
Historischer Börsencrash: Märkte erleben schlimmsten Einbruch seit Corona-Krise
Die globalen Finanzmärkte befinden sich im freien Fall. Was am vergangenen Donnerstag begann, hat sich zu einem der dramatischsten Börseneinbrüche der Nachkriegsgeschichte entwickelt. Der zum "Panik-Montag" getaufte Crash übertrifft in einigen Bereichen bereits die verheerenden Auswirkungen der Corona-Krise - ein alarmierendes Signal für die Stabilität der Weltwirtschaft.
Asiatische Märkte im Ausnahmezustand
Besonders heftig trifft es die asiatischen Börsen. Der Hang Seng Index in Hongkong stürzte am Montag um erschreckende 13,2 Prozent ab - der größte Tagesverlust seit 1997. In Japan zeigt sich ein ähnlich düsteres Bild: Der Nikkei 225 verlor binnen neun Handelstagen über 18 Prozent seines Wertes. Damit übertrifft der aktuelle Einbruch sogar die Verluste während der Corona-Pandemie, als der Index "nur" 17,3 Prozent einbüßte.
Europäische Börsen im Krisenmodus
Auch der deutsche Leitindex DAX wurde vom Ausverkauf hart getroffen. Mit einem Minus von zeitweise 10 Prozent startete er in die neue Handelswoche. Seit Anfang April summieren sich die Verluste auf etwa 14 Prozent. Zwar liegt dieser Rückgang noch unter dem Corona-Crash von 2020, als der Index innerhalb weniger Tage über 23 Prozent verlor, dennoch ist die aktuelle Situation höchst besorgniserregend.
Wall Street vor kritischem Handelsstart
Die amerikanischen Märkte zeigen bereits jetzt historische Ausmaße: Der S&P 500 verlor innerhalb von nur zwei Handelstagen sage und schreibe vier Billionen US-Dollar an Marktkapitalisierung - mehr als während des Corona-Crashs. Experten warnen, dass mit der Öffnung der New Yorker Börse weitere dramatische Verluste drohen könnten.
Politische Fehlentscheidungen als Brandbeschleuniger
Die aktuelle Krise wurde nicht zuletzt durch die verfehlte Wirtschaftspolitik der letzten Jahre befeuert. Die überhastete Energiewende, ausufernde Staatsausgaben und eine fahrlässige Geldpolitik der Zentralbanken haben die Märkte extrem anfällig für Erschütterungen gemacht. Die jüngsten Zölle der US-Regierung waren nur der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte.
Gold als sicherer Hafen in stürmischen Zeiten
In diesem Umfeld zeigt sich einmal mehr die stabilisierende Wirkung von Edelmetallen im Portfolio. Während Aktien auf breiter Front einbrechen, beweist Gold seine Funktion als Krisenwährung und Vermögensschutz. Anleger sollten die aktuelle Situation zum Anlass nehmen, ihre Anlagestrategie zu überdenken und Absicherungen gegen weitere Marktverwerfungen in Betracht zu ziehen.
Hinweis: Dieser Artikel dient ausschließlich der Information und stellt keine Anlageberatung dar. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben wird keine Gewähr übernommen. Anlageentscheidungen sollten stets auf Basis einer ausführlichen Beratung und unter Berücksichtigung der persönlichen Verhältnisse getroffen werden.

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