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02.05.2025
06:53 Uhr

Europas neue Achse: Frankreich und Polen schmieden Militärbündnis gegen russische Bedrohung

In Zeiten wachsender geopolitischer Spannungen bahnt sich eine historische Zäsur in den europäischen Verteidigungsbeziehungen an. Frankreich und Polen stehen kurz vor der Unterzeichnung eines weitreichenden Verteidigungsabkommens, das nicht nur als deutliches Signal an Moskau, sondern auch an Washington zu verstehen sein dürfte.

Ein Pakt mit historischer Tragweite

Am 9. Mai sollen der französische Präsident Emmanuel Macron und der polnische Ministerpräsident Donald Tusk im französischen Nancy ihre Unterschriften unter das neue Abkommen setzen. Der Zeitpunkt könnte kaum symbolträchtiger sein: Während Russland seine aggressive Außenpolitik fortsetzt und die USA unter einem möglichen künftigen Präsidenten Trump ihre Sicherheitsgarantien für Europa in Frage stellen könnten, demonstrieren zwei der wichtigsten EU-Staaten ihre Entschlossenheit zur Zusammenarbeit.

Nuklearer Schutzschirm als heißes Eisen

Besonders brisant: Polen liebäugelt offen damit, unter den französischen Nuklearschirm zu schlüpfen. Eine Option, die angesichts der unsicheren transatlantischen Beziehungen immer mehr an Bedeutung gewinnt. Tusk ging sogar so weit, die Entwicklung eigener Atomwaffen als Abschreckung gegen Russland ins Spiel zu bringen - ein deutlicher Hinweis darauf, wie ernst die Bedrohungslage eingeschätzt wird.

Wirtschaftliche Dimension nicht zu unterschätzen

Das Abkommen geht jedoch weit über militärische Aspekte hinaus. Frankreich sieht eine Chance, beim polnischen Energiewandel eine Schlüsselrolle zu spielen. Die Abhängigkeit von Kohle soll reduziert werden - eine Mammutaufgabe, bei der französisches Know-how gefragt sein könnte.

Europäische Autonomie im Fokus

Macron nutzt die Gelegenheit geschickt, um seine Vision eines autonomeren Europas voranzutreiben. Die Botschaft ist klar: Europa muss in der Lage sein, sich notfalls auch ohne amerikanische Unterstützung zu verteidigen. Eine Position, die angesichts der jüngsten Äußerungen aus Washington an Zugkraft gewinnt.

Rüstungsgeschäfte als Stolperstein?

Allerdings gibt es auch Herausforderungen: Polen, das mittlerweile 4,7 Prozent seines BIP für Verteidigung ausgibt und damit NATO-Spitzenreiter ist, setzt bisher vor allem auf amerikanische und südkoreanische Waffentechnik. Ob französische Rüstungsunternehmen hier künftig zum Zuge kommen werden, bleibt abzuwarten. Die Entscheidung Warschaus, beim ersten polnischen Atomkraftwerk auf US-Technologie zu setzen, zeigt, dass alte Bindungen nicht über Nacht verschwinden.

Die neue französisch-polnische Partnerschaft markiert dennoch einen Wendepunkt in der europäischen Sicherheitsarchitektur. Sie zeigt, dass die EU-Staaten bereit sind, ihre Verteidigung stärker in die eigenen Hände zu nehmen - eine Entwicklung, die angesichts der aktuellen Weltlage überfällig erscheint.

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