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Kettner Edelmetalle
22.12.2025
16:52 Uhr

Edelmetalle im Höhenflug: Gold und Silber erreichen historische Rekordstände

Die Finanzmärkte erleben zum Jahresende eine bemerkenswerte Entwicklung, die konservative Anleger in ihrer Strategie bestätigen dürfte. Während die Aktienmärkte zwischen Euphorie und Nervosität schwanken, setzen Gold und Silber ihren triumphalen Aufstieg fort und erreichen neue Allzeithochs. Der Goldpreis kletterte auf beeindruckende 4.400 Dollar je Unze, während Silber mit 69 Dollar je Unze ebenfalls historische Höchststände markiert.

Eine Entkopplung mit Signalwirkung

Was Marktbeobachter besonders aufhorchen lässt, ist die zunehmende Unabhängigkeit der Edelmetalle von anderen Anlageklassen. Roberto Scholtes, Chefstratege bei der Singular Bank, bringt es auf den Punkt: Die Preise für Edelmetalle hätten sich in den vergangenen Monaten bemerkenswert von anderen Vermögenswerten abgekoppelt. Noch zu Jahresbeginn bewegten sich die Goldpreise im Gleichschritt mit dem Dollar, risikoreichen Technologieaktien und Kryptowährungen. Diese Korrelation sei jedoch sukzessive geschwunden, und mittlerweile entwickelten sich die Edelmetalle völlig eigenständig.

Diese Entwicklung unterstreicht einmal mehr die Rolle von Gold und Silber als sichere Häfen in turbulenten Zeiten. Die Jahresperformance spricht eine deutliche Sprache: Gold verzeichnet ein Plus von 68 Prozent, Silber sogar von 140 Prozent – die stärksten Zuwächse seit 1979, als die iranische Revolution die Ölmärkte erschütterte.

Geopolitische Spannungen als Treiber

Die Gründe für den Höhenflug der Edelmetalle sind vielfältig, doch die geopolitischen Verwerfungen spielen eine zentrale Rolle. Die Vereinigten Staaten haben ihre Blockade gegen Venezuela verschärft, wobei die Küstenwache bereits mehrere Öltanker in internationalen Gewässern verfolgt. Gleichzeitig eskaliert die Lage zwischen Russland und der Ukraine weiter. Ein russischer General wurde bei einer Autobombenexplosion in Moskau getötet, während die Kämpfe in der Ukraine unvermindert andauern.

Besonders brisant erscheint die Situation im Nahen Osten. Israelische Offizielle warnten die Trump-Administration am Wochenende, dass eine iranische Raketenübung Vorbereitungen für einen Angriff auf Israel sein könnte. Premierminister Netanyahu plant offenbar, Präsident Trump über mögliche neue Schläge gegen den Iran zu informieren. Die größte Gefahr, so Insider, bestehe in einer Fehlkalkulation beider Seiten.

Japanische Anleihen unter Druck – globale Auswirkungen

Während die Edelmetalle glänzen, geraten die Anleihemärkte unter erheblichen Druck. Die japanischen Staatsanleihen verzeichnen massive Verluste, nachdem die Bank of Japan die Zinsen auf 0,75 Prozent angehoben hat – den höchsten Stand seit 1995. Die Rendite zehnjähriger japanischer Staatsanleihen stieg auf 2,08 Prozent, das höchste Niveau seit 1999.

Diese Entwicklung strahlt auf die globalen Märkte aus. Die Renditen amerikanischer, britischer und deutscher Anleihen zogen ebenfalls an. Der oberste japanische Währungsbeamte Atsushi Mimura äußerte sich besorgt über die einseitigen, abrupten Bewegungen am Devisenmarkt und kündigte an, bei übermäßigen Schwankungen entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.

Aktienmärkte zwischen Optimismus und Warnsignalen

Die amerikanischen Aktienfutures zeigen sich zum Wochenstart freundlich, angetrieben von der Hoffnung auf eine Jahresendrallye. Der Nasdaq 100 könnte seine Dezemberverluste vollständig aufholen, gestützt von der wiedererwachten Nachfrage nach Technologiewerten. Nvidia legte vorbörslich zu, nachdem Reuters berichtete, das Unternehmen plane, seine zweitstärksten KI-Chips bis Mitte Februar nach China zu liefern.

Doch die Euphorie sollte nicht über die Risiken hinwegtäuschen. Die Fondsmanager halten laut der jüngsten Bank of America-Umfrage rekordniedrige Bargeldbestände, während die Positionierung in Aktien deutlich gestiegen ist. Bedenken über überzogene Bewertungen, hohe Investitionen in künstliche Intelligenz und möglicherweise zu optimistische Gewinnerwartungen bleiben bestehen.

Goldminenaktien profitieren

Die Rekordpreise bei den Edelmetallen beflügeln erwartungsgemäß auch die Aktien der Minenbetreiber. Newmont legte vorbörslich um zwei Prozent zu, Coeur Mining sogar um vier Prozent. Der britische Bergbaukonzern Fresnillo erreichte ein Rekordhoch mit einem Plus von drei Prozent.

Was bedeutet das für Anleger?

Die aktuelle Marktlage verdeutlicht einmal mehr die Bedeutung einer diversifizierten Anlagestrategie. Während Aktien und Anleihen von geopolitischen Unsicherheiten und geldpolitischen Entscheidungen hin- und hergeworfen werden, erweisen sich physische Edelmetalle als stabiler Anker im Portfolio. Die Entkopplung von anderen Anlageklassen macht Gold und Silber zu einem wertvollen Instrument der Vermögenssicherung.

Gerade in Zeiten, in denen Zentralbanken weltweit mit den Folgen ihrer expansiven Geldpolitik kämpfen und geopolitische Konflikte eskalieren, bieten physische Edelmetalle einen bewährten Schutz vor Kaufkraftverlust und systemischen Risiken. Die historischen Kursgewinne des laufenden Jahres könnten dabei erst der Anfang einer längerfristigen Aufwärtsbewegung sein.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger ist selbst für seine Investitionsentscheidungen verantwortlich und sollte vor einer Anlageentscheidung eigene Recherchen durchführen oder einen qualifizierten Finanzberater konsultieren. Die dargestellten Informationen spiegeln die Meinung der Redaktion wider und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

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