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10.11.2025
19:34 Uhr

Deutschlands Wasserstoff-Milliardengrab: Wenn grüne Träume auf harte Realitäten treffen

Der Bundesrechnungshof hat der deutschen Wasserstoffstrategie ein vernichtendes Zeugnis ausgestellt. Was als Prestigeprojekt der grünen Transformation gefeiert wurde, entpuppt sich als milliardenschweres Desaster. Jahr für Jahr versickern mindestens neun Milliarden Euro in einem Markt, der faktisch nicht existiert – ein weiteres Kapitel in der endlosen Geschichte staatlicher Planwirtschaft.

Die Ernüchterung nach dem Rausch

Berlin erwacht mit einem gewaltigen Kater. Die anhaltende Wirtschaftskrise legt schonungslos die Illusionen der sogenannten grünen Transformation offen. Nach dem Zusammenbruch der Batterieproduktion – man denke nur an Subventionsruinen wie Northvolt – dem Rückzug der Industrie aus dem "grünen Stahl" und dem Scheitern der Energiewende unter der Last von Wind- und Solaranlagen, die zu bodenlosen Subventionslöchern geworden sind, steht nun das nächste Großprojekt am Pranger.

Seit 2020 wird der Wasserstoffsektor mit Steuergeldern geflutet. Allein für 2024 und 2025 wurden mehr als sieben Milliarden Euro an Fördergeldern bereitgestellt. Dazu kommen jährlich über drei Milliarden Euro von privaten Investoren, angelockt durch staatliche Garantien und subventionierte Preise. Das Ergebnis nach fünf Jahren Dauerförderung? Verheerend.

Zahlen, die sprachlos machen

Die aktuelle Produktion von grünem Wasserstoff liegt bei mickrigen 0,16 Gigawatt. Weitere 0,2 Gigawatt befinden sich im Bau. Anders ausgedrückt: Ein praktisch nicht existierender Markt verschlingt bereits jetzt jährlich rund acht Milliarden Euro – öffentlich und privat – wie ein schwarzes Loch. Der Bundesrechnungshof bezeichnet dies höflich als "finanzielles Risiko für den Steuerzahler" – gemeint ist nichts anderes als die nächste Subventionsruine auf Kosten der Bürger.

"Weder auf der Angebots- noch auf der Nachfrageseite stimmen die Ergebnisse auch nur annähernd mit den ehrgeizigen politischen Zielen überein."

Planwirtschaft scheitert – wieder einmal

Die Kritik des Rechnungshofs ist bemerkenswert scharf, besonders wenn man bedenkt, dass sie von einer staatlichen Institution kommt, die normalerweise nachsichtig mit politischem Missmanagement umgeht. Die Prüfer stellen zwei zentrale Fragen: Kann Deutschland mit dieser Strategie noch sein mittlerweile im Grundgesetz verankertes Ziel der Klimaneutralität bis 2045 erreichen? Und ist irgendetwas davon wirtschaftlich tragfähig?

Ein zentraler Kritikpunkt: Das Energieministerium hat die Anforderung gestrichen, dass neue Gaskraftwerke wasserstoffbereit gebaut werden müssen. Damit fehlt ein entscheidender Nachfrageimpuls. Gleichzeitig wird das geplante Wasserstoff-Kernnetz als maßlos überdimensioniert beschrieben. Angebot und Nachfrage klaffen völlig auseinander.

Die Industrie flieht

Was Brüssel und Berlin nicht bedacht haben: Die durch dieselbe grüne Transformationspolitik verursachten explodierenden Energiekosten treiben Investitionen aus dem Land. Die Skalierung der Wasserstoffproduktion erfordert industrielle Nachfrage – doch diese Nachfrage löst sich in Luft auf.

Nach ArcelorMittal, das auf eine 1,3-Milliarden-Euro-Subvention für die Produktion von wasserstoffbasiertem grünem Stahl verzichtete, folgten weitere: HH2E in Thierbach, die Forsight Group, RWE – sie alle ziehen sich aus einem der größten Wasserstoffprojekte des Landes zurück. Niemand will diese Subventionsleiche anfassen, egal wie viele neue Kredite Klingbeil und Genossen darauf werfen.

Die Rechnung zahlt der Bürger

Mit steigender Staatsverschuldung wird der Bundesrechnungshof noch viel zu tun haben. Allein in diesem Jahr beläuft sich die Nettoneuverschuldung – einschließlich der sogenannten "Sondervermögen", die nichts anderes als umbenannte Schulden sind – auf etwa 4,7 Prozent des BIP, das weiter schrumpft.

Sollte die Regierung überleben, die Wirtschaft schwach bleiben und Bundeskanzler Friedrich Merz im Amt bleiben, könnte die Gesamtverschuldung Deutschlands bis zum Ende der Legislaturperiode rund 80 Prozent des BIP erreichen. Der Spielraum für weitere grüne Subventionsabenteuer schrumpft rapide – und das ist vielleicht die einzige gute Nachricht in diesem Desaster.

Die deutsche Wasserstoffstrategie reiht sich nahtlos ein in die lange Liste gescheiterter Prestigeprojekte der grünen Transformation. Während die Politik von Subvention zu Subvention stolpert, getrieben von der Verzweiflung, frühere grüne Ruinenprojekte am Leben zu erhalten, zahlt der Steuerzahler die Zeche. Es ist ein erbärmliches Schauspiel – und ein weiterer Beweis dafür, dass zentrale Planwirtschaft noch nie funktioniert hat und auch in grünem Gewand nicht funktionieren wird.

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