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31.03.2025
08:14 Uhr

Handelskrieg eskaliert: Trump will Chinas maritime Dominanz brechen

Ein neuer Wirtschaftskrieg zwischen den USA und China bahnt sich an - und diesmal geht es um nichts Geringeres als die Kontrolle über die Weltmeere. Die Biden-Administration hat die Lunte gelegt, doch Trump steht bereit, das Pulverfass zu zünden: Mit drakonischen Strafzöllen auf chinesische Schiffe soll die maritime Vorherrschaft der Volksrepublik gebrochen werden.

David gegen Goliath: USA wollen Schiffbau-Industrie wiederbeleben

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Während China mittlerweile über 50 Prozent der weltweiten Schiffsproduktion kontrolliert, dümpelt die einstige Seemacht USA bei einem geradezu lächerlichen Anteil von 0,01 Prozent. Ein Zustand, den die Trump-Administration nicht länger hinnehmen will. Der Plan: Massive Strafzölle auf chinesische Schiffe, die US-Häfen anlaufen, kombiniert mit protektionistischen Auflagen.

Experten warnen vor wirtschaftlichem Kollaps

Die Reaktionen aus der Wirtschaft sind verheerend. Branchenkenner wie John McCown sprechen bereits von einer drohenden "Handelsapokalypse". Die geplanten Maßnahmen könnten nicht nur zu einem Zusammenbruch der Lieferketten führen, sondern auch kleinere US-Häfen in den Ruin treiben. Frachtraten drohen zu explodieren - mit fatalen Folgen für die ohnehin schon galoppierende Inflation.

Realitätsferne Träumerei oder strategische Notwendigkeit?

Der Versuch, die US-Schiffbauindustrie wiederzubeleben, passt perfekt in Trumps "Make America Great Again"-Agenda. Doch Kritiker halten das Vorhaben für realitätsfern. Die US-Werften verfügen weder über die nötige Kapazität noch über ausreichend qualifiziertes Personal. Der Aufbau einer konkurrenzfähigen Industrie würde Jahrzehnte dauern - Zeit, die in der schnelllebigen Weltwirtschaft niemand hat.

China kontert mit scharfer Kritik

Die Reaktion aus Peking ließ nicht lange auf sich warten. Die China State Shipbuilding Corporation verurteilt die geplanten Maßnahmen als klaren Verstoß gegen WTO-Regeln. Zwischen 40 und 52 Milliarden Dollar könnten die Strafzölle in die US-Kassen spülen - doch zu welchem Preis?

Ausblick: Gespaltene Weltmärkte drohen

Die maritime Industrie befürchtet eine zunehmende Spaltung des globalen Schifffahrtsmarktes. Bereits jetzt meiden Charterer Schiffe mit China-Bezug für Langzeitverträge. Alternative Werften in Südkorea und Japan sind bis 2028 ausgebucht. Die Folgen dieser kurzsichtigen Politik könnten den Welthandel nachhaltig erschüttern.

Die kommenden Wochen werden zeigen, ob Washington den Konfrontationskurs fortsetzt oder ob wirtschaftliche Vernunft die Oberhand gewinnt. Eines steht fest: Die Wellen dieses Handelskrieges werden noch lange nachhaltig zu spüren sein.

"Wenn man den Handel mit Kanonen beschießen wollte, würde man so vorgehen", warnt Branchenveteran John McCown vor den katastrophalen Folgen der geplanten Maßnahmen.

Hinweis: Die in diesem Artikel enthaltenen Informationen dienen ausschließlich der allgemeinen Information und stellen keine Anlageberatung dar. Jeder Leser ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich und sollte sich gegebenenfalls professionelle Beratung einholen.

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