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09.05.2025
13:12 Uhr

Extremismusforscher widerspricht Verfassungsschutz: AfD nicht rechtsextrem

Eine bemerkenswerte Wende in der politischen Debatte um die Alternative für Deutschland (AfD) zeichnet sich ab. Der renommierte Extremismusforscher Eckhard Jesse, eine der führenden Autoritäten auf diesem Gebiet, widerspricht der umstrittenen Einschätzung des Verfassungsschutzes zur AfD in deutlichen Worten.

Klare Differenzierung zur NPD

Jesse, der als sachkundiger Experte bei den NPD-Verbotsverfahren vor dem Bundesverfassungsgericht auftrat, zieht eine klare Trennlinie zwischen der AfD und tatsächlich rechtsextremen Parteien wie der NPD. Anders als die NPD agiere die AfD nicht "aggressiv-kämpferisch gegen die freiheitliche Ordnung". Der Wissenschaftler prägt für die AfD den Begriff "semi-extremistisch" - eine differenzierte Einschätzung, die der pauschalen Verurteilung durch den Verfassungsschutz entgegensteht.

Fragwürdige Vorgehensweise des Verfassungsschutzes

Besonders kritisch sieht Jesse die Intransparenz des Verfassungsschutzes. Das 1.100-seitige Gutachten bleibt unter Verschluss - ein Vorgehen, das der Extremismusforscher als unvereinbar mit einem demokratischen Umgang mit mündigen Bürgern bezeichnet. Die Geheimhaltung nährt den Verdacht, dass hier möglicherweise politische Motive eine Rolle spielen könnten.

Politische Instrumentalisierung?

Die Einstufung als "gesichert rechtsextremistisch" erscheint zunehmend als politisches Instrument. Weder das Machtzentrum noch die Mehrheit der AfD-Mitglieder seien extremistisch, betont Jesse. Die Partei bekenne sich ausdrücklich zum deutschen Staatsvolk, zu dem selbstverständlich auch eingebürgerte Migranten gehören. Die Aussage der AfD "Staatsbürger erster und zweiter Klasse gibt es für uns nicht" wird in der öffentlichen Debatte oft bewusst unterschlagen.

Demokratische Grundrechte in Gefahr

Besonders bedenklich erscheint die politische Instrumentalisierung der Extremismus-Einstufung. Die künstliche Erhöhung der "Brandmauer" und der Ausschluss von parlamentarischen Ämtern für demokratisch gewählte Abgeordnete werfen Fragen nach der Verhältnismäßigkeit auf. Auch die Verweigerung der Finanzierung für die parteinahe Stiftung erscheint vor diesem Hintergrund als politisch motivierte Maßnahme.

Fazit: Differenzierung statt Pauschalisierung

Die Analyse des Extremismusforschers Jesse mahnt zu einer sachlicheren Debatte. Die pauschale Verurteilung einer demokratisch gewählten Partei als "rechtsextrem" schadet letztlich der demokratischen Kultur. Eine differenzierte Betrachtung und der offene Diskurs über unterschiedliche politische Positionen wären der bessere Weg für unsere Demokratie.

Die aktuelle Entwicklung zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, politische Bewertungen nicht den Behörden zu überlassen, sondern sich als Bürger selbst ein differenziertes Bild zu machen. Die Demokratie lebt vom offenen Diskurs - nicht von politisch motivierten Ausgrenzungsversuchen.

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