
Cannabis-Legalisierung: Ein Jahr später zeigt sich das Desaster
Die vor einem Jahr mit großen Hoffnungen gestartete Cannabis-Legalisierung in Deutschland entpuppt sich zunehmend als politisches Fiasko. Sowohl die Bundesärztekammer als auch die Deutsche Polizeigewerkschaft fordern nun die Rücknahme des umstrittenen Gesetzes. Die ursprünglichen Ziele seien kläglich gescheitert - eine Bankrotterklärung für die ideologiegetriebene Politik der Ampel-Regierung.
Schwarzmarkt blüht, Jugendschutz versagt
Besonders alarmierend ist die Entwicklung beim illegalen Handel. Statt den Schwarzmarkt auszutrocknen, wie von der Bundesregierung vollmundig versprochen, floriert dieser unvermindert weiter. Der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, findet dafür deutliche Worte: Die Strafverfolgungsbehörden und Gerichte würden zusätzlich belastet, während der Jugendschutz praktisch nicht durchsetzbar sei. Die versprochenen Präventionsmaßnahmen? Fehlanzeige!
Dramatischer Anstieg der Abhängigkeitszahlen
Die Suchtmediziner schlagen Alarm: Die Zahl der Cannabis-Abhängigen steigt besorgniserregend an. Gleichzeitig sinkt das Bewusstsein in der Bevölkerung für die erheblichen gesundheitlichen Risiken des Konsums. Eine gefährliche Entwicklung, die die Bundesärztekammer zu der Forderung veranlasst, die Legalisierung schnellstmöglich rückgängig zu machen.
Bürokratischer Albtraum für die Polizei
Rainer Wendt, Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft, kritisiert vor allem den immensen bürokratischen Aufwand, den das neue Gesetz mit sich bringt. Wo früher eine einfache Anzeige genügte, müssen heute zahllose Vorschriften und Zuständigkeiten beachtet werden. Die Länder seien teilweise noch immer damit beschäftigt, notwendige Verordnungen zu erlassen - ein Jahr nach Inkrafttreten des Gesetzes!
Realitätsferne Gesetzgebung der Ampel
Die katastrophale Umsetzung der Cannabis-Legalisierung ist symptomatisch für die Politik der aktuellen Bundesregierung: Ideologisch motivierte Entscheidungen werden ohne Rücksicht auf praktische Umsetzbarkeit durchgepeitscht. Die Leidtragenden sind die Bürger, insbesondere die Jugend, deren Schutz eigentlich oberste Priorität haben sollte.
Ruf nach Umkehr wird lauter
Die Deutsche Polizeigewerkschaft schlägt als Kompromiss vor, zumindest bei Erstkonsumenten die Strafbarkeit abzuschaffen und stattdessen auf das Ordnungswidrigkeitenrecht zu setzen. Doch angesichts der dramatischen Entwicklung scheint nur eine vollständige Rücknahme der überstürzten Legalisierung der richtige Weg zu sein. Die Ampel-Regierung täte gut daran, auf die Experten zu hören, statt weiter ideologische Experimente auf Kosten der Gesellschaft durchzuführen.

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