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27.04.2023
13:09 Uhr

CBDC-Hammer: EZB plant eigene App für den digitalen Euro

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat große Pläne für die Einführung des digitalen Euros und plant, eine eigene App dafür zu entwickeln. Laut einem kürzlich veröffentlichten Bericht der EZB soll der digitale Euro nicht nur über die eigene App, sondern auch über bereits bestehende Bankensysteme zugänglich gemacht werden. Der Bericht gibt detaillierte Einblicke in die Zugangs- und Vertriebsoptionen der Zentralbankwährung (CBDC) und zeigt, dass die EU-Kommission im zweiten Quartal 2023 eine Verordnung zur Einführung des digitalen Euros vorschlagen möchte.

Zugang für Euroraum-Bürger und -Händler

Im Bericht heißt es, dass zunächst den Bürgern und Händlern des Euroraums der Zugang zum digitalen Euro gewährt werden soll. Unter bestimmten Voraussetzungen könnten auch Händler außerhalb des Euroraums in den Genuss dieser neuen Währung kommen. Die EZB strebt zudem eine Verpflichtung der Händler an, den digitalen Euro zu akzeptieren, um eine reibungslose Marktakzeptanz zu gewährleisten.

Kontoeröffnung und Zahlungsdienstleister

Die Eröffnung eines CBDC-Kontos soll etablierte Verfahren der Kontoeröffnung nutzen, um den Prozess für die Nutzer so einfach wie möglich zu gestalten. Darüber hinaus sollen Zahlungsdienstleister (PSPs) verpflichtet werden, verfügbare Informationen so oft wie möglich zu nutzen. Dies soll dazu beitragen, eine einfache Marktakzeptanz des digitalen Euros zu erreichen.

Bedingte Zahlungen und programmierbares Geld

Ein weiteres Novum, das die EZB im Bericht erwähnt, sind bedingte Zahlungen. Diese sollen automatisch angewiesen werden, wenn vordefinierte Bedingungen erfüllt sind. Allerdings betont die EZB, dass es sich dabei nicht um programmierbares Geld handele. Programmierbares Geld würde den vom EZB-Rat beschlossenen Leitprinzipien widersprechen, da eine gleichwertige Konvertierbarkeit zu anderen Formen der Währung nicht gewährleistet werden könnte. Der digitale Euro soll daher niemals programmierbar sein.

Testphase und internationale Bankentests

Die EZB plant, die Testphase für den digitalen Euro bis Ende des dritten Quartals 2023 durchzuführen. Anschließend soll über die nächste Phase entschieden werden. Es wurden bereits Tests internationaler Banken in Bezug auf CBDC-Zahlungen in verschiedenen Währungen gestartet. Parallel dazu möchte die EU-Kommission im zweiten Quartal 2023 eine Verordnung zur Einführung des digitalen Euros vorschlagen.

Ausblick

Der digitale Euro hat das Potenzial, die Art und Weise, wie wir Geld nutzen und transferieren, grundlegend zu verändern. Mit der geplanten App und den vorgesehenen Zugangsmöglichkeiten über bestehende Bankensysteme könnte die EZB einen wichtigen Schritt in Richtung einer digitalisierten Währung machen, die für alle Bürger und Händler des Euroraums zugänglich ist. Die kommenden Jahre werden zeigen, wie sich der digitale Euro in der Praxis bewährt und ob er den hohen Erwartungen gerecht werden kann.

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