
EU-Bürokraten wollen Autofahrer mit jährlicher TÜV-Pflicht schikanieren
Die Brüsseler Bürokratiemaschinerie dreht sich unermüdlich weiter: Die EU-Kommission plant nun, Besitzer älterer Fahrzeuge mit zusätzlichen Pflichtuntersuchungen zu belasten. Nach dem neuesten Vorschlag sollen Autos, die älter als zehn Jahre sind, künftig jedes Jahr zum TÜV müssen. Ein weiterer tiefer Eingriff in die Freiheit der Bürger, der vor allem Menschen mit kleinerem Geldbeutel hart treffen würde.
Fragwürdige Begründung für neue Kontrollwut
Die EU-Kommission rechtfertigt ihren Vorstoß mit der angeblichen Verkehrssicherheit. Man rechne damit, dass die verschärften Kontrollen zu einem Prozent weniger Verkehrstote und Verletzte führen könnten. Eine bemerkenswert präzise Prognose, die allerdings auf äußerst wackeligen Beinen steht. Ältere Fahrzeuge seien pannenanfälliger und häufiger in Unfälle verwickelt, behauptet die Kommission. Dass dabei sozioökonomische Faktoren wie etwa das Fahrverhalten eine weitaus größere Rolle spielen könnten, wird geflissentlich ignoriert.
Deutscher Sonderweg in Gefahr
In Deutschland gilt bislang die bewährte Regelung, dass Fahrzeuge grundsätzlich alle zwei Jahre zur Hauptuntersuchung müssen - unabhängig vom Alter des Fahrzeugs. Neuwagen genießen sogar eine dreijährige Schonfrist bis zur ersten Prüfung. Diese vernünftige Praxis könnte nun dem Brüsseler Regulierungswahn zum Opfer fallen.
Versteckter Angriff auf ältere Fahrzeuge?
Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass hier ein weiterer Versuch unternommen wird, Besitzer älterer Fahrzeuge systematisch zu benachteiligen. In Zeiten explodierender Lebenshaltungskosten und einer durch die verfehlte Energiepolitik der Ampel-Regierung ausgelösten Wirtschaftskrise wären zusätzliche finanzielle Belastungen für viele Bürger kaum zu stemmen.
Bürokratische Gängelung statt echter Lösungen
Statt die wahren Probleme der Verkehrssicherheit anzugehen - etwa die marode Infrastruktur oder die mangelnde Verkehrserziehung - verliert sich die EU-Kommission einmal mehr in bürokratischen Detailregelungen. Bevor dieser Vorschlag in Kraft treten kann, müssen allerdings noch das EU-Parlament und die Mitgliedsstaaten zustimmen. Es bleibt zu hoffen, dass sich dabei noch vernünftigere Stimmen durchsetzen werden.
Fazit: Wieder ein Schlag gegen den Mittelstand
Die geplante Verschärfung der TÜV-Regelungen reiht sich nahtlos ein in die lange Liste gut gemeinter, aber schlecht durchdachter EU-Vorschriften. Sie würde vor allem jene treffen, die sich keine Neuwagen leisten können und auf ältere Fahrzeuge angewiesen sind. In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit ein völlig falsches Signal aus Brüssel.

- Kettner Edelmetalle News
- Finanzen
- Wirtschaft
- Politik