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15.09.2025
08:17 Uhr

Deutschlands Industrie-Exodus: Wenn grüne Träume auf harte Realitäten treffen

Fünf Billionen Euro – eine Zahl, die selbst hartgesottene Wirtschaftsexperten schlucken lässt. So viel soll die deutsche Energiewende bis 2049 kosten, wie eine aktuelle Studie der Deutschen Industrie- und Handelskammer offenbart. Während die Politik weiterhin von einer grünen Zukunft träumt, packen immer mehr Unternehmen ihre Koffer. Die Realität holt die ideologischen Luftschlösser gnadenlos ein.

Der Preis der Utopie: Wenn Stahlwerke sterben

Besonders bitter mutet das Schicksal von Buderus Edelstahl in Hessen an. „Unser Herz aus Stahl hat eine grüne Zukunft" prangt noch immer am Werkstor – eine Ironie, die schmerzt. Denn dieses Herz wird im Oktober aufhören zu schlagen. Über 450 Mitarbeiter verlieren ihre Arbeitsplätze, obwohl das Werk mit modernster Technologie ausgestattet ist. Der Grund? Die astronomischen Stromkosten in Deutschland würgen selbst die effizientesten Betriebe ab.

Was hier geschieht, ist kein Einzelfall, sondern Symptom einer verfehlten Energiepolitik. Die Netzentgelte haben sich seit 2023 um satte 130 Prozent verteuert – ein Todesstoß für energieintensive Branchen. Während unsere europäischen Nachbarn ihre Industrie stärken, demontiert Deutschland systematisch seine wirtschaftliche Basis.

Politik des Flickwerks statt echter Lösungen

Die Bundesregierung reagiert mit typischer Kurzsichtigkeit: Ein Zuschuss zu den Übertragungsnetz-Kosten für 2026 – befristet, unsicher, unzureichend. Kerstin Maria Rippel von der Wirtschaftsvereinigung Stahl bringt es auf den Punkt: Diese jährlichen Einzelentscheidungen seien „Gift für Wettbewerbsfähigkeit und Investitionen". Unternehmen brauchen Planungssicherheit, keine politischen Almosen.

„Wenn wir den aktuellen Weg der Energiepolitik unter diesen Vorgaben weitergehen, gefährden wir nicht nur den Wirtschaftsstandort Deutschland, sondern erweisen auch dem notwendigen Ziel der Klimaneutralität einen Bärendienst."

Diese Warnung des DIHK-Präsidenten Peter Adrian könnte deutlicher kaum sein. Doch sie verhallt offenbar ungehört in den Berliner Regierungsbüros, wo man lieber über Gendersternchen debattiert als über die Zukunft unserer Industrie.

Die große Abwanderung hat längst begonnen

Energieintensive Unternehmen verlagern bereits massiv ihre Produktion ins Ausland. Was bleibt, ist eine ausgehöhlte Wirtschaftslandschaft, in der gut bezahlte Industriearbeitsplätze durch prekäre Dienstleistungsjobs ersetzt werden. Die Rechnung ist simpel: Ohne leistungsfähige Wirtschaft keine Steuereinnahmen, ohne Steuereinnahmen keine Energiewende.

Die von der DIHK beauftragte Studie rechnet vor, dass private Investitionen von derzeit 82 Milliarden Euro jährlich auf bis zu 316 Milliarden Euro steigen müssten. Woher dieses Geld kommen soll, wenn gleichzeitig die Wirtschaftsbasis erodiert, bleibt das Geheimnis der Regierenden.

Zeit für einen radikalen Kurswechsel

Deutschland steht am Scheideweg. Entweder wir besinnen uns auf eine vernünftige, wirtschaftsfreundliche Politik, die Klimaschutz und Industrieerhalt in Einklang bringt, oder wir setzen den Weg in die Deindustrialisierung fort. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Stattdessen plant sie nun ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen – eine Schuldenlast, die kommende Generationen erdrücken wird.

Was Deutschland braucht, ist keine ideologiegetriebene Energiepolitik, sondern pragmatische Lösungen. Dazu gehört auch die Erkenntnis, dass Energiesicherheit und bezahlbare Strompreise Voraussetzungen für jede erfolgreiche Transformation sind. Solange diese Grundlagen fehlen, bleibt die Energiewende ein teures Luftschloss, das auf den Trümmern unserer Industrie errichtet wird.

Die Zeit der Sonntagsreden ist vorbei. Entweder die Politik handelt jetzt entschlossen, oder Deutschland verabschiedet sich endgültig von seinem Status als Industrienation. Die Warnzeichen sind unübersehbar – es liegt an uns, sie ernst zu nehmen, bevor es zu spät ist.

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