
Große Koalition demonstriert Einigkeit: Miersch und Spahn auf Solidaritätsmission in Kiew
In einer bemerkenswerten Demonstration politischer Geschlossenheit sind die Fraktionsvorsitzenden von SPD und Union gemeinsam in die ukrainische Hauptstadt gereist. Matthias Miersch (SPD) und Jens Spahn (CDU) setzten damit ein deutliches Zeichen – sowohl an Kiew als auch an die deutsche Öffentlichkeit. Die gemeinsame Reise der beiden Koalitionsfraktionschefs stellt ein Novum dar und unterstreicht den Willen der schwarz-roten Bundesregierung, trotz innenpolitischer Herausforderungen außenpolitisch mit einer Stimme zu sprechen.
Signal der Entschlossenheit an Putin
Am Bahnhof in Kiew empfing der deutsche Botschafter Martin Jäger die beiden Politiker. Noch auf dem Bahnsteig bekräftigten beide die ungebrochene Solidarität Deutschlands mit der Ukraine. "Es ist Putin, der Krieg will, der keinen Frieden will", stellte Miersch unmissverständlich klar. Diese deutlichen Worte lassen keinen Zweifel daran, wer die Verantwortung für das anhaltende Blutvergießen trägt.
Die Botschaft an den Kreml könnte kaum klarer sein: Solange Russland nicht bereit sei, an den Verhandlungstisch zurückzukehren, werde Deutschland die militärische Unterstützung für die Ukraine fortsetzen. Eine Position, die angesichts der brutalen russischen Aggression alternativlos erscheint.
Ernüchterung nach gescheiterten Friedenshoffnungen
Besonders aufschlussreich war Mierschs Eingeständnis, dass auf diplomatischer Ebene derzeit "wenig Bewegung erkennbar" sei. Die mit Alaska verbundenen Hoffnungen hätten sich zerschlagen, nun herrsche Ernüchterung. Diese realistische Einschätzung zeigt, dass die Bundesregierung keine naiven Illusionen über schnelle Friedenslösungen hegt.
Für beide Fraktionschefs handelte es sich um den ersten Ukraine-Besuch in ihrer aktuellen Funktion. Dass sie diesen gemeinsam antraten, sendet ein wichtiges Signal der Geschlossenheit – nicht nur nach Kiew, sondern vor allem auch in Richtung der deutschen Bevölkerung, die nach dem Scheitern der Ampel-Koalition Stabilität und Verlässlichkeit erwartet.
Konkrete Unterstützung statt leerer Versprechen
Die Reise beschränkte sich nicht auf symbolische Gesten. Geplant waren Gespräche mit ukrainischen Spitzenpolitikern über konkrete Hilfsmaßnahmen sowie Besuche in besonders vom Krieg betroffenen Gebieten. "Wir sind entschlossen, die Ukraine gerade in dieser schwierigen Phase zu unterstützen – politisch, militärisch, finanziell", kündigte Spahn an.
Bemerkenswert ist auch die neue Informationspolitik der Bundesregierung: Details über Waffenlieferungen werden nicht mehr öffentlich gemacht, um Russland im Ungewissen zu lassen. Eine kluge strategische Entscheidung, die zeigt, dass man aus vergangenen Fehlern gelernt hat.
Eingefrorene russische Vermögen als Druckmittel
Besonders brisant dürfte die Diskussion über die Verwendung eingefrorener russischer Vermögenswerte werden. Spahn brachte es auf den Punkt: "Wenn jemand sein Nachbarland brutal überfällt, Grenzen wieder verschieben will, mordet, vergewaltigt, dann muss das Konsequenzen haben." Diese klaren Worte lassen keinen Zweifel daran, dass die Bundesregierung bereit ist, alle verfügbaren Mittel zu nutzen, um Russland zur Rechenschaft zu ziehen.
Auf dem Weg nach Kiew machten die beiden Fraktionschefs Station im polnischen Rzeszow, wo sie Bundeswehrsoldaten besuchten, die mit Patriot-Flugabwehrsystemen einen wichtigen Umschlagplatz für Waffenlieferungen an die Ukraine schützen. Diese Geste unterstreicht die Bedeutung der deutschen Militärpräsenz für die Sicherheit der Region.
Ein Zeichen der Stärke in schwierigen Zeiten
Die gemeinsame Reise von Miersch und Spahn nach Kiew ist mehr als nur ein diplomatischer Besuch. Sie ist ein kraftvolles Signal dafür, dass Deutschland trotz innenpolitischer Umbrüche außenpolitisch handlungsfähig bleibt. Während andere europäische Länder zögern oder zaudern, demonstriert die Große Koalition Entschlossenheit und Führungsstärke.
In Zeiten, in denen Russland seine Aggression fortsetzt und die internationale Ordnung herausfordert, braucht es genau diese Art von klarer Haltung. Die Botschaft aus Berlin ist unmissverständlich: Deutschland steht fest an der Seite der Ukraine – nicht nur die Regierung, sondern auch die sie tragenden Fraktionen im Bundestag. Ein wichtiges Signal in unsicheren Zeiten.

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