
Die tickende Zeitbombe: Warum eine Welt mit 25 Atommächten zur tödlichen Bedrohung wird
Die Warnung des IAEA-Chefs Rafael Grossi könnte deutlicher kaum ausfallen: Wir steuern auf eine Welt zu, in der nicht mehr nur neun, sondern möglicherweise 25 Staaten über Atomwaffen verfügen könnten. Was der argentinische Behördenleiter da in einem Interview mit der italienischen Zeitung "La Repubblica" skizziert, ist nichts weniger als ein Albtraumszenario für die gesamte Menschheit.
Das Ende der Abrüstung – ein gefährliches Vakuum
Während unsere Bundesregierung sich mit Gender-Sternchen und Klimaneutralität beschäftigt, entgleitet uns die wirklich existenzielle Bedrohung: Der Prozess der nuklearen Abrüstung sei zum Stillstand gekommen, warnt Grossi. Schlimmer noch – die bestehenden Atommächte rüsten sogar auf. China produziere mehr Atomwaffen denn je, und selbst über "taktische Nuklearschläge" werde mittlerweile beiläufig gesprochen, als handle es sich um eine normale militärische Option.
Diese Entwicklung ist das direkte Ergebnis einer schwachen westlichen Politik, die ihre moralische Autorität durch ideologische Grabenkämpfe und wirtschaftliche Selbstschwächung verspielt hat. Während man hierzulande darüber diskutiert, ob Atomkraftwerke zur friedlichen Energiegewinnung zu gefährlich seien, arbeiten andere Nationen fieberhaft an der ultimativen Zerstörungswaffe.
Die neuen Aspiranten – eine explosive Mischung
Besonders beunruhigend ist Grossis Andeutung über "wichtige Länder in Asien, Kleinasien und am Persischen Golf", die sich mit Atomwaffen ausstatten wollen. Der IAEA-Chef darf aus diplomatischen Gründen keine Namen nennen, doch die Botschaft ist klar: Die nukleare Büchse der Pandora steht weit offen.
Man stelle sich vor: Nicht nur die etablierten Atommächte USA, Russland, China, Großbritannien, Frankreich, Indien, Pakistan, Nordkorea und Israel verfügen über diese Waffen. Nein, weitere 16 Staaten könnten folgen – darunter möglicherweise instabile Regime oder Länder mit ungelösten Territorialkonflikten. Eine Welt mit 25 nuklear bewaffneten Staaten wäre in der Tat "unberechenbar und gefährlich", wie Grossi es formuliert.
Die Versäumnisse des Westens
Diese Entwicklung kommt nicht von ungefähr. Sie ist das Resultat jahrzehntelanger Fehleinschätzungen und einer naiven Außenpolitik, die glaubte, mit Appeasement und wirtschaftlicher Verflechtung allein könne man Frieden sichern. Während der Westen seine Verteidigungsausgaben reduzierte und sich in innenpolitischen Debatten verlor, haben andere Mächte die entstehenden Machtvakuen genutzt.
Die aktuelle Bundesregierung unter Friedrich Merz mag zwar einen Kurswechsel versprochen haben, doch die Realität sieht anders aus: Ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur, während die Bundeswehr weiterhin unterfinanziert bleibt. Die Verankerung der Klimaneutralität im Grundgesetz, während die nukleare Bedrohung exponentiell wächst. Das sind die falschen Prioritäten zur falschen Zeit.
Was jetzt getan werden muss
Die Warnung Grossis muss als Weckruf verstanden werden. Es braucht eine entschlossene Rückkehr zur Realpolitik, die Sicherheitsinteressen wieder in den Mittelpunkt stellt. Das bedeutet konkret: Stärkung der eigenen Verteidigungsfähigkeit, robuste Diplomatie gegenüber nuklearen Aspiranten und vor allem die Wiederherstellung westlicher Stärke und Glaubwürdigkeit.
Die Alternative ist eine Welt, in der jeder regionale Konflikt das Potenzial zur nuklearen Eskalation birgt. Eine Welt, in der nicht mehr die Logik der gegenseitigen Abschreckung zwischen zwei Supermächten gilt, sondern ein unüberschaubares Geflecht aus 25 nuklear bewaffneten Akteuren mit unterschiedlichsten Interessen und Rationalitäten.
Grossis Warnung, das Risiko eines atomaren Konflikts sei heute höher als in der Vergangenheit, sollte niemanden kalt lassen. Es ist höchste Zeit, dass auch in Deutschland wieder über die wirklich wichtigen Fragen diskutiert wird – bevor es zu spät ist.
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