
Europas Luftschlösser: 26 Länder versprechen Ukraine-Sicherheit ohne konkrete Pläne
Was für ein Schauspiel in Paris! Während die Welt auf konkrete Lösungen für den Ukraine-Konflikt wartet, inszenierte Emmanuel Macron eine Gipfelshow, die mehr Fragen aufwirft als beantwortet. 26 Länder hätten sich verpflichtet, einen zukünftigen Frieden in der Ukraine zu sichern – mit internationalen Truppen zu Land, zu Wasser und in der Luft. Klingt beeindruckend, wäre da nicht ein kleines Detail: Niemand weiß, wann dieser Frieden kommen soll oder wie er aussehen könnte.
Die Koalition der Willigen – oder der Ahnungslosen?
„Wir sind bereit", verkündete Macron vollmundig auf der Pressekonferenz. Bereit wofür genau? Diese Frage bleibt unbeantwortet. Mehr als 30 Staats- und Regierungschefs nahmen teil – die meisten allerdings nur per Videoschalte. Ein deutliches Zeichen dafür, wie ernst es den Beteiligten wirklich mit ihren Versprechungen ist?
Die sogenannte „Koalition der Willigen" versucht verzweifelt, die USA mit ins Boot zu holen. Doch während Macron behauptet, es gebe „keinen Zweifel" an der amerikanischen Unterstützung, sieht die Realität anders aus. Präsident Trump drohe zwar regelmäßig mit Sanktionen gegen Russland, folge diesen Drohungen aber selten Taten, heißt es aus Paris.
Leere Versprechen statt konkreter Garantien
Martin Quencez vom German Marshall Fund bringt es auf den Punkt: „Die Fragen, die wir vorher hatten, bleiben dieselben." Europa wisse immer noch nicht, ob die USA bereit seien, die Rückendeckung zu geben, die viele der Beitragszahler erwarten. Ein vernichtendes Urteil für einen Gipfel, der Einigkeit demonstrieren sollte.
„Wir wissen immer noch nicht, ob die Vereinigten Staaten bereit sind, eine Rückendeckung zu bieten, die viele der Beitragszahler erwarten."
Was bleibt also von diesem Pariser Gipfel? Eine Menge heißer Luft und das vage Versprechen, irgendwann einmal Truppen zu entsenden – falls es jemals zu einem Frieden kommt, der derzeit in weiter Ferne liegt. Nach mehr als drei Jahren Krieg hätte man von Europas Führung konkretere Pläne erwarten können.
Die unbequeme Wahrheit über Europas Schwäche
Dieser Gipfel offenbart einmal mehr die fundamentale Schwäche der europäischen Sicherheitspolitik. Ohne die USA scheint Europa nicht in der Lage, eigenständig für Sicherheit und Stabilität zu sorgen. Stattdessen verlässt man sich auf vage Zusagen und hofft darauf, dass Washington schon irgendwie einspringen wird.
Die deutsche Bundesregierung unter Friedrich Merz mag zwar ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur planen, doch was nützen neue Straßen und Brücken, wenn die Sicherheitsarchitektur Europas auf tönernen Füßen steht? Die Prioritäten scheinen einmal mehr falsch gesetzt.
Während Macron und seine Kollegen in Paris große Reden schwingen, dauert der Krieg in der Ukraine unvermindert an. Die Menschen dort brauchen keine weiteren Gipfeltreffen mit unverbindlichen Absichtserklärungen. Sie brauchen konkrete Hilfe und realistische Friedensperspektiven. Beides konnte Paris nicht liefern.
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