wiener Baukonzerns Porr AG, bringt es auf den Punkt: „Die Vorgängerregierung hat ganze Arbeit geleistet und das Land wirtschaftlich ruiniert." Die Abschaltung der Atomkraftwerke bei gleichzeitig explodierenden Strompreisen sei nur die Spitze des Eisbergs gewesen. Die deutsche Industrie verliere ihre Basis, während die Politik sich jahrzehntelang auf Sozialpolitik konzentriert und dabei Straßen, Brücken und Schienen vernachlässigt habe.

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Statt der benötigten 400.000 Wohnungen entstehen jährlich nur 220.000. Das Quartalswachstum im Sommer betrug mickrige 0,2 Prozent. Die schuldenfinanzierte Erholung nach Corona sei vorbei, warnt der IWF. Nun drohe eine lange Stagnationsphase – verschärft durch die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten sowie die Zollschocks von Donald Trump.

Merz' Sondervermögen: Der Weg in die Schuldenfalle?

Was macht die neue Regierung unter Friedrich Merz? Sie folgt den IWF-Empfehlungen – aber auf die denkbar schlechteste Weise. Der neue Artikel 143h des Grundgesetzes ermöglicht nun ein Sondervermögen von bis zu 500 Milliarden Euro für Infrastruktur und Klimaneutralität. Doch genau hier liegt das Problem: Während der IWF tatsächlich mehr Investitionen forderte, warnte er gleichzeitig vor unkontrollierter Verschuldung.

Die Realität sieht ernüchternd aus: „Es passiert gar nichts. Im Gegenteil, die Bauleistung in Deutschland geht 2025 sogar zurück", erklärt Baukonzernchef Strauss. Die neue Regierung habe es trotz Rekordschulden nicht geschafft, das zu ändern. Ein Baubeschluss sei noch lange kein Bau – Ausschreibung, Planung und Genehmigung dauerten in Deutschland fünf bis sechs Jahre.

Bürokratie als Wachstumsbremse

Der IWF identifiziert die bürokratischen Hürden als einen der Hauptgründe für die Misere. Diese entsprächen einem Binnenzoll von 44 Prozent – eine schockierende Zahl, die zeigt, wie sehr sich Deutschland selbst im Weg steht. Die Entbürokratisierung des Binnenmarktes werde seit Jacques Delors' Einheitlicher Europäischer Akte von 1987 versprochen. Passiert ist seitdem: praktisch nichts.

Besonders absurd wird es, wenn man bedenkt, dass möglicherweise sogar das Berliner Baumgesetz, das die Zahl der Stadtbäume von 440.000 auf eine Million erhöhen soll, aus dem Sondervermögen des Bundes mitfinanziert werden könnte. Das ist sicher nicht im Sinne des IWF, der wachstumsorientierte Investitionen fordert.

Europa in der Schuldenspirale

Deutschland steht mit seinen Problemen nicht allein da. In Griechenland liegt die Verschuldung bei 153 Prozent, in Italien bei 135 Prozent, in Frankreich bei 113 Prozent. Die Zinslasten steigen, und die hochverschuldeten Staaten können nicht mehr angemessen auf Krisen reagieren. Der IWF empfiehlt radikale Sozialreformen – doch die wurden in Frankreich gerade wieder kassiert.

Die Überalterung der Gesellschaft verschärft die Situation zusätzlich. Höhere Renten- und Gesundheitsausgaben bringen die Staatshaushalte aus dem Lot. Ohne Wachstumsreformen und Haushaltskonsolidierung würde die Verschuldung eines durchschnittlichen europäischen Landes bis 2040 auf 130 Prozent des BIP ansteigen – bei den größeren Volkswirtschaften sogar auf 155 Prozent.

Was wirklich nötig wäre

Der IWF fordert eine unsubventionierte, verlässliche Energiewirtschaft. Doch was macht Deutschland? Es schaltet Atomkraftwerke ab und subventioniert ineffiziente erneuerbare Energien. Die EU verschiebt ihre „grünen" Richtlinien nur um ein oder zwei Jahre, statt sie grundlegend zu überdenken.

Die versprochenen 500 Milliarden Euro werden zunächst nur die Preise erhöhen, da es in Deutschland kaum noch große Baufirmen gibt. Die Aufhebung der Schuldenbremse für Verteidigungsausgaben und Hilfe für völkerrechtswidrig angegriffene Staaten mag notwendig sein – war aber keine IWF-Forderung.

Deutschland braucht keine neuen Schulden, sondern strukturelle Reformen. Die Bürokratie muss abgebaut, die Energiepolitik grundlegend überdacht und die Infrastruktur modernisiert werden. Doch stattdessen setzt die neue Regierung auf altbekannte Rezepte: mehr Geld ausgeben und hoffen, dass es schon irgendwie gut geht. Die Warnung des IWF sollte ein Weckruf sein – doch es scheint, als würde sie ungehört verhallen.

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