
Europa bangt vor Trump-Putin-Deal: Merz' verzweifelter Versuch, am Tisch zu bleiben
Die Uhren ticken unerbittlich Richtung Freitag, und in den europäischen Hauptstädten macht sich blanke Panik breit. Während sich Donald Trump und Wladimir Putin in Alaska die Hände schütteln werden, könnte über das Schicksal der Ukraine – und damit über die Zukunft Europas – entschieden werden. Ohne dass auch nur ein einziger Europäer mit am Tisch säße. Ein Albtraumszenario, das Bundeskanzler Friedrich Merz nun mit hastigen virtuellen Gesprächen abzuwenden versucht.
Die Angst vor dem großen Ausverkauf
Man muss es so deutlich sagen: Europa steht vor der realen Gefahr, zum Spielball zweier Großmächte degradiert zu werden. Merz' Worte klingen zwar staatsmännisch, wenn er davon spricht, dass man nicht akzeptieren könne, dass "über die Köpfe der Europäer" hinweg entschieden werde. Doch zwischen diplomatischen Floskeln und harter Realpolitik klafft eine gewaltige Lücke. Die Frage ist: Was genau kann Europa Trump entgegensetzen, wenn dieser sich mit Putin einig werden sollte?
Die Grünen, die sonst bei jeder Gelegenheit ihre moralische Überlegenheit zur Schau stellen, haben ausnahmsweise einen Punkt getroffen. Robin Wagener warnt vor einem "Wohlfühlszenario" für Trump und fordert, Europa solle "nicht als Bittsteller auftreten, sondern als ernst zu nehmender transatlantischer Partner". Schöne Worte – doch die Realität sieht anders aus. Nach Jahren der Vernachlässigung der eigenen Verteidigungsfähigkeit und einer naiven Abhängigkeit von amerikanischem Schutz steht Europa nun mit leeren Händen da.
Merz' Charmeoffensive – ein Akt der Verzweiflung?
Der deutsche Bundeskanzler, dem ein gutes Verhältnis zu Trump nachgesagt wird, setzt nun alles auf eine Karte: die virtuelle Vorbereitungskonferenz. Dass Trump und sein Vizepräsident J.D. Vance überhaupt teilnehmen, wird bereits als Erfolg gefeiert. Doch was sagt das über den Zustand Europas aus, wenn schon die bloße Anwesenheit bei einem Videocall als diplomatischer Triumph gilt?
Die bittere Wahrheit ist: Europa hat sich selbst in diese missliche Lage manövriert. Jahrelang haben sich die EU-Staaten in ihrer komfortablen Abhängigkeit von den USA eingerichtet, haben ihre Verteidigungsausgaben vernachlässigt und sich stattdessen lieber mit Gendersternchen und Klimaneutralität beschäftigt. Nun, da es ernst wird, fehlen die Druckmittel.
Die Ukraine als Verhandlungsmasse
Besonders beunruhigend sind die Signale, die bereits im Vorfeld des Treffens gesendet werden. NATO-Generalsekretär Marc Rutte denkt öffentlich über Gebietsabtretungen der Ukraine nach und bezeichnet sie als "kaum vermeidbar". Ein fatales Signal an Putin, der genau auf solche Schwäche wartet. Während Außenminister Johann Wadephul noch davon spricht, dass Gebietsaufgaben "im Moment nicht zur Debatte" stünden, weiß jeder politische Beobachter: Das "im Moment" ist die Hintertür für spätere Zugeständnisse.
Die Expertin Ronja Kempin von der Stiftung Wissenschaft und Politik bringt es auf den Punkt: Trump sei "wankelmütig", und wenn ein Deal herauskomme, der den Europäern nicht passe, würde er ihn trotzdem eingehen. Putins Strategie, die USA von Europa abzuspalten, könnte aufgehen – nicht zuletzt, weil Europa sich selbst zur Bedeutungslosigkeit degradiert hat.
Was bleibt Europa noch?
Die verzweifelte Hoffnung, dass Trump in der virtuellen Konferenz auf die europäische Linie einschwenkt, wirkt naiv. Der US-Präsident hat bereits angekündigt, in Alaska "keinen Deal" machen zu wollen – doch was sind Trumps Worte wert? Seine Unberechenbarkeit ist legendär, und wenn Putin ihm ein verlockendes Angebot macht, wird er kaum an europäische Befindlichkeiten denken.
Europa steht vor einem Scherbenhaufen seiner eigenen Politik. Die neue Große Koalition unter Merz mag zwar einen Kurswechsel versprechen, doch die Versäumnisse der vergangenen Jahre lassen sich nicht über Nacht korrigieren. Das angekündigte 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur mag gut klingen, wird aber die Inflation weiter anheizen und künftige Generationen belasten – während die wirklich wichtigen Investitionen in Verteidigung und strategische Autonomie weiter auf sich warten lassen.
Zeit für einen Realitätscheck
Es ist höchste Zeit, dass Europa aus seinem Dornröschenschlaf erwacht. Die Welt hat sich verändert, und die gemütliche Nachkriegsordnung, in der sich die Europäer unter dem amerikanischen Schutzschirm einrichten konnten, gehört der Vergangenheit an. Statt sich in moralischer Überlegenheit zu sonnen und die Welt mit Belehrungen über Demokratie und Menschenrechte zu überziehen, müsste Europa endlich wieder realpolitisch denken und handeln.
Doch dazu müsste man bereit sein, unbequeme Wahrheiten auszusprechen: Dass Macht in der internationalen Politik zählt, nicht gute Absichten. Dass militärische Stärke die Grundlage jeder ernsthaften Diplomatie ist. Und dass man nur dann als Partner ernst genommen wird, wenn man auch etwas zu bieten hat.
Die virtuelle Konferenz mag ein letzter Versuch sein, Einfluss zu nehmen. Doch ohne grundlegende Kurskorrektur wird Europa weiterhin zum Zuschauer degradiert bleiben, während andere über sein Schicksal entscheiden. Die Frage ist nur: Werden unsere Politiker diese Lektion endlich lernen, oder werden sie weiterhin in ihrer Traumwelt leben, während die Realität sie überholt?

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