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22.10.2025
05:59 Uhr

Deutschlands Maschinenbau-Sterben: Hüller Hille kapituliert nach 100 Jahren vor politischem Totalversagen

Wieder einmal müssen wir den Niedergang eines deutschen Traditionsunternehmens beklagen. Der Maschinenbauer Hüller Hille aus Mosbach, über ein Jahrhundert lang ein Leuchtturm deutscher Ingenieurskunst, wird seine Pforten zum 31. Januar 2026 für immer schließen. Was hier geschieht, ist kein bedauerlicher Einzelfall, sondern das brutale Symptom einer verfehlten Wirtschaftspolitik, die unseren industriellen Mittelstand systematisch an die Wand fährt.

Das bittere Ende einer deutschen Erfolgsgeschichte

Die verbliebenen Mitarbeiter erhielten Anfang Oktober ihre Kündigung – ein Schlag ins Gesicht für Menschen, die teilweise jahrzehntelang ihre Arbeitskraft und ihr Herzblut in dieses Unternehmen investiert haben. Der Insolvenzverwalter Olaf Spiekermann teilte lapidar mit, dass die wirtschaftliche Lage keine andere Lösung mehr zulasse. Monatelange Lohnrückstände hätten sich angehäuft, die Insolvenzmasse reiche nicht einmal mehr für die Gehaltszahlungen.

Von der einst stolzen Belegschaft dürfen gerade einmal neun Mitarbeiter bis Ende Januar die letzten Maschinen abwickeln. Der Rest steht auf der Straße – teilweise ohne die ihnen zustehenden Löhne. Sie können nun beim Arbeitsamt um Almosen betteln, während unsere Regierung Milliarden für ideologische Prestigeprojekte verpulvert.

Vom deutschen Vorzeigbetrieb zum chinesischen Spekulationsobjekt

Die Geschichte von Hüller Hille liest sich wie ein Lehrbuch des industriellen Niedergangs. 1923 in Ludwigsburg gegründet, verschmolz das Unternehmen 1994 mit der Maschinenfabrik Diedesheim und wurde Teil des Thyssen-Konzerns. Damals galt die Firma als Inbegriff deutscher Präzision und Zuverlässigkeit – Eigenschaften, die unsere Wirtschaft einst zur Weltspitze machten.

Doch dann kam, was kommen musste: 2019 übernahmen chinesische Investoren das Ruder. Was als Rettung verkauft wurde, entpuppte sich als Todesstoß. Statt in Innovation und Modernisierung zu investieren, häuften die neuen Eigentümer Schulden an und ließen den Betrieb ausbluten. Ein Musterbeispiel dafür, wie deutsche Technologie und deutsches Know-how für einen Appel und ein Ei verscherbelt werden, während unsere Politik tatenlos zusieht.

Die verzweifelte Belegschaft kämpfte bis zuletzt

Die dramatischen Szenen der letzten Monate sprechen Bände: Rund 100 Beschäftigte mussten ihre ausstehenden Gehälter beim Amtsgericht Mannheim einklagen. Menschen, die ihr Leben lang hart gearbeitet haben, wurden zu Bittstellern degradiert. Die IG Metall forderte bereits im Sommer die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens – ein verzweifelter Versuch, wenigstens noch zu retten, was zu retten war.

Thomas Bohlender von der IG Metall Heidelberg brachte es auf den Punkt: Die Chance, dass noch Geld fließen werde, liege bei "minus eins". Eine schonungslose Bilanz, die zeigt, wie sehr unsere Industriearbeiter im Stich gelassen werden.

Ein Spiegelbild des deutschen Industriesterbens

Was bei Hüller Hille geschieht, ist kein Einzelschicksal. Es ist das Ergebnis einer Politik, die unsere energieintensive Industrie mit absurden Klimazielen und explodierenden Energiekosten in die Knie zwingt. Während China seine Industrie mit billigem Kohlestrom befeuert und uns die Märkte abgräbt, träumen unsere Politiker von einer "klimaneutralen" Deindustrialisierung.

Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Stattdessen plant sie nun ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen und hat die Klimaneutralität bis 2045 sogar im Grundgesetz verankert. Diese ideologische Verblendung wird noch Generationen belasten und weitere Traditionsunternehmen in den Abgrund reißen.

Die wahren Schuldigen sitzen in Berlin

Hohe Energiekosten, überbordende Bürokratie, fehlende Investitionsanreize – die Liste des politischen Versagens ist lang. Während unsere Regierung Milliarden für grüne Träumereien verprasst, sterben die Unternehmen, die einst den Wohlstand dieses Landes begründeten. Der Maschinenbau, einst das Rückgrat unserer Wirtschaft, wird systematisch demontiert.

Es ist kein Zufall, dass ausgerechnet unter chinesischer Führung der Niedergang besiegelt wurde. Während wir unsere Industrie mit immer neuen Auflagen strangulieren, kaufen ausländische Investoren unsere Technologie zum Schnäppchenpreis auf, melken sie aus und lassen die leere Hülle zurück.

Das Ende einer Ära – und eine Warnung für die Zukunft

Nach über hundert Jahren erlischt in Mosbach nicht nur ein Unternehmen, sondern ein Stück deutscher Industriegeschichte. Die leeren Hallen von Hüller Hille werden zum Mahnmal einer verfehlten Politik, die unseren Wohlstand verspielt und unsere Zukunft aufs Spiel setzt.

Für die betroffenen Mitarbeiter bedeutet dies nicht nur den Verlust des Arbeitsplatzes, sondern oft auch den Zusammenbruch ihrer Lebensplanung. Familien verlieren ihre Existenzgrundlage, Fachkräfte wandern ab, ganze Regionen veröden. Und während unsere Politiker von "Transformation" und "Klimagerechtigkeit" schwadronieren, geht die industrielle Basis unseres Landes unwiederbringlich verloren.

Der Name Hüller Hille mag als Symbol für deutsche Ingenieurskunst in Erinnerung bleiben. Doch was nützt die Erinnerung, wenn die Gegenwart von politischem Versagen und die Zukunft von industrieller Bedeutungslosigkeit geprägt ist? Es ist höchste Zeit, dass wir uns wieder auf das besinnen, was Deutschland groß gemacht hat: harte Arbeit, technische Innovation und eine Politik, die unsere Wirtschaft stärkt statt schwächt. Sonst werden wir noch viele weitere Hüller Hilles zu Grabe tragen müssen.

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