
Deutschlands Industrie im freien Fall: Wenn Ideologie auf Realität trifft
Die deutsche Wirtschaft gleicht einem Marathonläufer, dem man Bleischuhe angezogen hat. Während die internationale Konkurrenz mit Siebenmeilenstiefeln voranschreitet, kämpft der einstige Exportweltmeister mit hausgemachten Problemen. Das Ifo-Institut schlägt nun erneut Alarm: Die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie erodiert in besorgniserregendem Tempo.
Der schleichende Niedergang in Zahlen
Besonders alarmierend sind die jüngsten Umfrageergebnisse des renommierten Wirtschaftsforschungsinstituts. Jedes vierte deutsche Industrieunternehmen beklagt eine verschlechterte Wettbewerbssituation außerhalb der EU. Im Maschinenbau, einst das Aushängeschild deutscher Ingenieurskunst, stieg der Anteil der Unternehmen mit schwindender Konkurrenzfähigkeit von 22,2 auf erschreckende 31,9 Prozent. Ein Anstieg, der nicht nur Wirtschaftsexperten die Schweißperlen auf die Stirn treibt.
Klaus Wohlrabe vom Ifo-Institut bringt es auf den Punkt: Die strukturellen Nachteile erschweren den globalen Vergleich zunehmend. Doch was sind die Ursachen dieser Misere? Die Liste liest sich wie ein Sündenregister verfehlter Politik der vergangenen Jahre.
Energiewende als Wettbewerbskiller
Die vielgepriesene Energiewende entpuppt sich als kostspieliges Abenteuer. Während deutsche Unternehmen unter den höchsten Strompreisen Europas ächzen, produzieren Konkurrenten in anderen Ländern zu einem Bruchteil der Kosten. Die ideologiegetriebene Abschaltung funktionierender Kernkraftwerke rächt sich nun bitter. Frankreich, das weiterhin auf Atomstrom setzt, kann seinen Unternehmen deutlich günstigere Energie anbieten.
Regulierungswahn erstickt Innovation
Als wäre die Energiekrise nicht genug, erstickt ein Dickicht aus Vorschriften und Regulierungen jeglichen unternehmerischen Elan. Die deutsche Bürokratie gleicht einem Kraken, dessen Tentakel jeden Winkel der Wirtschaft umklammern. Während in anderen Ländern pragmatische Lösungen gesucht werden, verliert sich Deutschland in ideologischen Grabenkämpfen über Gendersprache und Klimaneutralität.
Trump macht Ernst: Der Zollhammer trifft
Donald Trump, der neue alte US-Präsident, verschärft die Lage zusätzlich. Seine angekündigten Importzölle von 20 Prozent auf EU-Waren treffen die exportabhängige deutsche Wirtschaft ins Mark. Besonders pikant: Während die Große Koalition unter Friedrich Merz noch über Gegenmaßnahmen debattiert, schaffen andere Länder längst Fakten und suchen neue Handelspartner.
Die Hoffnung, diese Verluste durch neue Handelsbeziehungen auszugleichen, erscheint naiv. Wer soll die wegbrechenden US-Exporte kompensieren? China, das selbst mit 34 Prozent Strafzöllen belegt wird?
Arbeitskosten: Deutschland im oberen Drittel
Ein Blick auf die Arbeitskosten offenbart ein weiteres Problem. Mit 43,40 Euro pro Arbeitsstunde rangiert Deutschland auf Platz sieben der EU-27. Nur sechs Länder sind teurer. Bulgarien produziert für ein Viertel dieser Kosten, Polen für weniger als die Hälfte. Selbst wenn man Qualitätsunterschiede berücksichtigt: Diese Kostenschere lässt sich nicht wegdiskutieren.
"Die strukturellen Nachteile erschweren den globalen Vergleich" - eine diplomatische Umschreibung für das, was viele Unternehmer deutlicher formulieren würden: Deutschland macht sich selbst kaputt.
Zeit für einen Kurswechsel
Die neue Große Koalition steht vor gewaltigen Herausforderungen. Das 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur klingt beeindruckend, doch es ist nichts anderes als neue Schulden, die künftige Generationen belasten werden. Und das, obwohl Kanzler Merz versprochen hatte, keine neuen Schulden zu machen. Die Verankerung der Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz mag ideologisch motivierte Politiker begeistern, für die Wettbewerbsfähigkeit ist es Gift.
Was Deutschland braucht, ist keine weitere Verschärfung der Klimaziele, sondern eine Rückbesinnung auf wirtschaftliche Vernunft. Niedrigere Energiepreise, weniger Bürokratie, flexiblere Arbeitszeiten - das wären erste Schritte in die richtige Richtung. Stattdessen diskutiert die Politik über Gendersprache und Klimaneutralität, während die Konkurrenz davonzieht.
Gold als sicherer Hafen in stürmischen Zeiten
In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit suchen kluge Anleger nach stabilen Werten. Während Aktien volatil bleiben und Immobilien unter steigenden Zinsen leiden, bewährt sich Gold einmal mehr als krisenfester Anker. Die physische Anlage in Edelmetalle bietet Schutz vor Inflation und politischen Unwägbarkeiten - eine Überlegung, die angesichts der aktuellen Entwicklungen an Relevanz gewinnt.
Die deutsche Industrie steht am Scheideweg. Entweder besinnt sich die Politik auf wirtschaftliche Grundprinzipien, oder der Abstieg wird sich fortsetzen. Die Zeit für ideologische Experimente ist vorbei. Was zählt, sind Arbeitsplätze, Wohlstand und die Zukunft unserer Kinder. Alles andere ist Luxus, den wir uns nicht mehr leisten können.

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