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01.09.2025
07:35 Uhr

Gold und Silber im Höhenflug: Wenn politisches Chaos auf Edelmetalle trifft

Die Edelmetallmärkte erleben derzeit einen bemerkenswerten Aufschwung, der selbst hartgesottene Marktbeobachter aufhorchen lässt. Gold kratzt an der 3.500-Dollar-Marke, während Silber erstmals seit 2011 die 40-Dollar-Schwelle durchbricht. Doch was treibt diese Rallye wirklich an? Ein genauerer Blick offenbart ein explosives Gemisch aus politischem Chaos, geldpolitischen Verwerfungen und einer Wirtschaftspolitik, die zunehmend aus den Fugen gerät.

Trumps Frontalangriff auf die Fed: Ein Spiel mit dem Feuer

Die jüngsten Entwicklungen in Washington lesen sich wie ein Drehbuch für einen Wirtschaftsthriller. Donald Trump, der 47. Präsident der Vereinigten Staaten, hat offenbar beschlossen, die Unabhängigkeit der Federal Reserve frontal anzugreifen. Seine Bestrebungen, Fed-Gouverneurin Lisa Cook zu entlassen, könnten das Vertrauen in die amerikanische Geldpolitik nachhaltig erschüttern. Eine Dringlichkeitssitzung endete am Freitag ohne Entscheidung – die Spannung steigt.

Was bedeutet das für Anleger? Ganz einfach: Wenn die Notenbank ihre Unabhängigkeit verliert, verliert der Dollar sein Fundament. Kein Wunder, dass kluge Investoren bereits jetzt in Scharen zu Gold und Silber flüchten. Die Geschichte lehrt uns, dass politische Einmischung in die Geldpolitik selten gut endet – man denke nur an die Weimarer Republik oder jüngst an die Türkei unter Erdogan.

Die Zoll-Keule schlägt zurück

Als wäre das Drama um die Fed nicht genug, sorgen Trumps aggressive Zollpolitiken für zusätzliche Turbulenzen. Ein Bundesberufungsgericht hat die weltweiten Zölle des Präsidenten als rechtswidrig eingestuft – ein vernichtender Schlag für seine Handelspolitik. Die Zölle von 20% auf EU-Importe, 34% auf China und 25% auf Mexiko und Kanada bleiben zwar vorerst bestehen, doch die rechtliche Grundlage bröckelt.

Diese Unsicherheit treibt die Inflation und schürt Ängste vor einem globalen Handelskrieg. Für Gold und Silber bedeutet das: Rückenwind, soweit das Auge reicht. Seit Jahresanfang verzeichnet Gold einen Anstieg von beeindruckenden 30,8%, Silber legt sogar um 36,8% zu.

Die Zinswende als Katalysator

Die Federal Reserve steht vor einem Dilemma. Die US-Wirtschaft zeigt Schwächesignale – der Arbeitsmarktbericht vom Freitag dürfte nur 75.000 neue Stellen ausweisen, während die Arbeitslosenquote steigt. Mary Daly, Präsidentin der Fed von San Francisco, deutete bereits an, dass Zinssenkungen bevorstehen könnten. Für zinslose Anlagen wie Gold und Silber ist das wie Benzin ins Feuer gießen.

Die Ironie dabei: Während die Fed versucht, die Wirtschaft zu stützen, untergräbt Trump ihre Glaubwürdigkeit. Ein gefährliches Spiel, das am Ende alle verlieren könnten – außer diejenigen, die rechtzeitig in Edelmetalle umgeschichtet haben.

Silber: Der unterschätzte Star

Besonders bemerkenswert ist die Performance von Silber. Das "Gold des kleinen Mannes" profitiert nicht nur von der allgemeinen Flucht in sichere Häfen, sondern auch von handfesten industriellen Faktoren. Das Silver Institute prognostiziert bereits das fünfte Jahr in Folge mit einem Angebotsdefizit. Die Nachfrage aus der Solarindustrie, Elektromobilität und Medizintechnik explodiert förmlich.

Ein Elektroauto benötigt zwei bis drei Unzen Silber – egal ob die Unze 40 oder 400 Dollar kostet. Diese unelastische Nachfrage macht Silber zu einer tickenden Zeitbombe für Shortseller. Die Bestände in London schwinden, börsengehandelte Fonds verzeichnen den längsten Zufluss seit 2020. Wer jetzt noch glaubt, mit "Papiersilber" den Markt kontrollieren zu können, dürfte ein böses Erwachen erleben.

Deutschland im Sog der globalen Verwerfungen

Während die USA in politischem Chaos versinken, steht auch Deutschland vor gewaltigen Herausforderungen. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat trotz vollmundiger Versprechen ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen aufgelegt. Die Folgen? Weitere Inflation, höhere Steuern und eine Schuldenlast, die kommende Generationen erdrücken wird. Die Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz zu verankern, mag ideologisch motiviert sein – ökonomisch ist es Wahnsinn.

In diesem Umfeld erscheinen physische Edelmetalle als einer der wenigen verbliebenen Rettungsanker. Während Politiker Luftschlösser bauen und Zentralbanken ihre Glaubwürdigkeit verspielen, bewahren Gold und Silber seit Jahrtausenden ihren Wert.

Fazit: Die Flucht in echte Werte hat begonnen

Die aktuelle Rallye bei Gold und Silber ist mehr als nur eine kurzfristige Marktbewegung. Sie spiegelt das tiefe Misstrauen gegenüber einem System wider, das zunehmend aus den Fugen gerät. Trumps Angriffe auf die Fed, rechtswidrige Zölle, explodierende Schulden – all das sind Symptome einer Krise, die sich seit Jahren anbahnt.

Für Anleger, die ihr Vermögen schützen wollen, führt kein Weg an physischen Edelmetallen vorbei. Nicht als Spekulation, sondern als Versicherung gegen den Wahnsinn unserer Zeit. Denn eines ist sicher: Wenn das Kartenhaus zusammenbricht, werden diejenigen am besten dastehen, die rechtzeitig auf echte, greifbare Werte gesetzt haben.

Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen, bevor Anlageentscheidungen getroffen werden.

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