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05.09.2025
15:45 Uhr

Grüne Bundesanleihen: Wenn politische Ideologie auf finanzielle Realität trifft

Fünf Jahre sind vergangen, seit die damalige Bundesregierung mit großem Tamtam die ersten "grünen" Bundesanleihen auf den Markt warf. Was als revolutionäres Finanzprodukt für umweltbewusste Anleger angepriesen wurde, entpuppt sich heute als das, was kritische Beobachter von Anfang an vermuteten: Ein teures Feigenblatt für eine verfehlte Klimapolitik, das Anlegern weniger Rendite bei gleichem Risiko beschert.

Der große Hype und die ernüchternde Realität

Erinnern wir uns zurück: Im September 2020, auf dem Höhepunkt der Fridays-for-Future-Hysterie, überschlugen sich Politik und Medien vor Begeisterung. Die erste Ausgabe grüner Bundesanleihen sei fünffach überzeichnet gewesen, hieß es damals triumphierend. 33 Milliarden Euro Nachfrage bei nur 6,5 Milliarden Euro Angebot – ein scheinbarer Beweis dafür, dass die Deutschen bereit seien, für das Klima auf Rendite zu verzichten.

Doch was steckte wirklich dahinter? In einem Umfeld von Nullzinsen und sogar Strafzinsen auf Bankguthaben griffen verzweifelte Sparer nach jedem Strohhalm. Selbst wenn dieser Strohhalm bedeutete, 104 Euro für eine Anleihe zu zahlen, die nach zehn Jahren nur 100 Euro zurückbringt – und das ohne jegliche Zinszahlung. Ein Verlustgeschäft von vornherein, das nur durch die damalige Geldpolitik der EZB überhaupt attraktiv erscheinen konnte.

Grüngewaschen statt grün investiert

Besonders pikant: Die Gelder aus den grünen Bundesanleihen fließen gar nicht in zusätzliche Umweltprojekte. Stattdessen werden damit ohnehin geplante Ausgaben aus dem Bundeshaushalt finanziert – Schienenausbau hier, ein Deich dort. Projekte, die auch ohne das grüne Etikett umgesetzt worden wären. Arthur Brunner von der ICF Bank bringt es auf den Punkt: Es handle sich im Prinzip um normale Bundesanleihen, nur teurer und mit weniger Rendite.

Diese Mogelpackung zeigt exemplarisch, wie die Politik der vergangenen Jahre funktionierte: Man klebt ein grünes Label auf altbekannte Produkte und verkauft sie als Innovation. Die Bürger zahlen drauf – finanziell wie gesellschaftlich. Während sich Politiker für ihre vermeintliche Klimapolitik feiern lassen, schmälern Anleger ihre Rendite für ein gutes Gewissen, das auf falschen Versprechen beruht.

Das Ende der grünen Illusion

Heute, fünf Jahre später, ist die Ernüchterung eingekehrt. Die jüngsten Ausgaben grüner Bundesanleihen im Juli 2025 erreichten nur noch eine normale Überzeichnung von etwa dem Zweieinhalbfachen – nichts Besonderes mehr im Vergleich zu herkömmlichen Staatsanleihen. Der Hype sei verflogen, bestätigen Marktbeobachter unisono.

Diese Entwicklung spiegelt einen größeren gesellschaftlichen Wandel wider. Nach Jahren ideologiegetriebener Politik besinnen sich die Deutschen wieder auf wirtschaftliche Realitäten. Die neue schwarz-rote Bundesregierung unter Friedrich Merz hat zwar die Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz verankert und plant ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen – entgegen aller Wahlversprechen keine neuen Schulden zu machen. Doch die Bürger durchschauen zunehmend, dass diese Politik Generationen mit Zinszahlungen belasten wird, während der tatsächliche Nutzen für Umwelt und Klima fragwürdig bleibt.

Echte Werte statt grüner Versprechen

Während grüne Anleihen an Attraktivität verlieren, besinnen sich kluge Anleger auf bewährte Werte. In Zeiten steigender Inflation und politischer Unsicherheit bieten physische Edelmetalle wie Gold und Silber echten Vermögensschutz – ohne ideologischen Überbau und ohne versteckte Verluste durch überhöhte Ausgabepreise. Sie sind krisenfest, inflationsgeschützt und vor allem: Sie versprechen nur das, was sie auch halten können.

Die Geschichte der grünen Bundesanleihen lehrt uns: Wenn Politik und Ideologie die Finanzmärkte dominieren, zahlen am Ende die Bürger die Zeche. Es wird Zeit, dass wir uns wieder auf solide Grundlagen besinnen – in der Politik wie bei der Geldanlage.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss eigenverantwortlich entscheiden und sollte sich vor Investitionsentscheidungen umfassend informieren. Die hier geäußerten Ansichten entsprechen der Meinung unserer Redaktion basierend auf den uns vorliegenden Informationen.

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