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06.11.2025
14:04 Uhr

Die Zeit entlarvt sich selbst: Wer für Freiheit und Marktwirtschaft eintritt, ist plötzlich "rechtsextrem"

Ein politischer Kompass-Test der Zeit offenbart die ideologische Verwirrung des linksliberalen Establishments in ihrer ganzen Pracht. Das Hamburger Wochenblatt, das sich gerne als Stimme der aufgeklärten Mitte inszeniert, hat einen Online-Fragebogen veröffentlicht, der vorgibt, die politische Verortung seiner Nutzer wissenschaftlich zu bestimmen. Das Ergebnis könnte aufschlussreicher nicht sein – allerdings anders, als die Macher es wohl beabsichtigt hatten.

Wenn Liberale plötzlich rechts von der AfD stehen

Zahlreiche klassisch liberale Nutzer, die den Test absolvierten, erlebten ihr blaues Wunder: Sie wurden kurzerhand rechts von der AfD verortet. Wer sich für weniger Staat, gegen Tempolimits, für die Schuldenbremse und gegen staatliche Eingriffe in die Wirtschaft ausspricht, landet laut Zeit-Algorithmus bei den "extremsten fünf Prozent" des politischen Spektrums. Ein groteskes Ergebnis, das mehr über die Weltsicht der Zeit-Redaktion verrät als über die tatsächliche politische Landschaft.

Die Methodik des Tests basiert auf 13 Fragen zu verschiedenen Politikfeldern. Doch hier offenbart sich bereits das erste Problem: Die Fragen sind teils schwammig formuliert, teils hochspezifisch. Während bei der Wirtschaftspolitik pauschal gefragt wird, ob sich der Staat heraushalten solle, wird beim Klimaschutz kleinteilig nach CO2-Abgaben gefragt. Diese Inkonsistenz verzerrt die Ergebnisse systematisch.

Die Datengrundlage: Wissenschaftlich, aber ideologisch interpretiert

Immerhin greift die Zeit auf seriöse Daten zurück: Die German Longitudinal Election Study (GLES) mit über 7.300 Befragten aus der Zeit nach der Bundestagswahl. Doch was nützen die besten Daten, wenn sie durch eine ideologische Brille interpretiert werden? Die Zeit-Redaktion scheint unfähig zu begreifen, dass liberale Positionen weder links noch rechts sind, sondern eine eigene politische Dimension darstellen.

Besonders pikant: Der Test wirft munter sozioökonomische und gesellschaftspolitische Fragen in einen Topf und rührt kräftig um. Eine Gewichtung der verschiedenen Themenbereiche? Fehlanzeige. So wird die Frage nach Gendersprache gleichwertig mit fundamentalen wirtschaftspolitischen Weichenstellungen behandelt. Als ob die Verwendung eines Gendersternchens genauso wichtig wäre wie die Frage nach der Rolle des Staates in der Wirtschaft!

Das wahre Problem: Die Verschiebung des politischen Koordinatensystems

Was dieser Test eigentlich offenbart, ist die dramatische Linksverschiebung des medialen und politischen Diskurses in Deutschland. Positionen, die noch vor 20 Jahren als bürgerlich-liberal galten, werden heute als "rechtsextrem" geframt. Die Befürwortung von Eigenverantwortung, wirtschaftlicher Freiheit und einem schlanken Staat – alles Kernelemente einer funktionierenden Marktwirtschaft – gelten plötzlich als verdächtig.

Diese Entwicklung ist kein Zufall, sondern das Ergebnis jahrzehntelanger ideologischer Arbeit. Die kulturelle Hegemonie der Linken hat dazu geführt, dass selbst moderate konservative oder liberale Positionen als "rechts" stigmatisiert werden. Der Debattenraum wird systematisch verengt, das Sagbare eingeschränkt. Wer heute für traditionelle Werte, eine starke Wirtschaft und gegen die Bevormundung durch einen aufgeblähten Staat eintritt, findet sich schnell in der rechten Ecke wieder.

Die Realität ist rechts – oder etwa nicht?

Ironischerweise zeigen die Daten der GLES, dass eine Mehrheit der Deutschen in wirtschaftspolitischen Fragen durchaus staatsgläubig ist, während sie bei gesellschaftspolitischen Themen wie Migration konservativer eingestellt ist. Doch statt diese Komplexität abzubilden, presst der Zeit-Test alles in ein simples Links-Rechts-Schema.

Die wahre Erkenntnis aus diesem journalistischen Eigentor: Wer Freiheit will, wer für Marktwirtschaft eintritt, wer staatliche Bevormundung ablehnt – der ist für die Zeit und ihr Milieu ein Extremist. Dass diese Positionen die Grundlage unseres Wohlstands bilden, dass sie in vielen erfolgreichen Ländern selbstverständlich sind, wird ausgeblendet.

Ein Intelligenztest der besonderen Art

Am Ende entpuppt sich der Zeit-Test als unfreiwilliger Intelligenztest – allerdings nicht für die Teilnehmer, sondern für seine Macher. Wer ernsthaft glaubt, klassisch liberale Positionen seien "rechtsextrem", hat entweder die politische Theorie nicht verstanden oder betreibt bewusste Manipulation.

Die gute Nachricht: Immer mehr Menschen durchschauen diese plumpen Versuche der Meinungsmanipulation. Die schlechte: Solange Medien wie die Zeit ihre ideologische Agenda als objektive Berichterstattung verkaufen, wird die Spaltung der Gesellschaft weiter voranschreiten. Denn wer jeden, der für wirtschaftliche Vernunft und persönliche Freiheit eintritt, als Extremisten brandmarkt, darf sich nicht wundern, wenn das Vertrauen in die etablierten Medien weiter schwindet.

Vielleicht sollte die Zeit-Redaktion selbst einmal ihren Test machen – mit ehrlichen Antworten. Das Ergebnis könnte erhellend sein: Sie würden feststellen, dass sie selbst am linken Rand des politischen Spektrums stehen. Aber das würde natürlich voraussetzen, dass sie zu Selbstreflexion fähig wären. Ein frommer Wunsch, wie die Veröffentlichung dieses Tests eindrucksvoll beweist.

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