
Gedenkstättenkonzept nach 17 Jahren: Digitalisierung statt echter Aufarbeitung?
Nach sage und schreibe 17 Jahren hat die Bundesregierung endlich ein neues Gedenkstättenkonzept verabschiedet. Man könnte meinen, in fast zwei Jahrzehnten hätte sich genug angesammelt, um eine grundlegende Neuausrichtung zu rechtfertigen. Doch was präsentiert uns das Kabinett? Ein Sammelsurium aus digitalen Spielereien und der üblichen Betroffenheitsrhetorik.
Podcasts statt persönlicher Begegnung
Der neue Schwerpunkt liegt auf der Digitalisierung - als ob die Geschichte des 20. Jahrhunderts durch Social-Media-Projekte und Podcasts besser vermittelt werden könnte als durch die unmittelbare Konfrontation mit den historischen Orten. Kulturstaatsminister Wolfram Weimer spricht von "zentralen Pfeilern unseres demokratischen Selbstverständnisses". Doch was nützen digitale Archive, wenn die junge Generation lieber auf TikTok tanzt, als sich mit der deutschen Geschichte auseinanderzusetzen?
Die Ironie dabei: Während man einerseits die Digitalisierung vorantreibt, beklagt man andererseits "wachsende Bedrohungen durch Geschichtsverfälschung". Als ob nicht gerade die digitalen Medien die Hauptverbreitungswege für Fake News und historische Verzerrungen wären. Man bekämpft das Feuer mit Benzin.
Die wahren Probleme bleiben ungelöst
Josef Schuster vom Zentralrat der Juden begrüßt das Konzept als "wichtiges Signal" angesichts des aufkeimenden Antisemitismus. Doch während man sich in digitalen Vermittlungsformaten verliert, explodiert der importierte Antisemitismus auf deutschen Straßen. Die wahren Bedrohungen für jüdisches Leben kommen heute nicht von ein paar verirrten Neonazis, sondern von einer verfehlten Migrationspolitik, die Menschen ins Land lässt, deren Weltbild fundamental mit unseren Werten kollidiert.
Evelyn Zupke, Bundesbeauftragte für die Opfer der SED-Diktatur, bezeichnet Gedenkstätten als "Teil der kritischen Infrastruktur unserer Demokratie". Ein schöner Satz für die Sonntagsrede. Doch was hilft die beste Gedenkstätte, wenn gleichzeitig linksextreme Kräfte wieder salonfähig werden und die Verbrechen des Sozialismus relativiert werden?
Kolonialismus als Ablenkungsmanöver
Besonders aufschlussreich: Der deutsche Kolonialismus soll ein separates Konzept erhalten. Als ob Deutschland nicht schon genug mit der Aufarbeitung seiner jüngeren Geschichte zu tun hätte. Hier zeigt sich die typische Selbstkasteiung der deutschen Politik - während andere Nationen stolz auf ihre Geschichte blicken, sucht man hierzulande krampfhaft nach immer neuen Gründen für Schuldbekenntnisse.
Die Bundesregierung betont, sie messe "der Auseinandersetzung mit der deutschen Kolonialgeschichte große Bedeutung bei". Man fragt sich unwillkürlich: Wäre es nicht wichtiger, sich mit den aktuellen Problemen zu beschäftigen? Mit der explodierenden Kriminalität, den Messerattacken, dem Staatsversagen bei der inneren Sicherheit?
Eine vertane Chance
Nach 17 Jahren hätte man ein Konzept erwarten können, das die Erinnerungskultur nicht nur digitalisiert, sondern auch ehrlich hinterfragt. Stattdessen bekommen wir mehr vom Gleichen: ritualisierte Betroffenheit, digitale Gimmicks und die Weigerung, unbequeme Wahrheiten auszusprechen.
Die Geschichte lehrt uns, dass Demokratien nicht an mangelnder Digitalisierung scheitern, sondern an der Unfähigkeit, ihre Werte zu verteidigen. Während wir Podcasts produzieren und Social-Media-Kampagnen fahren, erodieren die Grundfesten unserer Gesellschaft. Das neue Gedenkstättenkonzept ist symptomatisch für eine Politik, die lieber in die Vergangenheit blickt, als die Zukunft zu gestalten.
Was Deutschland braucht, ist keine digitale Erinnerungskultur, sondern eine Politik, die aus der Geschichte lernt und entsprechend handelt. Eine Politik, die nicht nur gedenkt, sondern auch schützt. Eine Politik, die den Mut hat, unbequeme Wahrheiten auszusprechen und notwendige Konsequenzen zu ziehen. Davon ist im neuen Gedenkstättenkonzept leider nichts zu spüren.
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