
Gold auf dem Sprung zu 9.000 Dollar? Warum die Prognosen diesmal stimmen könnten
Während die Bundesregierung weiter munter Schulden anhäuft und die Inflation durch das neue 500-Milliarden-Sondervermögen befeuert, zeigt sich Gold einmal mehr als verlässlicher Anker in stürmischen Zeiten. Die jüngsten Prognosen des renommierten Analysehauses Incrementum lassen aufhorchen: Bis 2030 könnte der Goldpreis auf sagenhafte 8.926 US-Dollar steigen – ein Wert, der angesichts der aktuellen Geldpolitik plötzlich gar nicht mehr so utopisch erscheint.
Zwei Szenarien, eine Richtung: Nach oben
Die Experten von Incrementum präsentieren in ihrem aktuellen Gold Compass zwei mögliche Entwicklungspfade für das gelbe Edelmetall. Das konservative Basisszenario sieht einen Goldpreis von 4.822 US-Dollar vor – ein Ziel, das bei aktuellen Kursen fast schon in Reichweite liegt. Doch es ist das inflationäre Szenario, das wirklich elektrisiert: 8.926 US-Dollar pro Unze würden eine Vervierfachung des heutigen Wertes bedeuten.
Was macht diese Prognosen so brisant? Es ist die Tatsache, dass frühere, ähnlich ambitionierte Vorhersagen von Ronald-Peter Stöferle und Mark J. Valek sich im Nachhinein oft als zu konservativ erwiesen haben. Die Analysten haben offenbar ein Händchen dafür, die wahre Dynamik des Goldmarktes zu erfassen – während andere noch an der Seitenlinie stehen.
Der unterschätzte Riese erwacht
Besonders aufschlussreich ist ein Marktvergleich, den die Studie präsentiert: Der Tech-Gigant NVIDIA bringt es auf eine Marktkapitalisierung von 3,86 Billionen US-Dollar. Das ist nicht nur mehr als der gesamte Silbermarkt mit 2,03 Billionen, sondern übersteigt sogar den kompletten Goldminen-Sektor um das Fünffache. Diese Zahlen offenbaren eine erstaunliche Unterbewertung des physischen Goldmarktes – eine Anomalie, die sich früher oder später korrigieren dürfte.
Während Anleger sich in spekulative Tech-Aktien stürzen und die Bewertungen in schwindelerregende Höhen treiben, bleibt Gold der stille Gigant im Hintergrund. Doch genau diese Konstellation macht das Edelmetall so attraktiv: Hier schlummert enormes Aufholpotenzial, während gleichzeitig die Risiken überschaubar bleiben.
Die Treiber hinter der Goldpreis-Explosion
Was könnte den Goldpreis in solche Höhen katapultieren? Die Antwort liegt in der desaströsen Fiskalpolitik der großen Volkswirtschaften. Deutschland allein plant mit seinem neuen "Sondervermögen" eine weitere Verschuldungsorgie, die künftige Generationen mit Zins und Zinseszins belasten wird. Und das, obwohl Bundeskanzler Merz noch im Wahlkampf vollmundig versprochen hatte, keine neuen Schulden zu machen – ein Versprechen, das offenbar so viel wert war wie Papiergeld in der Hyperinflation.
Die USA unter Trump verschärfen die Situation mit massiven Zollerhöhungen: 20 Prozent auf EU-Importe, 34 Prozent auf China, 25 Prozent auf Mexiko und Kanada. Diese protektionistische Politik wird die Inflation weiter anheizen und die Flucht in Sachwerte beschleunigen. Wenn dann noch die geopolitischen Spannungen – vom Ukraine-Krieg bis zur Eskalation im Nahen Osten – hinzukommen, wird deutlich: Die perfekten Bedingungen für eine Goldpreis-Rally sind gegeben.
ETFs und institutionelle Nachfrage als Katalysator
Die Incrementum-Analyse zeigt auch interessante Entwicklungen bei Gold-ETFs und LBMA-Beständen. Hier deutet sich eine Trendwende an: Nach Jahren der Abflüsse könnten institutionelle Investoren wieder verstärkt in den Goldmarkt zurückkehren. Wenn dieser Damm erst einmal bricht, dürfte die Nachfrage explosionsartig steigen – bei einem physisch begrenzten Angebot ein Rezept für drastische Preisanstiege.
Die sogenannten "Golden Decades" – Perioden außergewöhnlicher Gold-Performance – könnten sich wiederholen. Historisch gesehen folgten solche Phasen immer auf Zeiten monetärer Experimente und fiskalischer Exzesse. Klingt das bekannt? Es sollte, denn genau das erleben wir gerade in Echtzeit.
Was bedeutet das für Anleger?
Die Botschaft ist klar: Während die Politik weiter Luftschlösser baut und Schulden als "Sondervermögen" verkauft, bietet Gold einen realen Vermögensschutz. Die Prognose von 8.926 Dollar mag heute noch fantastisch klingen – doch wer hätte vor zehn Jahren gedacht, dass wir einmal bei über 2.700 Dollar stehen würden?
Kluge Anleger sollten die aktuelle Phase nutzen, um ihre Edelmetallbestände aufzustocken. Denn wenn die große Masse erst einmal aufwacht und realisiert, dass ihre Papierwerte auf tönernen Füßen stehen, könnte es für günstige Einstiegskurse zu spät sein. Gold ist keine Spekulation – es ist Vermögenssicherung in Reinform.
Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen, bevor Anlageentscheidungen getroffen werden.

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