
Gold erreicht Fünf-Wochen-Hoch: Trumps Angriff auf die Fed-Unabhängigkeit treibt Edelmetallpreise
Der Goldpreis hat am Donnerstag mit 3.416,14 US-Dollar pro Unze den höchsten Stand seit fünf Wochen erreicht. Während die Mainstream-Medien von einem "ruhigen Anstieg" sprechen, offenbart sich bei genauerer Betrachtung ein beunruhigendes Bild: Die Märkte flüchten in sichere Häfen, weil das Vertrauen in die Unabhängigkeit der amerikanischen Notenbank erschüttert ist.
Politischer Druck auf die Fed: Ein gefährliches Spiel mit dem Feuer
Was sich derzeit in Washington abspielt, gleicht einem Frontalangriff auf die institutionelle Stabilität der Vereinigten Staaten. Fed-Gouverneurin Lisa Cook sah sich gezwungen, gegen Präsident Trump vor Gericht zu ziehen, nachdem dieser versucht hatte, sie aus dem Amt zu entfernen. Ein beispielloser Vorgang, der die seit Jahrzehnten etablierten Normen der Zentralbankunabhängigkeit fundamental in Frage stellt.
Der unabhängige Metallhändler Tai Wong bringt es auf den Punkt: Trumps Druck schüre die Befürchtung, dass das Federal Open Market Committee die Zinsen schneller senken und länger niedrig halten könnte – ein Szenario, das für Gold äußerst bullisch sei. Die Märkte preisen bereits mit über 87 Prozent Wahrscheinlichkeit eine Zinssenkung um 25 Basispunkte bei der September-Sitzung der Fed ein.
Schwacher Dollar befeuert die Edelmetall-Rally
Der Dollar-Index rutschte um 0,5 Prozent ab, was Gold für internationale Käufer erschwinglicher macht. Diese Schwäche der Weltreservewährung ist kein Zufall, sondern spiegelt das schwindende Vertrauen in die amerikanische Geldpolitik wider. Wenn die Unabhängigkeit der Notenbank zur Disposition steht, wankt das Fundament des gesamten Finanzsystems.
"Ich denke, kurzfristig ist das bullisch für Gold. Ich würde sagen, irgendwo um die 3.700 Dollar bis zum Jahresende", prognostiziert Daniel Pavilonis, Senior Market Strategist bei RJO Futures.
Silber glänzt noch heller
Noch beeindruckender entwickelte sich Silber mit einem Plus von 1,2 Prozent auf 39,09 Dollar pro Unze – der höchste Stand seit Ende Juli. Wong sieht enormes Potenzial: "Einige glauben, Silber wird wie eine Antilope über die 40-Dollar-Marke springen. Das könnte mit neuen Goldrekorden zusammenfallen."
Auch die Platinmetalle zeigten Stärke: Platin legte fast ein Prozent auf 1.359,70 Dollar zu, während Palladium um 0,8 Prozent auf 1.100,53 Dollar kletterte.
Die wahre Botschaft hinter den Zahlen
Was wir hier beobachten, ist mehr als nur eine technische Marktbewegung. Es ist ein Vertrauensvotum gegen eine Politik, die fundamentale marktwirtschaftliche Prinzipien über Bord wirft. Wenn Zentralbanken ihre Unabhängigkeit verlieren, droht die Rückkehr zur Inflationspolitik der 1970er Jahre – mit all ihren verheerenden Folgen für Sparer und Rentner.
Die Anleger warten gespannt auf die am Freitag anstehenden Daten zum persönlichen Konsumausgabenindex (PCE), einem Schlüsselindikator für die Inflationsentwicklung. Doch unabhängig davon, wie diese Zahlen ausfallen: Das eigentliche Problem liegt tiefer. Es geht um die Frage, ob monetäre Stabilität noch einen Wert hat in einer Zeit, in der populistische Politiker die Notenpresse für ihre Zwecke instrumentalisieren wollen.
Fazit: In Zeiten, in denen die Unabhängigkeit von Zentralbanken zur Verhandlungsmasse wird und die Geldpolitik zum Spielball politischer Interessen verkommt, erweisen sich physische Edelmetalle einmal mehr als unverzichtbarer Baustein eines ausgewogenen Vermögensportfolios. Sie bieten Schutz vor den Folgen einer entfesselten Geldpolitik und bewahren Kaufkraft über Generationen hinweg.
Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, vor jeder Investition ausreichend zu recherchieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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