
Energiekrise 2025: Deutschlands leere Gasspeicher könnten zur 40-Milliarden-Euro-Katastrophe werden
Die deutsche Energiepolitik steht erneut vor einem Scherbenhaufen. Während die neue Große Koalition unter Friedrich Merz noch immer nach Lösungen für die selbstverschuldete Energiekrise sucht, droht dem Land ein wirtschaftlicher Schaden von bis zu 40 Milliarden Euro. Der Grund: Die deutschen Gasspeicher sind Mitte Oktober nur zu mageren 76 Prozent gefüllt – im Vorjahr waren es noch beruhigende 96 Prozent. Eine alarmierende Entwicklung, die zeigt, wie fahrlässig die Politik mit der Versorgungssicherheit der Bürger umgeht.
Die bittere Realität der Energiewende
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: 4,2 Millionen Menschen in Deutschland konnten im vergangenen Jahr ihre Strom- oder Gasrechnungen nicht vollständig bezahlen. Das ist die Quittung für eine verfehlte Energiepolitik, die ideologische Träumereien über die Bedürfnisse der Bürger stellt. Während man uns jahrelang erzählte, die Energiewende würde alles besser machen, sitzen nun Millionen Deutsche in kalten Wohnungen oder verschulden sich für ihre Heizkosten.
Besonders brisant: Eine Studie des Beratungsunternehmens Frontier Economics im Auftrag von Uniper zeigt, dass bei einem kalten Winter oder stockenden Lieferungen ein volkswirtschaftlicher Schaden von bis zu 40 Milliarden Euro drohen könnte. Das entspricht etwa dem Jahresbudget des Bundesverkehrsministeriums – Geld, das dann für wichtige Infrastrukturprojekte fehlen würde.
Verbraucherschützer beschwichtigen – doch die Realität sieht anders aus
Während Verbraucherschützerin Daniela Hofmann von der Verbraucherzentrale Brandenburg beruhigend erklärt, dass viele Haushalte durch Preisgarantien geschützt seien, verschweigt sie die unbequeme Wahrheit: Diese Garantien sind zeitlich begrenzt. Was passiert, wenn sie auslaufen und die Preise explodieren? Die Antwort kennen wir bereits aus der Vergangenheit – die Bürger bleiben auf den Kosten sitzen.
"Selbst wenn es zu einer Preiserhöhung am Markt kommen würde, heißt das nicht, dass sich die Preise im Vertragsverhältnis automatisch erhöhen", behauptet Hofmann. Eine gefährliche Verharmlosung, die den Ernst der Lage verkennt.
Die Speicherbetreiber schlagen Alarm
Lucas Wintgens von Uniper bringt es auf den Punkt: "Je niedriger die Füllstände zu Beginn des Winters, desto höher das Risiko von Preisschwankungen bei Gas und Strom." Der Energiekonzern denkt sogar über die Schließung eines Speicherstandorts am Chiemsee nach – ein Alarmsignal, das die Politik offenbar überhört.
Das Problem: Die Einlagerung von Gas rentiert sich kaum noch, weil der Preisunterschied zwischen Sommer und Winter verschwunden ist. Ein klassisches Marktversagen, das nach staatlichen Eingriffen schreit. Doch was macht die Bundesregierung? Sie senkte die Füllstandsvorgaben von 90 auf 80 Prozent – eine Kapitulation vor der Realität.
Deutschlands größter Gasspeicher fast leer
Besonders erschreckend ist die Situation beim größten deutschen Gasspeicher in Rehden, Niedersachsen. Zu Beginn des Sommers stand er mit nur zwei Prozent Füllstand praktisch leer da. Aktuell ist er gerade einmal zu einem Viertel befüllt. Man stelle sich vor, was passiert, wenn der Winter früh und hart kommt – ein Szenario, das angesichts der Klimaschwankungen durchaus realistisch ist.
Die Bundesnetzagentur gibt sich derweil ahnungslos und verweist auf die Marktmechanismen. "Eine staatliche Regulierung von Energiepreisen besteht in Deutschland nicht", teilt Sprecherin Judith Henke lapidar mit. Als ob der Markt es richten würde, wenn Menschen frieren müssen.
Frankreich macht es vor – Deutschland versagt
Während unsere Nachbarn in Frankreich ein reguliertes Speicherregime mit staatlich abgesicherter Vergütung für Speicherbetreiber etabliert haben, lehnte Wirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) die Einrichtung einer staatlichen Gasreserve ab. Ein fataler Fehler, der sich rächen könnte.
Der Branchenverband Gas- und Wasserstoffwirtschaft versucht zwar zu beruhigen und spricht davon, dass der aktuelle Füllstand "noch kein Stressszenario" sei. Doch was ist mit der Zukunft? Die geplante Wasserstoff-Infrastruktur kann nur ein Drittel der Energie speichern wie Erdgas-Speicher. Wieder einmal zeigt sich: Die grünen Träume von der Wasserstoffwirtschaft sind teuer erkauft.
Die bittere Wahrheit für Verbraucher
Laut Verivox zahlt ein Musterhaushalt heute rund 40 Prozent mehr für Gas als vor drei Jahren. Das ist die Realität, die hinter all den Beschwichtigungen steht. Viele Stadtwerke warnen bereits, dass sich die Lage bei einem kalten Winter dramatisch zuspitzen könnte.
Die Politik hat es versäumt, rechtzeitig für volle Speicher zu sorgen. Stattdessen wurde die Energiewende vorangetrieben, ohne an die Versorgungssicherheit zu denken. Jetzt stehen wir vor dem Scherbenhaufen einer ideologiegetriebenen Politik, die die Bedürfnisse der Bürger ignoriert hat.
Was jetzt getan werden muss
Es ist höchste Zeit für einen Kurswechsel. Deutschland braucht eine Energiepolitik, die Versorgungssicherheit und bezahlbare Preise in den Mittelpunkt stellt. Dazu gehört auch, über unbequeme Wahrheiten zu sprechen: Die Energiewende in ihrer jetzigen Form ist gescheitert. Wir brauchen pragmatische Lösungen statt ideologischer Luftschlösser.
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Doch wenn die Gasspeicher leer bleiben und die Preise explodieren, wird das 500 Milliarden Euro Sondervermögen für Infrastruktur schnell für Energiesubventionen draufgehen. Ein Teufelskreis, der nur durch eine grundlegende Neuausrichtung der Energiepolitik durchbrochen werden kann.
Am Ende bleibt die bittere Erkenntnis: Volle Gasspeicher allein garantieren keine niedrigen Energiepreise, aber leere Speicher garantieren hohe. Die deutschen Bürger werden wieder einmal die Zeche für eine verfehlte Politik zahlen müssen – es sei denn, die Regierung handelt endlich.

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