
Gaskraftwerke im Osten: Ministerin Reiche beschwichtigt – doch die Energiewende bleibt ein Milliardengrab
Die ostdeutschen Bundesländer fürchten mal wieder, bei der Verteilung des Kuchens zu kurz zu kommen. Diesmal geht es um den Bau neuer Gaskraftwerke, die als Brückentechnologie für die sogenannte Energiewende herhalten sollen. Brandenburgs Wirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) versucht nun zu beschwichtigen: Eine Benachteiligung des Ostens sehe sie nicht, trotz des umstrittenen "Südbonus" bei der Standortvergabe.
Der Südbonus – ein Geschenk an Bayern und Baden-Württemberg?
Was genau ist dieser ominöse Südbonus? Die Bundesregierung plant, beim Bau neuer Gaskraftwerke bestimmte Regionen zu bevorzugen – vornehmlich im Süden der Republik. Die offizielle Begründung: Dort sei der Bedarf an gesicherter Kraftwerksleistung besonders hoch. Kritiker sehen darin jedoch ein durchsichtiges Manöver, um die wirtschaftsstarken Länder Bayern und Baden-Württemberg zu hofieren.
Reiche gibt sich dennoch optimistisch. Die Lausitz sei geradezu prädestiniert für den Bau von Gaskraftwerken, betont sie. Schließlich verfüge die Region über hervorragende Netzanbindungen und ausreichend Flächen – ein Erbe der Braunkohleverstromung, die nun dem grünen Zeitgeist geopfert wird.
Die Lausitz als Energiestandort – zwischen Tradition und Transformation
Tatsächlich bietet die Lausitz einige Standortvorteile, die nicht von der Hand zu weisen sind. Die vorhandene Infrastruktur aus Jahrzehnten der Kohleverstromung könnte theoretisch für Gaskraftwerke umgenutzt werden. Doch hier offenbart sich das grundlegende Dilemma der deutschen Energiepolitik: Man zerstört funktionierende Strukturen, um sie dann durch teurere und weniger zuverlässige Alternativen zu ersetzen.
Die geplante Gesamtkapazität der neuen Gaskraftwerke soll bei etwa 10 Gigawatt liegen – eine gewaltige Investition, die letztendlich der Steuerzahler stemmen muss. Bis 2030 sollen diese Anlagen ans Netz gehen, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten, wenn Wind und Sonne mal wieder nicht liefern.
Das 500-Milliarden-Sondervermögen – die nächste Schuldenfalle
Besonders pikant wird die Diskussion vor dem Hintergrund des von der neuen Großen Koalition geplanten 500-Milliarden-Euro-Sondervermögens für Infrastruktur. Bundeskanzler Friedrich Merz hatte im Wahlkampf noch vollmundig versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Nun erleben wir das übliche politische Schauspiel: Versprechen werden gebrochen, sobald die Macht gesichert ist.
Diese gigantische Neuverschuldung wird die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen mit einer erdrückenden Zinslast belasten. Gleichzeitig hat die Regierung die Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz verankert – ein ideologisches Projekt, das Billionen verschlingen wird.
Energiewende als Umverteilungsprogramm
Die Debatte um die Standorte der Gaskraftwerke offenbart einmal mehr, dass die Energiewende vor allem eines ist: ein gigantisches Umverteilungsprogramm. Während die Bürger mit explodierenden Strompreisen kämpfen, streiten sich die Bundesländer um die Fleischtöpfe der Subventionswirtschaft.
Ob Ost oder West, Nord oder Süd – am Ende zahlt der deutsche Michel die Zeche für eine Energiepolitik, die sich von Realitäten längst verabschiedet hat. Statt auf bewährte Technologien zu setzen, jagt man grünen Träumen hinterher und gefährdet damit den Industriestandort Deutschland.
"Die Lausitz ist ideal für den Bau von Gaskraftwerken" – so die Einschätzung von Wirtschaftsministerin Reiche. Doch ideal wäre es, wenn Deutschland endlich zu einer vernünftigen Energiepolitik zurückfinden würde.
Die Wahrheit ist: Solange die Politik weiter auf teure Brückentechnologien setzt, statt grundlegende Fehler der Energiewende zu korrigieren, werden die Kosten weiter explodieren. Und während sich Politiker über Standortfragen streiten, fragen sich immer mehr Bürger, wie sie ihre Stromrechnung bezahlen sollen.

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