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03.07.2025
15:10 Uhr

Bürgergeld-Statistik entlarvt AfD-Vorurteile: Deutsche Namen dominieren die Empfängerliste

Die AfD hat sich mit ihrer jüngsten parlamentarischen Anfrage zu den häufigsten Vornamen von Bürgergeldempfängern ein bemerkenswertes Eigentor geschossen. Die Partei, die gebetsmühlenartig behauptet, vor allem Menschen mit Migrationshintergrund würden das Sozialsystem belasten, erhielt vom Bundesarbeitsministerium eine Antwort, die ihre Vorurteile gründlich widerlegt.

Michael, Andreas und Thomas führen die Liste an

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: An der Spitze der 14 häufigsten Vornamen von Bürgergeldempfängern stehen klassisch deutsche Namen. Michael führt mit 19.200 Empfängern die Statistik an, gefolgt von Andreas mit 16.200 und Thomas mit 15.700 Personen. Diese drei Namen allein repräsentieren über 51.000 Bürgergeldempfänger – allesamt mit traditionell deutschen Vornamen.

Erst auf Platz sieben taucht mit Ahmad der erste eindeutig nicht-deutsche Name auf. Die Parlamentarische Staatssekretärin Katja Mast (SPD) hatte die Daten mit Stand Juni 2025 an die AfD-Fraktion übermittelt, die sich davon offenbar andere Ergebnisse erhofft hatte.

Die vollständige Liste offenbart ein gemischtes Bild

Die komplette Aufstellung zeigt ein ausgewogenes Verhältnis zwischen deutschen und ausländischen Namen. Nach den Top 3 folgen Daniel (14.800), Olena (14.400) und Alexander (13.800). Die ukrainischen Namen Olena, Oleksandr, Tetiana und Iryna in der Liste dürften auf die Kriegsflüchtlinge zurückzuführen sein, die Deutschland seit 2022 aufgenommen hat – Menschen, die unverschuldet ihre Heimat verlassen mussten.

„Die AfD beklagt regelmäßig, dass Menschen mit Migrationshintergrund stark vom Bürgergeldbezug abhängig sind. Dieses Argument wollte sie offenbar mit der Frage nach den Vornamen unterlegen."

Die wahren Zahlen hinter der Propaganda

Während die AfD versucht, mit selektiven Statistiken Stimmung zu machen, zeigt die Realität ein differenzierteres Bild. Ja, der Anteil nicht-deutscher Bürgergeldempfänger sei von 19,6 Prozent im Jahr 2010 auf 47,3 Prozent im Jahr 2023 gestiegen. Doch diese Zahl allein erzählt nicht die ganze Geschichte.

Was die AfD verschweigt: Viele dieser Menschen sind Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine oder Syrien, die oft hochqualifiziert sind und nur temporär Unterstützung benötigen. Andere sind EU-Bürger, die nach deutschem und europäischem Recht Anspruch auf Sozialleistungen haben. Die pauschale Verurteilung ganzer Bevölkerungsgruppen aufgrund ihrer Herkunft ist nicht nur unredlich, sondern auch gefährlich für den gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Ein Schuss nach hinten

Die AfD-Anfrage hat letztendlich das Gegenteil von dem bewirkt, was beabsichtigt war. Statt ihre Vorurteile zu bestätigen, zeigen die Daten, dass die Mehrheit der häufigsten Namen unter Bürgergeldempfängern eindeutig deutsch ist. Von den 14 häufigsten Vornamen sind mindestens sieben klassisch deutsche Namen.

Es wäre an der Zeit, dass die politische Debatte über das Bürgergeld sich auf die wirklichen Herausforderungen konzentriert: Wie können wir Menschen besser in Arbeit bringen? Wie können wir Qualifizierungsmaßnahmen verbessern? Wie können wir bürokratische Hürden abbauen? Diese Fragen sind konstruktiver als der Versuch, bestimmte Bevölkerungsgruppen zu stigmatisieren.

Die neue Große Koalition unter Kanzler Merz täte gut daran, sich von solchen spalterischen Debatten zu distanzieren und stattdessen pragmatische Lösungen zu suchen. Deutschland braucht eine Sozialpolitik, die Menschen unterstützt und gleichzeitig Anreize zur Arbeitsaufnahme setzt – unabhängig von Herkunft oder Vornamen.

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