
Indiens Trotzreaktion: Russisches Öl fließt weiter – Trumps Drohungen verpuffen im Nichts
Die neue US-Administration unter Donald Trump mag mit dem Säbel rasseln, doch die Realität auf den Weltmeeren spricht eine andere Sprache. Während der amerikanische Präsident mit Strafmaßnahmen droht und sein Beraterteam Indien vorwirft, Putins Kriegskasse zu füllen, docken russische Öltanker unbeeindruckt in indischen Häfen an. Ein deutliches Zeichen dafür, dass die multipolare Weltordnung längst Realität geworden ist – zum Leidwesen Washingtons.
Millionen Barrel trotz Sanktionsdrohungen
Mindestens vier Tanker haben am vergangenen Wochenende ihre kostbare Fracht in indischen Raffinerien abgeladen. Die Schiffe Achilles, Elyte und Horae brachten fast 2,2 Millionen Barrel des begehrten Urals-Rohöls zu den privaten Verarbeitern Nayara Energy und Reliance Industries. Der Tanker Mikati lieferte zusätzlich über 720.000 Barrel russisches Varandey-Öl an staatliche Raffinerien in Kochi und Mangalore.
Was bedeutet das? Indien zeigt Washington die kalte Schulter. Trotz eines überraschenden 25-prozentigen Strafzolls auf indische Exporte in die USA lässt sich Neu-Delhi nicht erpressen. Die Regierung Modi verfolgt konsequent ihre eigenen nationalen Interessen – ein Vorgehen, von dem sich die deutsche Bundesregierung eine Scheibe abschneiden könnte.
Die Macht der BRICS-Allianz wächst
Diese Entwicklung offenbart die schwindende Macht des sogenannten "Werte-Westens". Während die EU-Bürokraten in Brüssel noch immer glauben, mit Sanktionen die Welt lenken zu können, schmieden Russland, Indien und China längst neue Handelsallianzen. Die BRICS-Staaten demonstrieren eindrucksvoll, dass die unipolare Weltordnung unter US-Führung der Vergangenheit angehört.
"Im Endeffekt wird der Handel mit Russland und den BRICS günstiger sein als die USA und westeuropäische Zölle"
Diese treffende Einschätzung eines Marktbeobachters bringt es auf den Punkt. Die westlichen Sanktionen schaden letztendlich vor allem den eigenen Bürgern, die höhere Energiepreise zahlen müssen, während Indien von vergünstigtem russischem Öl profitiert.
Deutschlands verfehlte Energiepolitik im Spiegel
Während Indien pragmatisch seine Energiesicherheit gewährleistet, hat Deutschland unter der Ampel-Koalition seine eigene Energieversorgung mutwillig zerstört. Die ideologiegetriebene Abkehr von russischem Gas führte zu explodierenden Energiekosten und einer schleichenden Deindustrialisierung. Nun regiert zwar eine neue Große Koalition, doch die Schäden der grünen Energiewende-Fantasien sind noch lange nicht behoben.
Indien macht vor, wie eine souveräne Energiepolitik aussieht: Man kauft dort ein, wo es wirtschaftlich sinnvoll ist, und lässt sich nicht von außen diktieren, mit wem man Handel treiben darf. Diese Realpolitik fehlt in Berlin schmerzlich.
Die Zukunft gehört den Pragmatikern
Die kommenden Wochen werden zeigen, ob Trump seine Drohungen wahrmacht oder ob er – wie so oft – nur heiße Luft produziert hat. Weitere Tanker mit 2,2 Millionen Barrel russischem Öl sind bereits auf dem Weg zu indischen Häfen. Reliance Industries, Indiens größter Abnehmer von russischem Urals-Öl, hat langfristige Verträge mit Rosneft abgeschlossen, die über Jahre hinweg Liefersicherheit garantieren.
Die Botschaft ist klar: Die Zeit, in der Washington der Welt vorschreiben konnte, mit wem Handel getrieben werden darf, neigt sich dem Ende zu. Für deutsche Anleger bedeutet dies, ihre Portfolios entsprechend anzupassen. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bieten in dieser multipolaren Welt einen sicheren Hafen – unabhängig von geopolitischen Verwerfungen und Sanktionsspiralen.
Die neue Weltordnung entsteht nicht in Washington oder Brüssel, sondern auf den Handelsrouten zwischen Mumbai und Moskau, zwischen Peking und Teheran. Deutschland täte gut daran, diese Realität anzuerkennen und seine eigenen nationalen Interessen wieder in den Vordergrund zu stellen – so wie es Indien vormacht.

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