
Globalisierung am Ende? Britischer Premier läutet neue Ära der Wirtschaftspolitik ein
In einer bemerkenswerten Kehrtwende der britischen Wirtschaftspolitik wird Premierminister Keir Starmer heute das Ende der Globalisierung verkünden. Diese dramatische Ankündigung erfolgt nur wenige Tage nachdem US-Präsident Donald Trump mit seiner "America First"-Politik neue Handelszölle verhängt hat, die auch das Vereinigte Königreich empfindlich treffen werden.
Paradigmenwechsel in der internationalen Handelspolitik
Die Zeichen stehen auf Sturm im internationalen Handel. Mit der Einführung eines generellen Mindestzolls von zehn Prozent auf nahezu alle US-Importe hat Trump einen wirtschaftspolitischen Tabubruch begangen, der die Weltmärkte erschüttert. Für die europäischen Handelspartner sieht die Situation noch düsterer aus - sie müssen sich ab kommender Woche auf saftige 20 Prozent Aufschlag einstellen.
Großbritannien sucht neue Wege
Starmers Reaktion auf diese Entwicklung ist bemerkenswert pragmatisch. Statt in traditionelle Empörungsrhetorik zu verfallen, zeigt er sogar ein gewisses Verständnis für Trumps protektionistische Maßnahmen. Nach Informationen aus der Downing Street sieht der Premier die Notwendigkeit einer fundamentalen Neuausrichtung der britischen Wirtschaftspolitik.
Das Ende einer Ära
Die Botschaft ist unmissverständlich: Die Zeit der grenzenlosen Globalisierung ist vorbei. An ihre Stelle tritt eine neue Ära der strategischen Wirtschaftspolitik, in der staatliche Intervention wieder salonfähig wird. "Keine Option ist vom Tisch", lautet Starmers unmissverständliche Ansage - eine bemerkenswerte Abkehr von jahrzehntelangen neoliberalen Dogmen.
Staatliche Intervention statt freier Markt
Besonders bemerkenswert ist Starmers Ankündigung, britische Unternehmen notfalls durch aktive Industriepolitik vor den Auswirkungen der US-Zölle zu schützen. Dies markiert einen radikalen Bruch mit der bisherigen Wirtschaftspolitik des Vereinigten Königreichs. Die neue Devise lautet: Pragmatismus statt Ideologie, Schutz der heimischen Wirtschaft statt blindem Vertrauen in die unsichtbare Hand des Marktes.
Eine neue Weltordnung entsteht
Der britische Premier zeichnet das Bild einer Welt, die sich fundamental wandelt. An die Stelle einer regelbasierten internationalen Ordnung treten seiner Einschätzung nach künftig verstärkt bilaterale Deals und strategische Bündnisse. Diese nüchterne Analyse verdeutlicht, wie sehr sich die geopolitische Landschaft bereits verändert hat.
Die Märkte haben auf diese Entwicklungen bereits mit deutlichen Kursverlusten reagiert. Ökonomen weltweit warnen vor den Folgen eines eskalierenden Handelskriegs. Doch vielleicht markiert dieser Moment tatsächlich den Beginn einer neuen Ära - einer Ära, in der nationale Interessen wieder stärker in den Vordergrund rücken und der Glaube an die Segnungen der ungezügelten Globalisierung schwindet.

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