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23.10.2025
05:54 Uhr

Goldschatz in Gefahr? CSU misstraut Trump und fordert sofortige Überprüfung deutscher Reserven

Die Zeiten, in denen Deutschland blind auf seine transatlantischen Partner vertrauen konnte, scheinen endgültig vorbei zu sein. Während der Goldpreis in den vergangenen zehn Jahren eine beeindruckende Rallye von 240 Prozent hinlegte und damit einmal mehr seine Funktion als ultimativer Krisenschutz unter Beweis stellte, wächst in Berlin die Nervosität über die Sicherheit der deutschen Goldreserven. Der Grund? Donald Trump und seine unberechenbare Politik.

CSU-Außenpolitiker Stephan Mayer schlägt Alarm und fordert nichts Geringeres als eine persönliche Inspektion der deutschen Goldbestände durch Finanzminister Lars Klingbeil. Rund 98.600 Goldbarren lagern derzeit in den Tresoren der US-Notenbank Fed in New York – ein Vermögen, das sich auf schwindelerregende 375 Milliarden Euro beläuft. Mayer stellt die entscheidende Frage: Ist unser Gold unter Trump noch sicher?

Vertrauenskrise im transatlantischen Verhältnis

Die Sorgen des CSU-Politikers kommen nicht von ungefähr. Das „sicherheitspolitische und institutionelle Umfeld" habe sich fundamental verändert, argumentiert Mayer. Tatsächlich reiche mittlerweile eine einzige Pressekonferenz aus dem Weißen Haus aus, um weltweit für Turbulenzen zu sorgen – eine Einschätzung, die selbst SPD-Finanzminister Klingbeil bei seinem USA-Besuch teilte. Die Unberechenbarkeit der Trump-Administration wirft einen langen Schatten über die deutsch-amerikanischen Beziehungen.

Besonders brisant wird die Situation durch eine Anfrage an den Bundesrechnungshof. Präsident Kay Scheller musste einräumen, dass es „zum jetzigen Zeitpunkt keine aktuellen abgeschlossenen Berichte oder Stellungnahmen zu Goldbeständen und deren Lagerung" für das Jahr 2025 gebe. Ein bemerkenswertes Versäumnis, das Fragen aufwirft: Warum wurde die Kontrolle unserer wertvollsten Reserven vernachlässigt?

Bundesbank beschwichtigt – doch reicht das?

Bundesbank-Chef Joachim Nagel versucht die Wogen zu glätten. Das Gold in New York sei „echt" und die Lagerbedingungen bei der Fed seien „exzellent". Regelmäßige Stichprobenkontrollen würden durchgeführt, versichert er. Doch können Stichproben in Zeiten politischer Unwägbarkeiten wirklich ausreichen? Nagels Beharren darauf, dass es „immer gut" gewesen sei, das Gold dort zu belassen, wo es ist, wirkt angesichts der veränderten geopolitischen Lage fast naiv.

Die Bundesbank lehnt kategorisch ab, die Goldreserven aus den USA abzuziehen oder gar zu verkaufen. „Ich denke keine Nano-Sekunde darüber nach", betont Nagel. Doch ist diese Sturheit wirklich im deutschen Interesse? Während unsere Politiker von der Zeitenwende sprechen, klammern sie sich bei den Goldreserven an alte Gewissheiten.

Der verlockende Griff zum Gold

Mit einem Wert, der sich seit 1990 verneunzehnfacht hat, stellen die Goldreserven einen gewaltigen Schatz dar. Angesichts von Staatsschulden von über 2,6 Billionen Euro erscheint der Gedanke an einen Teilverkauf durchaus verlockend. Doch die Bundesbank erteilt dem eine klare Absage – mit fragwürdigen Argumenten.

„Ein Teilverkauf setze falsche Anreize und könne zu weiteren Verkäufen führen. Das untergrabe Vertrauen und nähme der Politik den Zwang, Ausgaben zu priorisieren."

So warnt Jörg Krämer, Chefvolkswirt der Commerzbank. Doch ist es nicht genau diese Logik, die Deutschland in die aktuelle Schuldenfalle geführt hat? Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat trotz vollmundiger Versprechen bereits ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen aufgelegt – finanziert durch neue Schulden, die kommende Generationen belasten werden.

Gold als ultimative Versicherung

In einer Welt zunehmender Unsicherheiten bleibt physisches Gold der ultimative Vertrauensanker. Während Aktien volatil schwanken, ETFs von Marktturbulenzen geschüttelt werden und selbst Immobilien durch steigende Zinsen unter Druck geraten, behält Gold seinen inneren Wert. Die deutsche Politik täte gut daran, diese Lektion zu verinnerlichen.

Die Forderung nach einer gründlichen Überprüfung der Goldbestände ist mehr als berechtigt. In Zeiten, in denen traditionelle Bündnisse bröckeln und internationale Abkommen das Papier nicht wert sind, auf dem sie geschrieben stehen, muss Deutschland seine Vermögenswerte schützen. Die Naivität, mit der manche Politiker noch immer an überholten Strukturen festhalten, während sich die Welt fundamental verändert, ist besorgniserregend.

Vielleicht sollten auch Privatanleger die Zeichen der Zeit erkennen. Wenn selbst Staaten um die Sicherheit ihrer Goldreserven bangen müssen, wird die Bedeutung physischer Edelmetalle als persönliche Absicherung umso deutlicher. Gold und Silber in den eigenen Händen zu halten, erscheint angesichts der aktuellen Entwicklungen als weitsichtige Entscheidung zur Vermögenssicherung.

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