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Kettner Edelmetalle
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08.04.2025
06:14 Uhr

Gold auf Rekordhoch: Geopolitische Spannungen treiben Edelmetall in neue Dimensionen

Der Goldpreis kennt derzeit nur eine Richtung: steil nach oben. Mit einem beeindruckenden Rekordstand von 3.167,57 US-Dollar pro Feinunze markiert das Edelmetall einen historischen Meilenstein. Die aktuelle Rallye, die sich durch ein Plus von 16% seit Jahresbeginn auszeichnet - nach bereits sagenhaften 27% im Jahr 2024 - unterscheidet sich fundamental von früheren Höhenflügen.

Geopolitische Verwerfungen als Preistreiber

Die derzeitige Situation erinnert viele Marktbeobachter an das Jahr 1980, als das gelbe Edelmetall ebenfalls von politischen und wirtschaftlichen Turbulenzen getrieben wurde. Doch die heutige Konstellation erscheint weitaus komplexer und nachhaltiger. Die zunehmenden Spannungen zwischen einstigen Verbündeten, neue Handelskriege und die militärischen Konflikte in der Ukraine sowie im Nahen Osten zeichnen ein Bild einer tief gespaltenen Weltordnung.

Trump als Katalysator für weitere Goldpreis-Anstiege

Besonders die jüngsten Entwicklungen unter US-Präsident Donald Trump heizen die Goldnachfrage zusätzlich an. Seine aggressive Handelspolitik mit den höchsten Handelsbeschränkungen seit über 100 Jahren verunsichert die Märkte zutiefend. Die traditionelle Rolle des US-Dollars als sicherer Hafen beginnt zu bröckeln - zum Vorteil des Goldes.

Fundamentale Unterschiede zu 1980

Die Experten von HSBC weisen darauf hin, dass sich die aktuelle Situation grundlegend von der Krise 1980 unterscheidet. Während die damaligen Probleme - insbesondere die iranische Revolution und die Ölkrise - relativ schnell gelöst werden konnten, erscheinen die heutigen Herausforderungen weitaus hartnäckiger. Der dramatische Zusammenbruch der internationalen Zusammenarbeit dürfte den Goldpreis nachhaltig auf hohem Niveau halten.

Ausblick: Weitere Rekorde in Sicht

Die Bank of America hat ihre Goldpreisprognosen deutlich nach oben korrigiert. Für 2026 werden nun Kurse von bis zu 3.500 US-Dollar pro Unze für möglich gehalten. Interessant ist auch der inflationsbereinigte Vergleich: Der nominelle Höchststand von 850 Dollar aus dem Jahr 1980 entspräche heute etwa 3.486 Dollar - ein Niveau, das durchaus noch erreicht werden könnte.

Nur eine Rückkehr zu echter globaler Zusammenarbeit, stabileren Wirtschaftsbedingungen und das Ende der Handelskriege könnten den Goldpreisanstieg nachhaltig bremsen. Doch genau dieses Szenario erscheint angesichts der aktuellen Weltlage höchst unwahrscheinlich.

"Die Goldpreisrallye könnte erst 2026 ihren Höhepunkt erreichen", prognostiziert Michael Widmer, Rohstoffstratege bei der Bank of America. "Eine Rückkehr zu einem kooperativeren globalen Umfeld erscheint derzeit äußerst unwahrscheinlich."

Hinweis zur Anlageberatung: Dieser Artikel dient ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Jede Investitionsentscheidung sollte auf Basis eigener Recherchen und unter Berücksichtigung der persönlichen Verhältnisse getroffen werden. Eine Haftung für eventuelle Vermögensschäden wird ausgeschlossen.

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