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18.09.2025
08:44 Uhr

China drosselt Aluminium-Produktion: Preisexplosion und Versorgungskrise drohen Deutschland

Die Alarmglocken schrillen wieder einmal in der deutschen Industrie. Nach dem Debakel mit den seltenen Erden droht nun beim Aluminium die nächste Versorgungskrise. China, das mit fast 50 Prozent Marktanteil sowohl die Produktion als auch den Verbrauch des wichtigsten Industriemetalls nach Stahl dominiert, hat die Daumenschrauben angezogen. Die Folgen könnten verheerend sein – besonders für Deutschland als zweitgrößten Aluminium-Importeur weltweit.

Pekings strategisches Spiel mit dem "weißen Gold"

Was sich derzeit am Aluminiummarkt abspielt, erinnert fatal an die Verwerfungen bei den seltenen Erden. China nutzt seine marktbeherrschende Stellung schamlos aus und drosselt die Produktion. Die offizielle Begründung klingt wie blanker Hohn: Man wolle einen "Exzess" an Vorräten und Emissionen vermeiden. In Wahrheit geht es um knallharte Machtpolitik.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Während die chinesische Produktion 2024 noch um 3,9 Prozent wuchs und einen Rekord von über 43 Millionen Tonnen erreichte, soll das Wachstum 2025 auf magere 2,0 Prozent einbrechen. Der wahre Schock kommt aber 2026 – dann droht mit nur noch 0,7 Prozent Wachstum praktisch Stillstand. Die Folge: Aus dem derzeitigen Überfluss könnte schon bald ein massives Defizit werden.

Deutschland in der Zwickmühle

Für die deutsche Wirtschaft ist diese Entwicklung besonders bitter. Mit Importen im Wert von 6,45 Milliarden US-Dollar allein im Jahr 2023 hängt unsere Industrie am Tropf ausländischer Lieferanten. Aluminium ist überall – von der Automobilindustrie über den Maschinenbau bis zur Verpackungsindustrie. Ohne das Leichtmetall steht die deutsche Wirtschaft still.

Die Analysten schlagen bereits Alarm: Thomas Strobel von UniCredit warnt vor einem gefährlichen Flaschenhals. Die Bank of America prognostiziert für Ende 2026 Preise von 3.000 US-Dollar pro Tonne – ein Anstieg von über 10 Prozent gegenüber den aktuellen 2.700 Dollar. An der London Metal Exchange ist der Aluminiumpreis seit April bereits um 17 Cent gestiegen.

Trumps Zoll-Keule verschärft die Krise

Als wäre die chinesische Marktmanipulation nicht genug, heizt Donald Trump die Situation zusätzlich an. Seine im Februar 2025 verkündeten 50-Prozent-Zölle auf 407 Warenkategorien mit Stahl- und Aluminiumanteil treffen die deutsche Exportwirtschaft ins Mark. Das Beispiel des Landmaschinenherstellers Krone zeigt die absurde Dimension: Eine Erntemaschine, die eigentlich für 500.000 Euro in die USA geliefert werden sollte, würde durch Trumps Zölle plötzlich 750.000 Euro kosten. Ein Preissprung, der jeden Käufer abschrecken dürfte.

Die bürokratische Umsetzung der Zölle ist dabei ein weiterer Albtraum. Da nicht die Produkte selbst, sondern der Anteil von Stahl und Aluminium darin verzollt wird, müssen Unternehmen für jedes einzelne Produkt die genauen Materialanteile berechnen. Ein administrativer Irrsinn, der zusätzliche Kosten verursacht.

Die Quittung für politisches Versagen

Was wir hier erleben, ist die bittere Quittung für jahrzehntelange politische Naivität. Während man in Berlin von der "regelbasierten internationalen Ordnung" träumte, haben andere Länder knallharte Interessenpolitik betrieben. China hat systematisch strategische Rohstoffmärkte unter seine Kontrolle gebracht, während deutsche Politiker sich lieber mit Gendersternchen und Klimaneutralität beschäftigten.

Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz verspricht zwar Besserung, doch die Realität sieht anders aus. Statt die heimische Rohstoffsicherheit zu stärken, plant man ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur – finanziert durch neue Schulden, die Merz eigentlich ausgeschlossen hatte. Diese Gelder würden besser in die Sicherung strategischer Rohstoffquellen investiert.

Gold als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten

Angesichts dieser dramatischen Entwicklungen wird eines immer deutlicher: Die Zeiten, in denen man sich blind auf globale Lieferketten verlassen konnte, sind vorbei. Wer sein Vermögen schützen will, sollte nicht auf die Versprechen der Politik vertrauen. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bieten in diesen turbulenten Zeiten einen bewährten Schutz. Sie sind unabhängig von politischen Machtspielen und können nicht einfach per Dekret verknappt werden. Als Beimischung in einem breit gestreuten Portfolio sind sie heute wichtiger denn je.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich vor jeder Anlageentscheidung umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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