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11.07.2025
06:24 Uhr

Edelmetalle trotzen Dollar-Stärke: Trumps Zollchaos treibt Anleger in sichere Häfen

Während die Finanzmärkte unter der erratischen Handelspolitik der Trump-Administration ächzen, erleben Gold und Silber einen bemerkenswerten Aufschwung. Die Edelmetalle zeigten gestern eindrucksvolle Kursgewinne und durchbrachen dabei traditionelle Marktmechanismen – ein deutliches Zeichen dafür, dass Anleger angesichts der politischen Unsicherheit verstärkt Schutz suchen.

Gold beendet Talfahrt mit kräftigem Plus

Der August-Future für Gold kletterte um 10,50 Dollar oder 0,32 Prozent auf 3.333 Dollar und legte im nachbörslichen Handel weitere 1,80 Dollar zu, womit er bei 3.335,20 Dollar notierte. Damit beendete das Edelmetall eine fünftägige Verlustserie und setzte seine Erholung zum zweiten Tag in Folge fort.

Was diese Entwicklung besonders bemerkenswert macht: Gold stieg trotz eines erstarkenden US-Dollars – eine Konstellation, die historisch betrachtet äußerst selten auftritt. Normalerweise bewegen sich die beiden Anlageklassen in entgegengesetzte Richtungen. Dass diese jahrzehntelange Korrelation nun aufgebrochen wird, zeigt eindrucksvoll, wie sehr die Märkte durch Trumps unberechenbare Politik verunsichert sind.

Silber glänzt noch heller

Noch spektakulärer fiel die Performance bei Silber aus. Das weiße Metall schoss um 1,02 Dollar oder 2,79 Prozent auf 37,625 Dollar nach oben. Im erweiterten Handel kletterte der Kurs sogar auf 37,79 Dollar – ein Plus von weiteren 16,5 Cent. Damit steuert Silber auf den höchsten Schlusskurs seit über zwölf Jahren zu.

Die Tatsache, dass Silber stärker zulegt als Gold, deutet auf eine robuste industrielle Nachfrage hin. Viele Analysten sehen die 40-Dollar-Marke mittlerweile nicht mehr als Obergrenze, sondern als neuen Boden für das Jahr 2025. Ein klares Signal dafür, dass die Märkte mit weiteren Turbulenzen rechnen.

Trumps Zollkeule sorgt für Chaos

Als Hauptauslöser für die Flucht in sichere Häfen gilt die jüngste Eskapade der Trump-Regierung in Sachen Handelspolitik. Die Ankündigung eines 50-prozentigen Zolls auf Kupferimporte ab dem 1. August sowie ähnliche Strafzölle auf brasilianische Waren haben die Märkte in Aufruhr versetzt. Diese Politik der maximalen Verunsicherung scheint mächtiger zu sein als alle traditionellen Marktfaktoren zusammen.

Besonders pikant: Die Edelmetalle steigen, obwohl die jüngsten Arbeitsmarktdaten eigentlich gegen sie sprechen würden. Mit nur 227.000 neuen Arbeitslosenanträgen in der Woche bis zum 5. Juli lag die Zahl deutlich unter den erwarteten 235.000. Ein starker Arbeitsmarkt reduziert normalerweise die Wahrscheinlichkeit von Zinssenkungen durch die Federal Reserve – Gift für Gold und Silber. Doch diesmal verpufft dieser Effekt völlig.

Wenn alte Regeln nicht mehr gelten

Die Widerstandsfähigkeit der Edelmetalle gegenüber eigentlich negativen Nachrichten unterstreicht, wie fundamental sich die Marktdynamik verschoben hat. Anleger ignorieren traditionelle Indikatoren und konzentrieren sich stattdessen auf geopolitische Risiken und die Unberechenbarkeit der US-Handelspolitik.

Diese Entwicklung sollte jeden aufhorchen lassen, der noch immer glaubt, Aktien oder Immobilien seien in diesen turbulenten Zeiten die bessere Wahl. Während diese Anlageklassen unter steigenden Zinsen und politischer Unsicherheit leiden könnten, bieten physische Edelmetalle einen bewährten Schutz vor den Launen der Politik.

Ein Blick in die Zukunft

Die Kombination aus aggressiver Handelspolitik und steigender Nachfrage nach sicheren Häfen schafft ein ideales Umfeld für weitere Kursgewinne bei Edelmetallen. Während die traditionellen Wirtschaftsindikatoren auf eine restriktivere Geldpolitik der Fed hindeuten, hat sich der Fokus der Märkte eindeutig auf die politische Unsicherheit und deren potenzielle wirtschaftliche Folgen verlagert.

In Zeiten, in denen selbst bewährte Marktmechanismen außer Kraft gesetzt werden und politische Willkür die Agenda bestimmt, erweisen sich Gold und Silber einmal mehr als unverzichtbare Bausteine eines ausgewogenen Portfolios. Sie bieten nicht nur Schutz vor Inflation und Währungsturbulenzen, sondern auch vor den unkalkulierbaren Risiken einer Politik, die zunehmend auf Konfrontation statt Kooperation setzt.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen, bevor Anlageentscheidungen getroffen werden.

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