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24.08.2025
09:59 Uhr

E-Auto-Steuerbefreiung wackelt: Große Koalition opfert Mobilitätswende für Haushaltssanierung

Die versprochene Steuerbefreiung für Elektrofahrzeuge steht auf der Kippe. Während die neue Große Koalition unter Friedrich Merz noch im April vollmundig eine "Verantwortung für Deutschland" proklamierte, zeigt sich nun, was diese Verantwortung wirklich bedeutet: Das Versprechen einer verlängerten Steuerbefreiung für E-Autos bis 2035 könnte schon bald Makulatur sein. Bundesfinanzminister Lars Klingbeil ließ durchblicken, dass angesichts eines gewaltigen Haushaltslochs von 30 Milliarden Euro bis 2027 auch höhere Abgaben für Elektrofahrzeuge denkbar seien.

Koalitionsvertrag unter Finanzierungsvorbehalt

Was ist ein Versprechen der Politik noch wert? Diese Frage dürften sich derzeit viele potenzielle E-Auto-Käufer stellen. Im Koalitionsvertrag der Großen Koalition findet sich zwar die Zusage, die Steuerbefreiung bis 2035 zu verlängern. Doch wie die FAZ berichtet, steht diese Zusage unter einem entscheidenden Vorbehalt: der Finanzierbarkeit. Aus dem Finanzministerium komme bisher keine verbindliche Zusage. Die aktuelle Regelung sieht vor, dass nur Fahrzeuge, die bis Ende 2025 erstmals zugelassen werden, von der Steuerbefreiung profitieren.

Diese Unsicherheit kommt zur Unzeit. Die deutsche Automobilindustrie hat Milliarden in die Elektromobilität investiert, 110 verschiedene Elektromodelle deutscher Hersteller stehen bereit. Doch ohne politische Verlässlichkeit bleibt die Nachfrage hinter den Erwartungen zurück. Hildegard Müller, Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie, brachte es auf den Punkt: Es fehlten konkrete Entscheidungen. Verbraucher verlangten Verlässlichkeit, stattdessen dominierten Unsicherheit und Zurückhaltung.

Geschönte Zahlen und verfehlte Ziele

Die Realität der deutschen E-Mobilität ist ernüchternd. Zwar meldet das Verkehrsministerium stolz 2,9 Millionen zugelassene E-Fahrzeuge, doch diese Zahl umfasst auch Hybride und Busse. Bei genauerer Betrachtung schrumpft die Erfolgsmeldung zusammen: Lediglich 1,7 Millionen rein elektrisch betriebene Pkw waren im April zugelassen. Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe warnte eindringlich vor "Scheinerfolgen durch Eigenzulassungen und Flottengeschäfte". Das ambitionierte Ziel von 15 Millionen Elektroautos bis 2030 rückt in weite Ferne.

Diese Zahlenspielereien offenbaren ein grundsätzliches Problem der deutschen Politik: Statt ehrlich mit den Bürgern zu kommunizieren, werden Statistiken geschönt und Ziele formuliert, die von vornherein unrealistisch sind. Die Große Koalition setzt damit die fragwürdige Tradition der Ampel-Regierung fort, Wunschdenken über Realitätssinn zu stellen.

Strukturelle Probleme bleiben ungelöst

Neben der steuerlichen Unsicherheit hemmen strukturelle Probleme den Hochlauf der Elektromobilität. Die Strompreise in Deutschland liegen teilweise dreimal höher als in China oder den USA - ein hausgemachtes Problem, das auf die verfehlte Energiepolitik der vergangenen Jahre zurückzuführen ist. Der schleppende Ausbau der Ladeinfrastruktur schafft weitere Hürden für potenzielle Käufer. Während die Politik von der Mobilitätswende träumt, fehlen die grundlegenden Voraussetzungen für deren Gelingen.

Neue Belastungen ab 2031

Ab dem 1. Januar 2031 oder elf Jahre nach Erstzulassung sollen Elektrofahrzeuge nach Gewicht besteuert werden. Die Berechnung erfolgt in 200-Kilogramm-Stufen: Fahrzeuge bis 2.000 kg kosten 5,625 Euro pro Stufe, zwischen 2.001 und 3.000 kg liegt der Satz bei 6,01 Euro, bei Fahrzeugen bis 3.500 kg steigt er auf 6,39 Euro. Zwar bleibt die Belastung vergleichsweise moderat, doch entfällt damit ein entscheidender Kaufanreiz.

Die Diskussion um die Steuerfreiheit verdeutlicht ein Kernproblem der deutschen Energiewende: Ohne verlässliche Rahmenbedingungen sinkt die Investitionsbereitschaft von Verbrauchern und Industrie gleichermaßen. Die Politik balanciert zwischen Haushaltsdisziplin und Innovationsförderung - und droht dabei beide Ziele zu verfehlen.

Gold als krisensichere Alternative

Angesichts dieser politischen Unsicherheiten und der drohenden Belastungen für Autofahrer stellt sich die Frage nach verlässlichen Alternativen. Während die Politik ihre Versprechen bricht und neue Abgaben erfindet, bieten physische Edelmetalle wie Gold und Silber eine bewährte Möglichkeit zur Vermögenssicherung. Im Gegensatz zu politischen Zusagen behalten sie ihren Wert - unabhängig von Koalitionsverträgen und Haushaltslöchern. Eine Beimischung von Edelmetallen zum Anlageportfolio erscheint in Zeiten politischer Unberechenbarkeit sinnvoller denn je.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss eigenverantwortlich recherchieren und ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich. Die hier geäußerten Meinungen entsprechen der Einschätzung unserer Redaktion auf Basis der vorliegenden Informationen.

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