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12.09.2025
15:06 Uhr

Friedensgespräche mit Kiew auf Eis gelegt – Moskau bleibt gesprächsbereit

Die Hoffnung auf eine baldige diplomatische Lösung des Ukraine-Konflikts schwindet zusehends. Wie Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Freitag mitteilte, seien direkte Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine zwar grundsätzlich weiterhin möglich, befänden sich derzeit jedoch in einer Sackgasse. Ein Zustand, der vor allem durch die Sturheit der europäischen Akteure und des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj verursacht werde.

Stillstand nach Istanbul

Nach drei Verhandlungsrunden in diesem Jahr in Istanbul, deren letzte im Juli stattfand, herrscht nun diplomatische Funkstille. Auf die Frage nach einem möglichen neuen persönlichen Treffen oder einer Online-Kommunikation reagierte Peskow ernüchternd: Die Verhandlungskanäle existierten zwar noch, doch könne man die Kontakte derzeit nur als "pausiert" beschreiben. Eine diplomatische Umschreibung für das, was viele Beobachter längst befürchten – einen faktischen Stillstand der Friedensbemühungen.

Besonders bemerkenswert erscheint Peskows Mahnung, man solle sich keine "rosarote Brille" aufsetzen. Der Friedensprozess sei eine komplizierte Angelegenheit, die keine "blitzschnellen Ergebnisse" produzieren könne. Eine Aussage, die angesichts der mittlerweile über drei Jahre andauernden militärischen Auseinandersetzung fast schon zynisch wirkt. Gleichzeitig betonte der Kreml-Sprecher jedoch, dass die russische Seite weiterhin an ihrer Verpflichtung zu einem friedlichen Dialog und einer friedlichen Lösung festhalte.

Europa als Blockierer des Friedens?

Scharfe Kritik übte Peskow an der Rolle der Europäischen Union im Friedensprozess. Er stimmte dabei den Äußerungen des belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko zu, der Anfang der Woche EU-Führungspersönlichkeiten und Selenskyj beschuldigt hatte, den Friedensprozess zu verzögern. Lukaschenko hatte diese Vorwürfe während eines Treffens mit John Coale, dem Gesandten von US-Präsident Donald Trump, in Minsk erhoben und dabei die Vermittlungsbemühungen Washingtons gelobt.

"Die Europäer stehen im Weg, und das ist kein Geheimnis", bestätigte Peskow diese Einschätzung. Eine Aussage, die die tiefe Kluft zwischen den verschiedenen Akteuren im Ukraine-Konflikt offenbart. Während die neue Trump-Administration offenbar verstärkt auf diplomatische Lösungen setzt, scheinen die europäischen NATO-Mitglieder weiterhin auf Konfrontation zu setzen.

Selenskyjs Machterhalt als Friedenshindernis

Besonders brisant sind die Vorwürfe russischer Offizieller, wonach Selenskyj die notwendigen Kompromisse verweigere, weil er an der Macht bleiben wolle – trotz der Rückschläge der ukrainischen Streitkräfte auf dem Schlachtfeld. Die europäischen NATO-Mitglieder würden dieses Verhalten nicht nur dulden, sondern aktiv die USA dazu drängen, die Ukraine weiter zu unterstützen. Der Grund dafür sei simpel: Andernfalls müssten sie eingestehen, dass ihr bisheriger Ansatz im Konflikt gescheitert sei.

Diese Einschätzung wirft ein bezeichnendes Licht auf die aktuelle Situation. Während die Bevölkerung in Europa unter den wirtschaftlichen Folgen der Sanktionen und der Energiekrise leidet, scheinen die politischen Eliten mehr an Gesichtswahrung als an einer realistischen Friedenslösung interessiert zu sein. Ein Verhalten, das angesichts der menschlichen Tragödie in der Ukraine besonders verwerflich erscheint.

Trumps neue Rolle als Vermittler

Die Tatsache, dass Trump einen Sondergesandten nach Minsk geschickt hat, deutet auf eine mögliche Neuausrichtung der amerikanischen Politik hin. Nach Jahren der bedingungslosen Unterstützung Kiews unter der Biden-Administration könnte Washington nun verstärkt auf Verhandlungen setzen. Eine Entwicklung, die in Brüssel und Berlin mit Sorge beobachtet werden dürfte.

Die europäischen Regierungen, allen voran die deutsche Große Koalition unter Friedrich Merz, stehen vor einem Dilemma. Einerseits haben sie Milliarden in die militärische Unterstützung der Ukraine investiert und ihre Bevölkerung auf einen langen Konflikt eingeschworen. Andererseits wächst der Druck aus Washington und die Kriegsmüdigkeit in der eigenen Bevölkerung. Die Frage ist, wie lange sie noch an ihrer kompromisslosen Haltung festhalten können, ohne den transatlantischen Schulterschluss zu gefährden.

Zeit für einen Kurswechsel?

Die aktuellen Entwicklungen zeigen einmal mehr, dass der Ukraine-Konflikt ohne ernsthafte Verhandlungen nicht zu lösen sein wird. Die Blockadehaltung der EU und Selenskyjs Verweigerung von Kompromissen verlängern nur das Leiden der Zivilbevölkerung auf beiden Seiten. Es wäre an der Zeit, dass die europäischen Regierungen ihre ideologischen Scheuklappen ablegen und pragmatische Lösungen suchen.

Stattdessen erleben wir eine Politik, die mehr von Gesichtswahrung als von Vernunft geprägt ist. Während Trump offenbar bereit ist, neue Wege zu gehen, verharren Brüssel und Berlin in alten Denkmustern. Eine Haltung, die nicht nur den Frieden verhindert, sondern auch die eigene Bevölkerung immer stärker belastet. Es bleibt zu hoffen, dass die Vernunft letztendlich siegt – bevor der Preis für alle Beteiligten noch höher wird.

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